Debüt - Wiener Staatsoper
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Krämer | Krasteva<br />
Kudrya | Kühmeier<br />
Günther Krämer<br />
Alexey Kudrya<br />
Günther Krämer wurde in Neustadt geboren, studierte Germanistik<br />
und begann seine Laufbahn als Gymnasiallehrer ehe er<br />
Regieassistent in Wiesbaden wurde. 1973-1975 war er Regisseur<br />
am Staatstheater Hannover, 1975-1979 arbeitete er an den Staatlichen<br />
Schauspielbühnen Berlin, 1979 wurde er Oberspielleiter<br />
am Staatstheater Stuttgart, 1984 wurde er Schauspieldirektor in<br />
Bremen, 1990 wurde er Intendant des Kölner Schauspiels, 1995<br />
-2002 war er Generalintendant der Bühnen der Stadt Köln. Neben<br />
seinen zahlreichen Schauspielinszenierungen, unter denen<br />
sich auch Uraufführungen befanden, war er auch im Musiktheater als Regisseur tätig. So brachte<br />
Günther Krämer etwa Die tote Stadt und die Gezeichneten an der Deutschen Oper am Rhein<br />
heraus, Kátja Kabanová an der Deutschen Oper Berlin, Der Freischütz an der Komischen Oper<br />
Berlin, Der Ring des Nibelungen an der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong> sowie an der Pariser Oper,<br />
La traviata in München, La clemenza di Tito in Schwetzingen. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte<br />
Günther Krämer Kreneks Jonny spielt auf, Halévys La Juive, Verdis Nabucco und Wagners<br />
Tristan und Isolde.<br />
Bestehende Inszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Spielzeit 2012/2013: Nabucco.<br />
Alexey Kudrya wurde 1982 in Moskau geboren, sein Vater ist<br />
Professor der Musik, Dirigent und Flötist, seine Mutter ist Schauspielerin<br />
und unterrichtet Flöte. Er studierte an der Gnesin<br />
Musik Akademie Flöte und Gesang und absolvierte ein Dirigierstudium,<br />
ist Preisträger zahlreicher Flöten- und Gesangswettbewerbe,<br />
wie etwa des Neue Stimmen-Bewerbs in Gütersloh oder<br />
des Operalia-Wettbewerbs. Zu seinem Repertoire zählen u. a.<br />
Lenski, Alfredo, Nemorino, Ferrando, Tamino, Libenskof, Ernesto,<br />
Don Ottavio, Conte d’Almaviva (Barbiere di Siviglia) und<br />
Herzog. Auftritte absolvierte Alexey Kudrya u. a. in Berlin, Hamburg, Paris, Moskau, Antwerpen,<br />
Toulouse, Köln, London, an der New Yorker Met, der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, in Monte Carlo,<br />
Montpellier, Genf, Leipzig, Venedig, Dresden, Stuttgart und Frankfurt. Aktuelle und zukünftige<br />
Engagements umfassen München (Cenerentola), Marseille (La clemenza di Tito), Avignon (Il<br />
barbiere di Siviglia), Straßburg (Rigoletto), Brüssel (Rigoletto), Tokio (Così fan tutte) und Aixen-Provence<br />
(Zauberflöte). An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er als Conte d’Almaviva im<br />
Dezember 2010.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Conte d’Almaviva.<br />
Nadia Krasteva<br />
Genia Kühmeier<br />
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Nadia Krasteva wurde in Sofia geboren. Ihre Gesangsausbildung<br />
erhielt sie an der Staatlichen Musikakademie in Sofia<br />
und in Rom an der Akademie Boris Christoff. In der Saison<br />
2001/2002 sang sie an den Opernhäusern in Sofia, Plovdiv, Varna,<br />
Burgas und Stara Zagora und ist seit 2002 Ensemblemitglied<br />
der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo sie als Fenena in Nabucco debütierte.<br />
Seither hat sie in Wien mehr als 30 Partien gesungen wie<br />
zum Beispiel Carmen, Adalgisa (Norma), Maria Gesualdo, Léonor<br />
(La Favorite), Olga, Giulietta (Contes d’Hoffmann), Marina<br />
Mnischek (Boris Godunow), Meg Page (Falstaff), Ulrica (Ballo in maschera), Eboli (Don<br />
Carlos), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Erste Norn (Götterdämmerung), Polina<br />
und Daphnis (Pique Dame), Maddalena (Rigoletto), Sonjetka (Lady Macbeth von Mzensk),<br />
Preziosilla. Weiters trat bzw. tritt sie unter anderem an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> in München, in Hamburg, Sofia, Bratislava, Savonlinna, Riga sowie im Parma,<br />
an der Lyric Opera Chicago, in Valencia, an der De Nederlandse Opera und am Bolschoi Theater<br />
Moskau auf. Zukünftige Auftritte führen sie u. a. an die Met und die Scala.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: u. a. Polina u. Daphnis, Eboli (Don Carlos, frz.).<br />
Geboren in Salzburg, studierte Genia Kühmeier am Mozarteum,<br />
dann in Wien bei Margarita Lilova und KS Marjana Lipovšek. Ihr<br />
Erster Preis beim Mozart-Wettbewerb in Salzburg war Ausgangspunkt<br />
einer Karriere, die sie an die Mailänder Scala, Bayerische<br />
<strong>Staatsoper</strong>, die De Nederlandse Opera, an das ROH Covent Garden,<br />
das Théâtre du Châtelet, die Met sowie nach San Francisco<br />
und Los Angeles führte. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie<br />
als Inès (La Favorite) und sang weiters u. a. Pamina (Die Zauberflöte),<br />
Adina (L’elisir d’amore), Zdenka (Arabella), Micaëla (Carmen)<br />
sowie Ilia (Idomeneo). Als Pamina war sie auch mehrfach bei den Salzburger Festspielen zu<br />
erleben, wo sie im Sommer 2010 Euridice (Orfeo ed Euridice) und im Sommer 2011 die Contessa<br />
(Le nozze di Figaro) sang. Auch als Lied- und Konzertsängerin ist sie an den international wichtigsten<br />
Häusern zu Gast und arbeitet mit Dirigenten wie William Christie, Sir Colin Davis, Sir John<br />
Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Fabio Luisi, Sir Charles<br />
Mackerras, Kent Nagano, Marc Minkowski, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Franz Welser-Möst und<br />
Christian Thielemann zusammen.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Contessa d’Almaviva (Le nozze di Figaro).<br />
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