Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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Schneider | Schrott<br />
Schuster | Schwanewilms<br />
Peter schneider<br />
Michaela Schuster<br />
Peter Schneider stammt aus Wien und kam mit acht Jahren zu<br />
den <strong>Wiener</strong> Sängerknaben, später studierte er an der <strong>Wiener</strong><br />
Musik akademie (Komposition und Dirigieren). Zunächst war<br />
er Korrepetitor, Studienleiter und Kapellmeister in Salzburg<br />
und Heidelberg, dann 1. Kapellmeister an der Deutschen Oper<br />
am Rhein, wo er sich fast das gesamte Opernrepertoire erarbeitete.<br />
1978 wurde er Generalmusikdirektor in Bremen. In Bayreuth<br />
dirigiert er seit 1981 regelmäßig. Nach Bremen kam eine<br />
zweijährige Tätigkeit in Mannheim als Opern- und Generalmusikdirektor.<br />
1993/1994 wurde er Chefdirigent der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> und des Bayerischen<br />
Staatsorchesters. Nach fünfjähriger Tätigkeit gehört er der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> weiterhin als<br />
1. Gastdirigent an. 1995 debütierte er an der Met. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, deren Ehrenmitglied<br />
er ist, debütierte er 1984 mit Der Rosenkavalier. Seitdem hat er hier u. a. Ca priccio, Salome, Don<br />
Giovanni, Nozze di Figaro, Fidelio, Zauberflöte, Fliegender Holländer, Meistersinger von Nürnberg,<br />
Ring des Nibelungen, Parsifal, Tristan und Isolde, Frau ohne Schatten, Palestrina dirigiert.<br />
Dirigate für die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Salome, Die Walküre, Fidelio, Le nozze di<br />
Figaro (Japan-Gastspiel).<br />
Michaela Schuster wurde in Fürth/Bayern geboren und erhielt<br />
ihre Ausbildung am Mozarteum in Salzburg und an der Hochschule<br />
der Künste Berlin. 1999-2002 war sie Ensemblemitglied<br />
des Staatstheaters Darmstadt, wo sie Partien wie Charlotte in<br />
Werther, Giulietta in Contes d’Hoffmann, Santuzza in Cavalleria<br />
rusticana und die Carmen sang. Gastspiele führten sie z. B.<br />
als Fricka (Rheingold) ans Staatstheater Stuttgart; als Sieglinde<br />
(Walküre), Kundry (Parsifal) und Brangäne (Tristan und Isolde)<br />
an die Berliner <strong>Staatsoper</strong>; als Sieglinde an die Semperoper<br />
und ans Teatro Real in Madrid; als Amme (Die Frau ohne Schatten) ans Théâtre de la Monnaie,<br />
als Marie (Wozzeck) an die Hamburgische <strong>Staatsoper</strong>; als Laura (La gioconda) an die Deutsche<br />
Oper Berlin; als Ortrud (Lohengrin) an die Norske Opera Oslo und als Ortrud und Marie<br />
(Wozzeck) an die Bayerische <strong>Staatsoper</strong>; als Amneris (Aida) nach Baden-Baden; als Herodias<br />
(Salome) ans Covent Garden in London; als Eboli (Don Carlo) an die Oper Frankfurt. Im Haus<br />
am Ring debütierte sie 2006 als Sieglinde und war hier weiters als Fricka in der Walküre und<br />
als Venus (Tannhäuser) zu hören, Fricke (Rheingold), Waltraute (Götterdämmerung).<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Herodias.<br />
erwin schrott<br />
Anne Schwanewilms<br />
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Der 1972 in Uruguay geborene Erwin Schrott gewann 1998 den<br />
Operalia-Wettbewerb. Im Jahr 2000 debütierte er an der New<br />
Yorker Metropolitan Opera in La Bohème, 2001 am Teatro Real in<br />
Madrid in Verdis Requiem. Inzwischen ist er ein gerne gesehener<br />
Gast in den internationalen Opernzentren, darunter an der Mailänder<br />
Scala, in der Arena di Verona, der Washington Opera, der<br />
Opéra National de Paris, am Liceu in Barcelona, an der Zürcher<br />
Oper, in Nizza und Hamburg, am Royal Opera House Covent<br />
Garden, am Teatro Colón Buenos Aires, am Théâtre de La Monnaie,<br />
der Los Angeles Opera und den Salzburger Festspielen. Erfolge feierte er u. a. als Banquo<br />
(Macbeth), Sparafucile (Rigoletto), Don Giovanni und Leporello (Don Giovanni), Colline, Figaro<br />
und Conte d’Almaviva (Le nozze di Figaro), Méphistophélès (Damnation de Faust), Sir<br />
Giorgio (I puritani), Méphistophélès (Faust), Rodolfo (La sonnambula), Escamillo (Carmen).<br />
An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 1999 als Banquo und war seither als Figaro, Méphistophélès,<br />
Conte d’Almaviva und Leporello zu hören.<br />
Rollen für die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Dulcamara, Leporello, Figaro (Japan-Gastspiel<br />
der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>).<br />
Die deutsche Sopranistin Anne Schwanewilms zählt zu den<br />
größten Strauss- und Wagnerinterpretinnen der heutigen Zeit.<br />
Renommierte Dirigenten und Orchester begleiteten ihren Weg<br />
auf der Opernbühne und dem Konzertpodium; so arbeitete<br />
Anne Schwanewilms unter anderem mit den Berliner Philharmonikern,<br />
dem Leipziger Gewandhausorchester, dem London<br />
Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France zusammen.<br />
Sie verbindet als bedeutende Liedsängerin eine enge<br />
Zusammenarbeit mit führenden Pianisten, mit denen sie auf internationalen<br />
Konzertpodien wie am Gran Teatro del Liceu in Barcelona, Straßburg, Madrid,<br />
Amsterdam, London (Wigmore Hall) oder Washington (Kennedy Center) auf der Bühne stand.<br />
Zwei solo CDs – mit dem WDR Sinfonie Orchester (Wagner, Schreker, Mozart) und dem Guerzenich<br />
Orchester unter Markus Stenz (Strauss) – werden im Jahr 2012 veröffentlicht. Die außergewöhnliche<br />
Bühnenkunst von Anne Schwanewilms wurde im Jahr 2002 mit der Wahl zur Sängerin<br />
des Jahres in der Umfrage der Zeitschrift Opernwelt gewürdigt. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> sang<br />
sie u. a. Partien wie Elisabeth, Chrysothemis und Arabella.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> Staatoper 2012/2013: Marie (Wozzeck).<br />
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