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Debüt - Wiener Staatsoper

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Kampe | Kanawa<br />

Kasarova | Kaufmann<br />

Anja Kampe<br />

KS Vesselina Kasarova<br />

Ihren internationalen Durchbruch hatte die Künstlerin 2003 als<br />

gefeierte Sieglinde an der Seite von Plácido Domingo an der<br />

Washington National Opera. Wichtige Debüts folgten: 2004 als<br />

Jen°ufa (Antwerpen), 2005 als Elsa (Triest) und als Odabella (Antikenfestpiele<br />

Trier), 2006 als Fidelio-Leonore (Glyndebourne)<br />

und als Ariadne (Teatro Real Madrid), 2009 als Isolde (Glyndebourne,<br />

2011 Ruhr Triennale), 2011 als Kundry (Barcelona).<br />

Gefeiert wird Anja Kampe vor allem für Ihre Interpretation der<br />

Senta, die sie u. a. an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, am Monnaie<br />

in Brüssel, am New National Theater Tokyo, an der Deutschen Oper am Rhein, am ROH Covent<br />

Garden sowie am Teatro Real Madrid sang. Eine besondere Beziehung hat die Künstlerin zur Los<br />

Angeles Opera, wo sie bereits als Fidelio-Leonore (2007), Giorgetta (2008), Sieglinde (2009) und<br />

Carlotta (Die Gezeichneten, 2010) zu hören war und zur Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, an der sie Senta<br />

(ab 2006), Ariadne (2009), Fidelio-Leonore (2010, 2011) sowie Sieglinde im neuen Ring (2012),<br />

eine Rolle, die sie auch in Berlin singt, gestaltet. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie 2010<br />

als Elisabeth (Tannhäuser).<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Leonore, Senta.<br />

KS Vesselina Kasarova wurde in Bulgarien geboren und begann<br />

im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Nach dem Konzertdiplom<br />

studierte sie Gesang an der Musikakademie von Sofia<br />

und trat schon als Studentin an der Nationaloper auf. 1991<br />

debütierte sie als Rosina (Il barbiere di Siviglia) an der <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Staatsoper</strong> und wurde Ensemblemitglied im Haus am Ring. Eine<br />

internationale Karriere folgte. Seither sang und singt sie an den<br />

bedeutendsten Bühnen der Welt: an der Mailänder Scala, dem<br />

Royal Opera House Covent Garden in London, der Bayerischen<br />

<strong>Staatsoper</strong>, der New Yorker Metropolitan Opera, dem Liceu, der Deutschen Oper Berlin, der Lyric<br />

Opera in Chicago, der San Francisco Opera, den Opernhäusern in Paris. Sie ist zu Gast bei Festivals<br />

wie etwa den Salzburger Festspielen, dem Maggio Musicale Fiorentino oder dem Rossini Festival<br />

in Pesaro. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> sang sie u. a. Rosina, Carmen, Bersi (Andrea Chénier),<br />

Fjodor (Boris Godunow), Dorabella (Così fan tutte), Meg Page (Falstaff), Preziosilla (La forza<br />

del destino), Cherubino (Le nozze di Figaro), Polina (Pique Dame), Charlotte (Werther), Isabella<br />

(L’italiana in Algeri), Ruggiero (Alcina). Sie ist Österreichische und Bayerische Kammersängerin.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Rosina.<br />

Dame Kiri Te Kanawa<br />

Jonas Kaufmann<br />

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Dame Kiri Te Kanawa wurde in Neuseeland geboren. Sie studierte<br />

am Londoner Opera Center und wurde als Blumenmädchen<br />

an das Royal Opera House Covent Garden engagiert. Ihren internationalen<br />

Durchbruch erlangte sie nach ihrem Debüt an diesem<br />

Opernhaus als Contessa d’Almaviva in Le nozze di Figaro im Jahr<br />

1971. Bald darauf war sie auf allen wichtigen Bühnen der Welt zu<br />

erleben. Zu ihren wichtigsten Rollen zählten Arabella, Marschallin,<br />

Gräfin (Capriccio), Fiordiligi, Donna Elvira, Pamina, Contessa<br />

d’Almaviva, Violetta, Amelia (Simon Boccanegra), Desdemona,<br />

Tosca, Mimì, Manon Lescaut, Rosalinde, Tatjana, Micaëla und Carmen und Marguerite. Eine große<br />

Zahl an preisgekrönten Einspielungen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen. Sie gründete<br />

die Kiri Te Kanawa Foundation, die Sänger und Musiker unterstützt. Zuletzt absolvierte Kiri Te<br />

Kanawa, neben ihrer Lehrtätigkeit, Auftritte in Neuseeland, Australien, Japan, Korea, England, den<br />

USA, Kanada, Spanien und China, an der New Yorker Metropolitan Opera war sie in La Fille du<br />

régiment zu erleben. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie als Desdemona im Jahr 1980 und<br />

sang hier darüber hinaus auch noch die Titelpartie in Arabella und die Feldmarschallin.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Duchesse de Crakentorp (La Fille du régiment).<br />

Jonas Kaufmann wurde in München geboren und zählt zu den<br />

gefragtesten Tenören der Gegenwart. Er studierte Gesang in<br />

München und absolvierte Meisterklassen bei James King, Hans<br />

Hotter und Josef Metternich. Er begann seine Laufbahn 1994 am<br />

Staatstheater Saarbrücken und erhielt sehr bald Einladungen an<br />

die Hamburgische <strong>Staatsoper</strong>, nach Stuttgart, Chicago, Paris, an<br />

die Scala, die Metropolitan Opera in New York, an die Bayerische<br />

und Berliner <strong>Staatsoper</strong>, nach Edinburgh, Tokio, London, Luzern,<br />

Venedig, Zürich und Brüssel. 1999 debütierte Jonas Kaufmann<br />

bei den Salzburger Festspielen in Busonis Doktor Faustus. Erfolgreich war er außer in der<br />

bereits genannten Partie unter anderem auch als Alfredo (La traviata), Tamino (Die Zauberflöte),<br />

Faust (La Damnation de Faust), Parsifal, Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Max<br />

(Der Freischütz), Don José (Carmen), Rodolfo (La Bohème), Cavaradossi (Tosca), Don Carlo,<br />

Roméo (Roméo et Juliette), Florestan (Fidelio), Des Grieux (Manon). An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />

debütierte er 2006 als Tamino und sang hier seither noch Des Grieux (Manon), Cavaradossi und<br />

die Titelpartie in Werther und Faust.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Parsifal.<br />

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