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Debüt - Wiener Staatsoper

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Moisiuc | Molnár<br />

Monarcha | Moser<br />

alexandru Moisiuc<br />

Janusz Monarcha<br />

Alexandru Moisiuc wurde in Bukarest geboren und absolvierte an<br />

der Enescu-Musikhochschule ein Violinstudium. 1980 begann er<br />

an der Porumbescu-Musikakademie sein Operngesangs- Studium.<br />

1984 debütierte er in Werther an der Bukarester Natio naloper,<br />

an die er fix als Solist verpflichtet wurde. 1991 wurde er als Don<br />

Giovanni an die <strong>Wiener</strong> Kammeroper engagiert, mit der er ein<br />

Gastspiel nach Japan und Südkorea unternahm. 1992 wurde er<br />

1. Solist an der Nationaloper in Temesvár, zwei Jahre später begann<br />

seine Zusammenarbeit mit der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, an der er bis<br />

heute als Solist zu erleben ist. 1990 begann seine Arbeit als Gesangslehrer an der Bukarester Musikakademie.<br />

Auftritte führten ihn an die Mailänder Scala, die Semperoper, die Alte Oper Frankfurt,<br />

das Palais des Beaux-Artes in Brüssel, das Herodes Atticus in Athen. Sein Repertoire umfasst mehr<br />

als 50 der wichtigsten Partien seines Faches aus vier Jahrhunderten von Monteverdi bis Schönberg.<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: u. a. Sire di Béthune (I vespri siciliani), Nikititsch<br />

(Boris Godunow), Hermann Ortel (Meistersinger), Lodovico (Otello), Polizeikommissar (Rosenkavalier),<br />

Don Fernando (Fidelio), Grand Inquisiteur (Don Carlos, frz.), Steuermann (Tristan<br />

und Isolde).<br />

Janusz Monarcha wurde in Polen geboren, studierte an der<br />

Musikhochschule in Breslau, war Preisträger mehrerer Wettbewerbe<br />

und erhielt sein erstes Engagement am Breslauer Opernhaus.<br />

1986 kam er an die <strong>Wiener</strong> Kammeroper, ein Jahr später<br />

war Janusz Monarcha bereits Ensemblemitglied der Volksoper.<br />

Gastspiele führten ihn nach Frankreich, Monte Carlo, Ungarn<br />

und in die USA. Seit 1991 ist er Ensemblemitglied der <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Staatsoper</strong> und sang hier u. a. Fasolt (Rheingold), Oberpriester<br />

(Hérodiade), König (Aida), Pope (Lady Macbeth von Mzensk),<br />

Lord Valton (I puritani), Il Commendatore (Don Giovanni), Albert (La Juive), Daland (Fliegende<br />

Holländer), Geronte (Manon Lescaut), Colas (Bastien und Bastienne), Colline, Basilio<br />

(Il barbiere di Siviglia), Kardinal Alfonso (Gesualdo), Oberpriester (Nabucco), Dorfrichter<br />

(Jenůfa), Bailli (Werther), Angelotti (Tosca), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Vanuzzi<br />

(Schweigsame Frau), Warlaam (Boris Godunow), Mönch (Don Carlo), Pistola (Falstaff).<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013 u. a.: Warlaam (Boris Godunow), Bartolo (Le<br />

nozze di Figaro), Apollon (Alceste), Oberpriester des Baal (Nabucco), Rocco (Fidelio), Le Bailli<br />

(Werther), Zuniga (Carmen), Le Duc (Roméo et Juliette).<br />

Levente Molnár<br />

KS Thomas Moser<br />

90<br />

Levente Molnár wurde 1983 in Transsylvanien geboren und<br />

wuchs in Ungarn auf. Mit 14 Jahren begann er bereits sein Gesangsstudium<br />

bei Melinda Mihály. 2001 wechselte er an die Musikuniversität<br />

Oradea, 2003 trat er dem Studio der <strong>Staatsoper</strong><br />

Budapest bei. 2006 debütierte er an der <strong>Staatsoper</strong> Budapest<br />

mit der Titelrolle Don Giovanni. Zu seinen Rollen zählen u. a.<br />

Guglielmo (Così fan tutte), Malatesta (Don Pasquale), Silvio (Pagliacci),<br />

Conte d’Almaviva (Le nozze di Figaro), Marcello (La<br />

Bohème), Dandini (La cenerentola) und die Titelpartie in Eugen<br />

Onegin, Belcore (L’elisir d’amore) und ungarische Rollen wie Biberach (Bánk bán) und Bagó<br />

(János Vitéz). Am Royal Opera House Covent Garden sang er im Herbst 2008 Masetto in Don<br />

Giovanni und später den Figaro in Il barbiere di Siviglia. 2009 war er in Bordeaux als Wolfram<br />

(Tannhäuser) zu hören und gab als Ford in Falstaff sein Debüt an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong><br />

München, deren Ensemblemitglied er seit der Saison 2009/2010 ist. Zukünftige Verpflichtungen<br />

beinhalten zahlreiche Auftritte u.a. an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, der <strong>Staatsoper</strong> Stuttgart und der<br />

Deutschen Oper Berlin. Debüt an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2011 mit Figaro (Il barbiere di Siviglia).<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Belcore.<br />

KS Thomas Moser wurde in Richmond geboren, studierte am<br />

Curtis Institute of Music in Philadelphia sowie an der Academy of<br />

the West. Mit einem Stipendium kam er 1975 nach Europa. Sein<br />

Debüt fand im selben Jahr in Graz statt, wo er bis 1977 engagiert<br />

war. Seitdem ist er an allen berühmten Opernhäusern in Paris,<br />

London, New York, San Francisco, Amsterdam, München, Berlin,<br />

Hamburg, Zürich und Genf sowie bei den Salzburger Festspielen<br />

zu Gast. Zunächst hatte er sich als lyrischer Tenor mit Schwerpunkt<br />

Mozart einen Namen gemacht, später eroberte er sich das Zwischenfach<br />

– Florestan (Fidelio), Max (Freischütz), Erik (Der fliegende Holländer), Lohengrin und<br />

Parsifal. Außerdem zählten Don José (Carmen), Bacchus (Ariadne auf Naxos), Kaiser (Die Frau<br />

ohne Schatten), Palestrina, Henry (Die schweigsame Frau) und Peter Grimes zu seinem Repertoire.<br />

An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, der er besonders eng verbunden ist, debütierte er 1977 als Lopas (Les<br />

Troyens) und hat hier fast alle seine großen Rollen – inklusive die Titelpartie in Wagners Parsifal,<br />

Tristan und Isolde und Aron (Moses und Aron) – gesungen, zuletzt Bacchus und Herodes (Salome).<br />

1988 wurde er Österreichischer Kammersänger, 2006 Ehrenmitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Herodes.<br />

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