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Debüt - Wiener Staatsoper

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Reiss | Rennert<br />

Rhorer | Richter<br />

Chen reiss<br />

Jérémie Rhorer<br />

Die in New York ausgebildete Sopranistin Chen Reiss war Ensemblemitglied<br />

an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, wo sie Rollen wie<br />

Sophie (Der Rosenkavalier), Oscar (Un ballo in maschera),<br />

Servilia (La clemenza di Tito) und Gilda (Rigoletto) gesungen<br />

hat. Debüts an der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper<br />

Berlin, der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>, der Oper Frankfurt und<br />

der Philadelphia Opera folgten. 2010 verkörperte sie die Nannetta<br />

(Falstaff) am Théâtre des Champs-Élysées unter Daniele<br />

Gatti. Beim Maggio Musicale Fiorentino unter Zubin Mehta sang<br />

sie die Blonde (Die Entführung aus dem Serail) und debütierte als Adele (Die Fledermaus) in<br />

der Philharmonie Köln. 2011 sang sie die Gilda bei den <strong>Wiener</strong> Festwochen. Sie gab Konzerte bei<br />

den Festspielen in Salzburg, Ludwigsburg, Luzern oder Rheingau. Auf ihrem neuen Soloalbum<br />

Liaisons, welches kürzlich mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet wurde, singt Chen Reiss u. a.<br />

Arien von Mozart und Haydn. Eine Live-Aufnahme von Faurés Requiem unter der Leitung von<br />

Paavo Järvi ist kürzlich auf DVD erschienen. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie 2009 als<br />

Sophie und sang im Haus am Ring seither Rollen wie Pamina, Elvira, Waldvogel, Adina, Servilia.<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Xenia, Adina, Servilia, Sophie (Werher), Clorinde.<br />

Jérémie Rhorer wurde 1973 in Paris geboren und studierte<br />

Cembalo, Theorie und Komposition am Conservatoire National<br />

Supérieur de Paris. Er war Assistent von Marc Minkowski<br />

und William Christie. Er gründete das auf zeitgenössische Musik<br />

spezialisierte Ensemble Les Musiciens de La Prée und war<br />

an der Gründung des Cercle de l’Harmonie beteiligt, mit dem<br />

er jährlich beim Festival International d’Opéra Baroque in Beaune<br />

auftritt. Es folgten Auftritte mit dem Orchester am Théâtre<br />

des Champs-Elysées, beim Festival d’Aix-en-Provence, wo ihm<br />

der Prix Gabriel Dussurget, mit dem herausragende Mozart-Interpreten ausgezeichnet werden,<br />

verliehen wurde. 2008 wurde ihm der Titel „Entdeckung des Jahres 2008“ von französischen<br />

Kritikern verliehen. Er dirigiert die Orchester diverser Opernhäuser, darunter der Opéra Bastille,<br />

der Opéra de Lyon, weiters das RSO Stuttgart, das Chamber Orchestra of Philadelphia und<br />

das Münchner Kammerorchester. 2010 debütierte er bei den Salzburger Festspielen, 2011 beim<br />

Mostly Mozart Festival in New York. 2013 ist sein Debüt in Glyndebourne geplant. Debüt an der<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Spielzeit 2010/2011 mit Così fan tutte.<br />

Dirigat an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Le nozze di Figaro.<br />

Günther Rennert<br />

Falk Richter<br />

110<br />

Günther Rennert, am 1. April 1911 in Essen geboren und am 31.<br />

Juli 1978 in Salzburg gestorben, studierte Rechtswissenschaften,<br />

Schauspiel, Musik und Film. 1933 begann er seine künstlerische<br />

Karriere als Filmregisseur. 1935 wurde er in Frankfurt<br />

Regieassistent von Walter Felsenstein. Die nächsten Stationen<br />

führten ihn nach Wuppertal, Mainz, als Oberspielleiter nach Königsberg<br />

und als künstlerischer Leiter an die Städtische Oper<br />

Berlin. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges inszenierte er die Eröffnungspremiere<br />

an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> (Fidelio). Ein<br />

Jahr später wurde er Intendant der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>. 1959 wurde er Oberspielleiter<br />

in Glyndebourne, 1967-1976 Intendant der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>. Als Opernregisseur inszenierte<br />

er darüber hinaus in Mailand, Salzburg, London, Edinburgh, Stuttgart, Buenos Aires.<br />

Daneben war er auch als Schauspielregisseur erfolgreich. Außerdem war er Gastprofessor an<br />

der Münchener Musikhochschule. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte er u. a. La cenerentola,<br />

Così fan tutte, Manon Lescaut, L’incoronazione di Poppea, Die Zauberflöte, Die verkaufte<br />

Braut, The Rake’s Progress.<br />

Bestehende Inszenierung an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Il barbiere di Siviglia.<br />

Falk Richter stammt aus Hamburg und studierte Schauspieltheater-Regie.<br />

Er arbeitet als Regisseur, freier Autor und Übersetzer<br />

u. a. am Schauspielhaus Hamburg, der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>,<br />

der Schaubühne Berlin, dem Schauspielhaus Düsseldorf,<br />

der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, der Oper Frankfurt, dem Nationaltheater<br />

Oslo, dem Burgtheater, dem Schauspielhaus Zürich, den<br />

Salzburger Festspielen, der Ruhrtriennale, der Tokyo Opera Nomori.<br />

Seit 2007 ist er auch in Frankreich ein viel gespielter Autor.<br />

Sein erstes Stück Alles. In einer Nacht. wurde 1996 an den<br />

Hamburger Kammerspielen uraufgeführt. Es folgte die Uraufführung von Kult! Geschichte für<br />

eine virtuelle Generation am Düsseldorfer Schauspielhaus. Weitere Stücke waren Gott ist ein<br />

DJ, Die Verstörung, Nothing hurts, Peace. 2000–2004 arbeitete er als Hausregisseur am Schauspielhaus<br />

Zürich und als freier Regisseur für die Schaubühne am Lehniner Platz. Am Burgtheater<br />

inszenierte er Bunbury sowie Julius Caesar. 2006 inszenierte er die Uraufführung von Fosses<br />

Skuggar/Schatten in Oslo und für das Kunstfestival Bergen. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte<br />

er 2009 Eugen Onegin.<br />

Bestehende Inszenierung an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Eugen Onegin.<br />

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