Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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Schwartz | Seiffert<br />
Serafin | Sequi<br />
Sylvia Schwartz<br />
MArtina Serafin<br />
Sylvia Schwartz erhielt ihre Ausbildung an der Escuela Superior<br />
de Canto in Madrid und an der Berliner Hochschule für<br />
Musik Hanns Eisler und debütierte bereits im darauffolgenden<br />
Jahr an der Mailänder Scala als Zerlina (Don Giovanni). 2005<br />
wurde sie Ensemblemitglied an der Deutschen <strong>Staatsoper</strong> Berlin,<br />
wo sie unter anderem als Susanna (Le nozze di Figaro),<br />
Pamina (Die Zauberflöte), Zerlina (Don Giovanni), Sophie<br />
(Der Rosenkavalier), Nannetta (Falstaff) und Oscar (Un ballo<br />
in maschera) zu hören war. Weitere Auftritte führten Sylvia<br />
Schwartz an die Bayerische <strong>Staatsoper</strong> München, das Edinburgh Festival, das Bolschoi-Theater,<br />
zum Maggio Musicale Fiorentino, nach Baden-Baden, nach Verbier oder an das Théâtre<br />
du Châtelet in Paris. Aktuelle und künftige Auftritte führen die Sängerin unter anderem nach<br />
Berlin, Florenz, Düsseldorf, Oslo, zu den Salzburger Festspielen, ans Concertgebouw Amsterdam,<br />
in die Wigmore Hall London. Seit der Saison 2010/2011 ist Sylvia Schwartz Ensemblemitglied<br />
der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> und sang am Haus am Ring unter anderem Susanna, Nannetta,<br />
Adina, Zerlina.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Zerlina, Adina, Sophie (Rosenkavalier), Pamina.<br />
Die Sopranistin Martina Serafin wurde in Wien geboren und studierte<br />
am Konservatorium der Stadt Wien. Von 1995 bis 2000 war<br />
sie Ensemblemitglied an der Grazer Oper. Gastspiele führten sie<br />
bald an wichtige Häuser des internationalen Opernlebens, etwa<br />
an die Mailänder Scala, an das ROH Covent Garden, an die Semperoper,<br />
an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an die San<br />
Francisco Opera, weiters an Musikzentren wie München, Amsterdam,<br />
Zürich, Brüssel, Berlin, Tokio, Monte Carlo und Rom sowie<br />
zum Puccini-Festival in Torre del Lago und zum Festival di Santa<br />
Cecilia. Zu Martina Serafins wesentlichen Partien der letzten Zeit gehören zum Beispiel die Feldmarschallin<br />
(Der Rosenkavalier), Lisa (Pique Dame), Elsa (Lohengrin), Sieglinde (Die Walküre),<br />
Elisabeth (Tannhäuser), Manon Lescaut, Turandot, Lady Macbeth (Macbeth), Maddalena<br />
(Andrea Chénier), Donna Elvira (Don Giovanni), Contessa d’Almaviva (Le nozze di Figaro)<br />
sowie die Titelpartie in Puccinis Tosca. Aktuelle und künftige Auftritte führen sie u. a. an die<br />
New Yorker Met, die Scala, nach Paris, Berlin und London. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte<br />
sie 2005 als Donna Elvira und sang in der Folge auch die Marschallin, Lisa, Tosca und Sieglinde.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Maddalena, Tosca, Sieglinde.<br />
Peter Seiffert<br />
Sandro sèqui<br />
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Peter Seiffert studierte an der Musikhochschule Düsseldorf und erhielt<br />
sein erstes Engagement an der Deutschen Oper am Rhein. Als<br />
Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikrates folgten Engagements<br />
in ganz Europa und Fernsehauftritte. Sein Engagement<br />
an der Deutschen Oper Berlin, wo er als Lohengrin zu hören war,<br />
war der Beginn seiner heutigen Weltkarriere. Seither ist er Gast in<br />
allen bedeutenden Musikzentren der Welt, wo er alle Partien seines<br />
Repertoires singt. 1992 wurde er zum Bayerischen Kammersänger<br />
ernannt. 1996 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als<br />
Stolzing, es folgte Lohengrin in den Jahren 2001, 2002, 2003 und 2005. In Zürich sang Peter Seiffert<br />
u. a. Tamino, Parsifal, Florestan, Erik, Tannhäuser, Turiddu; in Los Angeles war er als Bacchus, an<br />
der Metropolitan Opera New York und am Châtelet in Paris als Tannhäuser und Siegmund zu hören;<br />
an der Deutschen Oper Berlin u. a. als Turiddu, in Valencia als Florestan und Siegmund, bei<br />
den Salzburger Festspielen als Max. Zuletzt war er u. a. an der Met, in Berlin, Zürich und Barcelona<br />
als Tristan, in München und an der Scala als Florestan, in Zürich als Stolzing, in Berlin und Zürich<br />
als Tannhäuser zu erleben.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Tristan.<br />
Der italienische Regisseur Sandro Sèqui wurde am 10. November<br />
1933 in Rom geboren und starb am 14. April 1998 in der<br />
Nähe der türkischen Stadt Konya im Zuge eines Autounfalls.<br />
Er studierte an der Universität in Rom Literaturwissenschaften<br />
und Philosophie sowie Schauspiel an der Accademia nazionale.<br />
Später wurde er Ballettkritiker ehe er sich endgültig der Regie<br />
zuwandte. Als Schauspielregisseur brachte Sandro Sèqui unter<br />
anderem Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Jean Racine,<br />
August Strindberg, Carlo Goldoni, Pierre Augustin Caron de<br />
Beaumarchais oder Pierre Carlet de Marivaux heraus. Seinen Durchbruch als Opernregisseur<br />
feierte Sandro Sèqui 1961 am Teatro La Fenice in Venedig mit Bellinis La sonnambula. Weitere<br />
Erfolge feierte er unter anderem mit Bellinis I puritani (Florenz 1971, New Yorker Metropolitan<br />
Opera 1976), Rossinis Guillaume Tell (Florenz 1972), Norma (Orange 1974, Opera Australia<br />
1978) oder Offenbachs Les Contes d’Hoffmann (Dallas 1975). Darüber hinaus arbeitete Sandro<br />
Sèqui auch als Film- und Fernsehregisseur. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte er 1983 Giuseppe<br />
Verdis Rigoletto.<br />
Bestehende Inszenierung an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Rigoletto.<br />
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