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Debüt - Wiener Staatsoper

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Polaski | Polenzani<br />

Ponnelle | Poplavskaya<br />

KS Deborah Polaski<br />

Jean-Pierre Ponnelle<br />

Nach dem Ende ihres Studiums in den USA war KS Deborah<br />

Polaski zunächst in einigen kleineren Häusern aufgetreten, bevor<br />

sie nach Mailand, München, Berlin geholt wurde. Mit dem<br />

Ruf zu den Bayreuther Festspielen folgte der internationale<br />

Durchbruch. Seither hat sie in allen bedeutenden Häusern der<br />

Welt, unter anderem in Paris, London, Berlin, New York, Chicago,<br />

Sydney, Barcelona, Leipzig, Köln, Dresden und Salzburg<br />

gesungen. Obwohl Brünnhilde eine zeitlang ihre Visitenkarte<br />

war, finden sich viele andere große Wagnerrollen in ihrem Repertoire:<br />

Senta, Venus, Ortrud, Sieglinde, Kundry. Weitere zentrale Rollen ihres Repertoires:<br />

Elektra, Küsterin (Jenůfa), Feldmarschallin (Der Rosenkavalier), Marie (Wozzeck), Kassandra<br />

und Dido (Les Troyens), Leonore (Fidelio). An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte KS Deborah<br />

Polaski als Brünnhilde (Die Walküre) und sang in der Folge im Haus am Ring auch noch Ariadne<br />

auf Naxos, Sieglinde, Färberin, Brünnhilde (Siegfried, Götterdämmerung), Isolde, Marie,<br />

Kundry, Ortrud, Elektra und Kabanicha (Kátja Kabanová). Deborah Polaski ist Österreichische<br />

Kammersängerin.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Elektra.<br />

Jean-Pierre Ponnelle wurde am 19. Februar 1932 in Paris geboren<br />

und starb am 11. August 1988 in München. Er studierte an<br />

Sorbonne und machte mit seinem Bühnenbild zu Henzes Boulevard<br />

Solitude (Hannover 1952) erstmals auf sich aufmerksam. In<br />

der Folge erhielt er Engagements als Bühnenbildner an diverse<br />

deutsche Opernhäuser. Seine erste Inszenierung betraf Tristan<br />

und Isolde in Düsseldorf, dasselbe Werk inszenierte er auch in<br />

Bayreuth. Von da an war er als Regisseur und Ausstatter regelmäßig<br />

u. a. an der Mailänder Scala, am ROH Covent Garden, in<br />

Glyndebourne, bei den Salzburger Festspielen, in San Francisco und in München tätig. Einen<br />

sensationellen Erfolg feierte er mit seinem Monteverdi-Zyklus an der Zürcher Oper. Sein Repertoire<br />

umfasste Werke des Barock, des Belcanto, von Mozart, Verdi, des Verismo, aber auch Stücke<br />

des 20. Jahrhunderts. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte (inklusive Ausstattung) er Ägyptische<br />

Helena, Cavalleria rusticana, Pagliacci, Faust, L’italiana in Algeri, Manon, Le nozze di<br />

Figaro außerdem schuf er Bühnenbilder zu Lucio Silla und Cavalleria rusticana, Pagliacci.<br />

Bestehende Inszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: L’italiana in Algeri.<br />

Matthew Polenzani<br />

Marina Poplavskaya<br />

104<br />

Der amerikanische lyrische Tenor Matthew Polenzani gehört zu<br />

den international gefragten Vertretern seines Faches. Engagements<br />

erhielt er u. a. an die New Yorker Met (wo er bislang über<br />

250 Vorstellungen sang), das Royal Opera House Covent Garden,<br />

die Pariser Opéra Bastille, die Bayerische <strong>Staatsoper</strong>, zu den<br />

Salzburger Festspielen, an die Mailänder Scala, die Lyric Opera<br />

Chicago, die Seattle Opera, die römische Oper, die San Francisco<br />

Opera, die Opéra de Bordeaux, ans Teatro Comunale Firenze,<br />

ans Teatro San Carlo in Neapel, zum Maggio Musicale Fiorentino,<br />

zum Rossini Festival in Pesaro, zum Aix-en-Provence Festival. Erfolgreich war er u. a. als Alfredo<br />

(La traviata), Roméo (Roméo et Juliette), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Gérald (Lakmé),<br />

Duca (Rigoletto), Tamino (Die Zauberflöte), Nemorino (L’elisir d’amore), Ferrando (Così fan<br />

tutte), Don Ottavio (Don Giovanni), Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann), Conte d’Almaviva (Il<br />

barbiere di Siviglia), Narciso (Il turco in Italia), Idomeneo. Am 20. Oktober 2006 stellte sich<br />

Matthew Polenzani als Nemorino dem Publikum der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> vor und war hier auch als<br />

Tamino, Edgardo, Don Ottavio zu erleben.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Duca (Rigoletto).<br />

Marina Poplavskaya wurde in Moskau geboren, studierte am<br />

Ippolitov-Ivanov-Musikinstitut in ihrer Heimatstadt und ist Preisträgerin<br />

zahlreicher Wettbewerbe, u. a. gewann sie den ersten<br />

Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen. Ihre Karriere begann<br />

an der Novaja Opera in Moskau, wo sie als Tatjana in Eugen<br />

Onegin debütierte. Weiters war sie Solistin am Stanislavski und<br />

Nemirowitsch Dantschenko Theater in Moskau. Am Bolschoi-<br />

Theater debütierte sie als Ann Trulove in The Rake’s Progress.<br />

2004 nahm sie am Jette Parker Young Artists Programme am<br />

ROH Covent Garden teil. Sie sang u. a. Donna Anna, Elisabetta (Don Carlo) und Tatjana am ROH<br />

Covent Garden, Desdemona bei den Salzburger Festspielen, Violetta an der Nederlandse Opera,<br />

in Los Angeles und der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>, Leonora (Il trovatore) an der Zürcher Oper,<br />

Liù (Turandot) an der Metropolitan Opera, Marguerite (Faust) an der Berliner <strong>Staatsoper</strong> Unter<br />

den Linden. Weitere Engagements waren Violetta am Covent Garden und der Münchner <strong>Staatsoper</strong>,<br />

Marguerite und Tatjana an der Met, Leonora (Il trovatore) am Théâtre La Monnaie. Debüt<br />

an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Saison 2011/2012 als Amelia (Simon Boccanegra).<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Lisa (Pique Dame).<br />

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