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Debüt - Wiener Staatsoper

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Schäfer | Schasching<br />

Schenk | Schmeckenbecher<br />

Christine Schäfer | Debüt<br />

KSCH Otto Schenk<br />

Die Künstlerin gehört mit regelmäßigen Opern- und Konzertauftritten<br />

in Wien, Salzburg, London, Paris, Berlin oder New<br />

York zu den erfolgreichsten Sängerinnen unserer Zeit. Dabei<br />

legt sie ebenso großen Wert auf Regie, wie auf die musikalische<br />

Gestaltung. Christine Schäfer legte schon früh neben der Oper<br />

einen Schwerpunkt auf das Lied. Am Flügel begleitet wurde<br />

sie dabei bereits von Liedspezialisten wie Irvin Gage, Graham<br />

Johnson oder Eric Schneider aber auch Pianisten wie Helène<br />

Grimaud, Pierre-Laurent Aimard, Christoph Eschenbach oder<br />

Daniel Barenboim. Als Konzertsängerin arbeitet die Künstlerin weltweit mit den wichtigsten<br />

Orchestern und Dirigenten zusammen. Auf Tonträger sind zahlreiche Aufnahmen erschienen<br />

– als wenige Beispiele seien hier die Konstanze aus Entführung aus dem Serail unter William<br />

Christie, eine Mozart/Strauss-CD mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern, oder<br />

Pierrot Lunaire mit Pierre Boulez genannt. Bei Onyx sind die Winterreise von Schubert sowie<br />

Lieder von Purcell und Crumb erschienen. Jüngst veröffentlichte Christine Schäfer bei Sony<br />

ihre erste Arien-CD.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Komponist (Ariadne auf Naxos).<br />

KSCH Otto Schenk wurde 1930 in Wien geboren und erlebte<br />

eine von den Schrecken des Naziregimes geprägte Kindheit.<br />

Nach der Ausbildung am Max Reinhardt Seminar debütierte er in<br />

Wien als Schauspieler. Die ersten Stationen seiner Laufbahn waren<br />

das Theater an der Josefstadt und das <strong>Wiener</strong> Volkstheater.<br />

Ab 1953 war er auch als Schauspielregisseur, ab 1957 als Opernregisseur<br />

tätig. Sehr bald führte ihn sein Weg an die wichtigsten<br />

Bühnen, wie etwa an das <strong>Wiener</strong> Burgtheater, an die Münchner<br />

Kammerspiele, die New Yorker Met, die Mailänder Scala, das<br />

ROH Covent Garden, die Bayerische und Hamburgische <strong>Staatsoper</strong> oder die Deutsche Oper<br />

Berlin. 1965-1990 war er Oberregisseur an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, 1986-1988 Direktoriumsmitglied<br />

der Salzburger Festspiele, 1988-1997 Direktor des Theaters in der Josefstadt. Weiters war<br />

er in zahlreichen Fernsehspielen zu erleben. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte er rund 30<br />

unterschiedliche Opern und war hier außerdem als Frosch zu erleben.<br />

Bestehende Inszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Andrea Chénier, L’elisir<br />

d’amore, Fidelio, Die Fledermaus, Der Rosenkavalier, Wiederaufnahme von Die Meistersinger<br />

von Nürnberg.<br />

Rudolf Schasching<br />

Jochen Schmeckenbecher<br />

116<br />

Rudolf Schasching wurde in Engelhartszell (Oberösterreich) geboren<br />

und erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den<br />

St. Florianer Sängerknaben. Es folgte ein Gesangsstudium an der<br />

<strong>Wiener</strong> Musikhochschule bei Hilde Rössel-Majdan. Über die <strong>Wiener</strong><br />

Kammeroper gelangte er an das Staatstheater Saarbrücken,<br />

wo er seit 20 Jahren in über 50 Partien des jugendlichen Heldentenor-<br />

aber auch des Charaktertenorfachs auftritt. Darunter in<br />

Rollen wie Loge, Siegmund und Siegfried, aber auch Parsifal, Lohengrin,<br />

Titus, Idomeneo, Max, Herodes, Bacchus und Laca, Aron,<br />

Alwa und Tambourmajor. Gastspiele führten ihn an verschiedene Opernhäuser Europas wie das<br />

Gran Teatre del Liceu, die Opéra Bastille, nach Amsterdam, Salzburg, Glyndebourne und Bregenz<br />

sowie nach Zürich, wo er seit 2000 Ensemblemitglied ist. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie<br />

Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Leopold Hager, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Christoph<br />

von Dohnányi und Franz Welser-Möst. 2003 wurde ihm vom Kultusminister des Saarlandes der Titel<br />

Kammersänger verliehen. Debüt an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> im Jahr 1990 (Aegisth), er sang hier<br />

auch noch Walther von der Vogelweide, Tambourmajor und 1. Geharnischter.<br />

Rolle für die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Herodes (Japan-Gastspiel).<br />

2011/2012 gab der deutsche Bariton seine erfolgreichen Rollendebüts<br />

als Kurwenal (Tristan und Isolde) an der Opéra de Lyon,<br />

als Dr. Kolenatý (Sache Makropulos) bei den Salzburger Festspielen<br />

und als Alberich (Siegfried und Götterdämmerung) an<br />

der Oper Frankfurt, wo er bereits 2010 Amfortas (Parsifal) und<br />

Alberich (Das Rheingold) sang. Kommende Pläne beinhalten u.<br />

a. das Debüt an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, Alberich im Ring des<br />

Nibelungen in Frankfurt und mit dem RSB Berlin sowie Projekte<br />

an der Bastille in Paris, am Liceu in Barcelona und dem Gulbenkian<br />

in Lissabon, wo er zuletzt Orest (Elektra) und Creon (Medée) sang. Er gastiert regelmäßig<br />

an den internationalen Opern- und Konzertbühnen, u. a. der <strong>Staatsoper</strong> Berlin, der Semperoper<br />

Dresden, der Mailänder Scala, dem Teatro Regio Turin, der <strong>Wiener</strong> Volksoper, dem Aalto Theater<br />

Essen sowie bei der Ruhrtriennale. Weiterhin sang er in Dallas, Philadelphia und an der San Francisco<br />

Opera (zuletzt Faninal im Rosenkavalier). Als Wozzeck gastierte er u. a. am Gran Teatro<br />

del Liceu Barcelona, am Teatro Real in Madrid und an der <strong>Staatsoper</strong> Hamburg. Als Musiklehrer<br />

(Ariadne auf Naxos) debütierte er 2010 an der Met sowie 2011 an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Musiklehrer (Ariadne auf Naxos).<br />

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