Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Martínez | Martinoty<br />
Matić | Matos<br />
Íride Martínez | Debüt<br />
KSCH Peter Matic | Debüt<br />
Die in Costa Rica geborene Sopranistin Íride Martínez begann<br />
ihre internationale Karriere in Deutschland, wo sie von 1995<br />
bis 2002 Ensemblemitglied der Kölner Oper war. Es folgten Produktionen<br />
bei den Innsbrucker Festtagen der Alten Musik, den<br />
<strong>Wiener</strong> Festwochen, Salzburger Festspielen, Pfingstfestspielen<br />
Baden-Baden und beim Glyndebourne Festival. Es folgten Gastengagements<br />
an der Oper Paris, an der Scala, der Deutschen<br />
Oper Berlin, der Semperoper, in Valencia und Bilbao. 2011 debütierte<br />
Íride Martínez als Norina in Don Pasquale am Londoner<br />
Covent Garden, sang Sophie im Rosenkavalier am Staatstheater Karlsruhe und Konstanze in der<br />
Entführung an der Oper Antwerpen, sowie Königin der Nacht an der Deutschen Oper am Rhein<br />
in Düsseldorf und Amina in La sonnambula an der Opera de Bastille in Paris. Weitere Auftritte<br />
umfassen Fiakermilli in Arabella in Paris, Konstanze in Hannover, Königin der Nacht zum Beispiel<br />
in Oviedo und Berlin. Darüber hinaus wurde sie für eine Neuproduktion der Zauberflöte<br />
an Amsterdam im Dezember 2012 als Königin der Nacht verpflichtet. Sie ist Ensemblemitglied<br />
an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: u. a. Königin der Nacht (Die Zauberflöte).<br />
1937 in Wien geboren. Hier absolvierte er auch seine Schauspielausbildung<br />
und war von 1960 bis 1968 am Theater an der Josefstadt<br />
engagiert. Es folgten Engagements in Basel und an den<br />
Münchner Kammerspielen, bis er ans Berliner Schillertheater<br />
wechselte, wo er 22 Jahre lang tätig war. 1993 spielte er erstmalig<br />
am Burgtheater, wo er seither in einer großen Anzahl an Rollen<br />
zu erleben war, u. a. Hofrat Winkler in Professor Bernhardi, der<br />
Mann in der Uraufführung Die letzte Nacht im September, Mars<br />
in Orpheus in der Unterwelt, Chargen- und Frauendarsteller in<br />
Die Riesen vom Berge, König Peter in Leonce und Lena, 1. Totengräber in Hamlet, Lysias in Die<br />
Tochter der Luft, Pandarus in Troilus und Cressida, General in Der Unbestechliche, Kardinal in<br />
Immanuel Kant, mehrere Rollen in Der Narr und seine Frau heute Abend in Pancomedia,<br />
Onkel Gustav in Feuerwerk, Patriach von Jerusalem in Nathan der Weise, Mason/Phipps in Der<br />
ideale Mann. Peter Matic war an der Volksoper in mehreren Rollen, etwa als Oberst Pickering<br />
in My Fair Lady zu erleben. 2001 erhielt Peter Matić den Albin-Skoda-Ring. 2006 wurde er zum<br />
Kammerschauspieler ernannt.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Haushofmeister (Ariadne).<br />
Jean-Louis Martinoty<br />
Elisabete Matos | Debüt<br />
84<br />
Vor seiner szenischen Laufbahn war der Regisseur Jean-Louis<br />
Martinoty zunächst Lehrer für Latein, Altgriechisch und Französisch,<br />
danach Essayist, Journalist und im Rundfunk tätig. Seine<br />
Liebe zur Musik und zum Theater ermöglichte schließlich einen<br />
Wechsel in den Opernbetrieb. Jean-Louis Martinoty war unter<br />
anderem Mitarbeiter von Jean-Pierre Ponnelle bei den Salzburger<br />
Festspielen und wirkte unter anderem bei dessen Opernverfilmungen<br />
mit. 1986 wurde er zum Generalintendanten der<br />
Opéra de Paris ernannt. Seine weltweiten Inszenierungen (zum<br />
Beispiel in Paris, Berlin, Tokio) umfassen Werke von Mozart, Donizetti, Verdi, Wagner, Puccini,<br />
Giordano, Mussorgski, Boito, Strauss, Offenbach, Debussy sowie des Barockrepertoires – unter<br />
anderem Cavalli, Charpentier, Monteverdi, Rameau, Cesti, Gassmann, Lully. Für seine Regiearbeiten<br />
erhielt Jean-Louis Martinoty mehrmals den Grand Prix du Syndicat National de la Critique.<br />
Jean-Louis Martinoty hat darüber hinaus mehrere Filme gedreht und Bücher verfasst. An<br />
der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte er 2010 Don Giovanni und 2011 Le nozze di Figaro.<br />
Bestehende Inszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Don Giovanni, Le nozze<br />
di Figaro.<br />
Elisabete Matos wurde in Caldas das Taipas in Portugal geboren,<br />
wo sie Gesang und Violine am Konservatorium studierte.<br />
Weitere Studien absolvierte sie in Madrid. Sie ist Preisträgerin<br />
internationaler Wettbewerbe, etwa des Belvedere Wettbewerbes<br />
in Wien. Nach ihrem Debüt an der Hamburgischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> als Donna Elvira in Don Giovanni ist sie in einer<br />
großen Anzahl führender Opernhäuser in Portugal, Spanien,<br />
Italien, Frankreich und Belgien aufgetreten, ebenso ist sie ein<br />
gerne gesehener Gast in New York, Washington und Tokio. Ihr<br />
Opernrepertoire umfasst die wichtigen Partien von Verdi und Puccini, weiters trat sie in Wagner-Musiktheaterwerken<br />
wie Lohengrin, Die Walküre, Der fliegende Holländer, Tannhäuser<br />
und Tristan und Isolde auf. Weiters war sie in Cavalleria rusticana, Sly, La gioconda, Kátja<br />
Kabanová, Le Cid, Les Troyens, Les dialogues des Carmelites und La vida breve zu hören. Aktuelle<br />
und künftige Engagements umfassen Partien in Nabucco an der New Yorker Metropolitan<br />
Opera, Don Carlo in Lissabon, Rienzi an der Carnegie Hall in New York und in Barcelona,<br />
Turandot in Oviedo und Toulouse und Der fliegende Holländer an der Los Angeles Opera.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Abigaille (Nabucco).<br />
85