Studia stacjonarne I stopnia

Robert McKee: Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens, Berlin 2007.
Oliver Schütte: ‚Schau mir in die Augen, Kleines’. Die Kunst der Dialoggestaltung, Bergisch
Gladbach 2002.
Art des Leistungsnachweises: Hausarbeit.
Monographische Vorlesung
Andrzej Talarczyk, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. SS) - 5 ECTS-Punkte
Lyrik und Kurzprosa als Seismograph der Nachkriegsgeschichte
Beschreibung der Veranstaltung:
Das Seminar setzt sich zum Ziel Analyse ausgewählter Textbeispiele, die konkrete
Entwicklungsrichtungen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur belegen. Die Behandlung
dieser Texte erfolgt interdisziplinär, d.h. sie werden in größeren Zusammenhängen der
literatischen, literaturtheoretischen und kulturell-gesellschaftlichen Debatten gesehen.
Lernziele: Professioneller Umgang mit Methodologie der Analyse der Literatur und das
Vermitteln des Grundwissens über den Stellenwert und Stellenort der als pars pro toto
vorgenommenen Einzelinterpretationen.
Literatur:
· Eich, Günter: Inventur;
· Celan, Paul: Todesfuge;
· Schnurre, Wolfgang: Das Begräbnis;
· Borchert, Wolfgang: Nachts schlaffen die Ratten doch;
· Böll, Heinrich: Wanderer, kommst du nach Spa..
· Aichinger, Ilse: Das Fenster-Theater;
· Dürrenmatt, Friedrich: Der Tunnel;
· Grass, Günter: Katz und Maus;
· Lenz, Siegfried: Ein Freund der Regierung;
· Fühmann, Franz: Das Judenauto;
· Johnson, Uwe : Jonas zum Beispiel;
· Kunert, Gunter: Zentralbahnhof;
· Wohmann, Gabriele: Schöne Ferien
Art des Leistungsnachweises: Schriftliche Interpretation eines Textes in Form einer
Hausarbeit im Umfang von 10 bis 15 Seiten. Als Einleitung zu dieser Arbeit wird in der ersten
Sitzung ein Informationsblatt verteilt.
(Hauptseminar / Forschungsseminar, (30 Std. WS; 30 Std. SS) – 5 ECTS Punkte
prof. zw. dr hab. Jan Watrak
Zerfall der traditionellen Konventionen und menschlichen Verhaltensweisen, die den
Menschen zur Selbstisolation führen, in Peter Handkes Erzählungen ,Die Stunde der wahren
Empfindungen’ und ,Die linkshändige Frau’
Beschreibung der Veranstaltung:
An zwei literarische Texte (Novellen) des zeitgenössischen österreichischen Autors Peter
Handke anknüpfend, wird man im Hauptseminar vor allem auf die in der heutigen Welt
fortschreitende Marginalisierung der traditionellen Werte und Konventionen hingewiesen.
Das bedeutet für den modernen Menschen die unvermeidbare Vergitterung in seiner nicht
gewollten Selbstisolation und verstärkt die Intensität von konfrontativen Verhaltensweisen
im Bereich der partnerschaftlichen Gefühlswerte zugunsten der zunehmenden
geschlechtlichen Konfrontation, was ja auch gegen die gemeinschaftlichen Bindungen
gerichtet ist, die Verdinglichung des Lebens nach sich zieht (des einzelnen Flucht in den
radikalen Konsum). So wird die allgemeine Dichotomie des menschlichen Seins immer
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