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DIE ZIMBRISCHE SPRACHINSEL LUSÉRN

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FRÜHGESCHICHTE Storja vor Gott dar Hear<br />

Bei der Ankunft der ersten zimbrischen Bevölkerungsgruppen<br />

war die Hochebene ein enormes Waldgebiet von<br />

natürlichem und ursprünglichem Charakter.<br />

Dieser riesige Wald war jedoch tatsächlich schon von der<br />

Hand des Menschen gezeichnet, der auf seinem Weg unauslöschbare<br />

Spuren hinterlassen hatte.<br />

Schon seit der Jungsteinzeit setzte in dem Becken rund um<br />

die Valsugana eine insgesamt überraschende Entwicklung<br />

der Mineral- und Kupfergewinnung sowie der mineralischen<br />

Verschmelzung ein. Davon gibt es besondere Zeugnisse<br />

an verschiedenen Stellen der zimbrischen Hochebene.<br />

In der Ortschaft “Pletz von Mozze” (einige hundert Meter von<br />

der Teilgemeinde Tezze/Tetsch entfernt) wurden im Bereich<br />

einer Ausgrabungsstelle Scherben von bearbeiteter Keramik<br />

aus der Frühgeschichte und zudem Reste alter Öfen zur Kupferverschmelzung<br />

gefunden, die auf das Jahr 1200 v.Ch.<br />

zurückgehen. Von diesen Bearbeitungen sind Überreste geblieben,<br />

die folgendermaßen klassifiziert werden können:<br />

- erste Schmelzung: Mineral von rohem und porösem Anschein,<br />

brauner Farbe und generell in “Plattenform” entdeckt.<br />

- zweite Schmelzung: Mineral von glattem und hellem<br />

Anschein von rauchgrauer Farbe und gläserner Konsistenz.<br />

Es ist in Form von Splittern und nur in bescheidenem<br />

Umfang wiedergefunden worden.<br />

Obarbisele: Die große Steinplatte, von der man annimmt,<br />

daß es sich um einen Dolmen handelt (Archiv ICMC)

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