DIE ZIMBRISCHE SPRACHINSEL LUSÉRN
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DAS LAND DER NICOLUSSI<br />
’S Lånt von Nicolussi<br />
Eine Besonderheit Lusérns ist es, daß sich eine klare Mehrheit<br />
seiner Einwohner umdrehen würde, wenn Sie sich<br />
anschickten, “Herr Nicolussi!” zu rufen.<br />
Im April 1997 wurde dies anläßlich der Listenpräsentation<br />
für die Wahl des neuen Gemeindesrats von den Chroniken<br />
weit verbreitet.<br />
Zahlreiche Tageszeitungen, darunter “la Repubblica”, “Il<br />
Giornale”, “Il Corriere della Sera” und auch das angesehene<br />
englische Blatt “The Indipendent”, interessierten sich<br />
für die Tatsache, daß von 30 Kandidaten gut 25 Nicolussi<br />
hießen.<br />
Sie haben sich sicherlich schon gefragt, wie sich der arme<br />
Postbote aus eine derartigen Situation befreit! In Wahrheit<br />
aber führt etwas aus der Sackgasse heraus: die Beinamen.<br />
Schlägt man das Telefonbuch auf, so findet man neben<br />
dem unverwüstlichen Nicolussi: Anzolon, Baiz, Castellan,<br />
Ferro, Galeno, Giacomaz, Golo, Leck, Moretto, Moro,<br />
Moz, Mozze, Neff, Paolaz, Plezzo, Poiarach, Principe,<br />
Reut, Rossi, Trogher, Zagher, Zaiga, Zatta, Zom und viele<br />
andere.<br />
Teilansicht mit Blick auf die Via Mazzini/Pründle von Via Roma/Eck aus<br />
(Archiv ICMC)<br />
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