DIE ZIMBRISCHE SPRACHINSEL LUSÉRN
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<strong>DIE</strong> FRONT DER HOCHEBENEN<br />
Di Altipié un das Earst Beltkriage<br />
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts begannen die diplomatischen<br />
Beziehungen zwischen den verschiedenen nationalen<br />
Größen auf europäischer Ebene historisch bedingte<br />
und niemals gelöste Spannungen und Konflikte zu offenbaren.<br />
Die Bündnisse zeigten nunmehr ihre gesamte Labilität. In<br />
diesem Zusammenhang erwies sich die Allianz zwischen<br />
dem Österreich-Ungarischen Kaiserreich und dem Königreich<br />
Italien als neuralgischer Punkt.<br />
Die Regierung in Wien begann in vollem Bewußtsein über<br />
diese Situation mit der Errichtung einer mächtigen Befestigungslinie<br />
an den heute als “historisches Tirol” bekannten<br />
Grenzen entlang. Aber nicht nur dort.<br />
Die Hochebenen waren damit zum Knotenpunkt jener Linie<br />
bestimmt, die einen Verteidigungsgürtel riesigen Umfangs<br />
bildete und nummehr unter dem eigenen Gewicht<br />
zusammenzubrechen drohte.<br />
Zwischen Folgaria (Vielgereuth) und Vezzena (Vesan) wa-<br />
Gedenksäule zur Erinnerung an die Gefallenen der Schlacht von Monte Basson<br />
nahe Vezzena (Vesan) erinnert (Foto Thomas Fava)