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DIE ZIMBRISCHE SPRACHINSEL LUSÉRN

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FESTUNGVERLE (1554 m.ü.M.)<br />

Verle<br />

Auf einer Anhöhe nord-östlich des Vesanpasses ragt die<br />

österreichisch-ungarische Festung von Verle empor. Dieses<br />

Bauwerk verhinderte in enger Zusammenarbeit mit der Festung<br />

Lusern und dem Beobachtungsstützpunkt von Cima<br />

Vezzena (1908 m.ü.M.) den Durchbruch der italienischen<br />

Truppen über die Val d’Assa in Richtung Trient.<br />

Zur Bedienung der Ausrüstung, die aus vier Haubitzen<br />

von 100mm in drehbaren Kuppeln, zwei Kanonen von<br />

80mm, vier Kanonen von 60mm und 15 Maschinengewehren<br />

bestand, gab es eine aus 136 Männern bestehende<br />

Garnison und weitere Verstärkung von 50 Standschützen.<br />

Ein architektonisches Charakteristikum dieser Festung ist<br />

es, daß sie sich anders als die anderen auf ein Sandbett<br />

stützt: Dies gestattete eine hohe Schwingungsmöglichkeit<br />

und garantierte eine überwiegend defensiv ausgerichteten<br />

Durchführung der dieser Festung obliegenden Aufgaben.<br />

Die Festung beherbergte neben seinen Männern auch den<br />

Schriftsteller Fritz Weber (Autor des berühmten „Ende einer<br />

Armee“) und den Regisseur Luis Trenker.<br />

DER BESUCH<br />

Vom Passo Vezzena (Vesan) aus geht man etwa 1 km lang<br />

die Straße hinauf, die an der gleichnamigen Gaststätte<br />

vorbeiführt. Die Straße geht bergauf, sie ist nicht mit dem<br />

Auto befahrbar, aber dafür nicht besonders lang.<br />

Festung Verle heute (Foto Thomas Fava)<br />

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