DIE ZIMBRISCHE SPRACHINSEL LUSÉRN
DIE ZIMBRISCHE SPRACHINSEL LUSÉRN
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ALM MALGA COSTALTA (1541 m.ü.M.)<br />
...di grümman bisan vo Kostalta...<br />
(die grünen Wiesen von Kostalta)<br />
Unter den Almen Lusérns ist diese am<br />
höchsten gelegen und befindet sich am<br />
oberen Ende einer grünen Weidenkette,<br />
die sich bis zum nahen Gipfel des Monte<br />
Cucco erstreckt.<br />
Während der Sommerzeit beherbergt<br />
diese Alm eine Lusérner Familie, die<br />
schon seit Generationen ihre Kühe hierher<br />
bringt.<br />
Von besonderem Interesse sind zwei<br />
Bauten, die sich in der Nähe befinden:<br />
• Nahe der Kreuzung, wo sich der zur<br />
Alm führende Forstweg und die Provinzstraße<br />
Lusérn-Vezzena treffen, findet<br />
man die Trümmer des Grümmas Häusle (grünes Häuschen),<br />
einem österreichisch-ungarischen Offiziersclub,<br />
der Anfang dieses Jahrhunderts erbaut worden ist.<br />
• Unweit entfernt davon (die Straße in Richtung der Ebene<br />
vom unterhalb liegenden Millegrobbe entlang) befindet<br />
sich ein Brunnen, dessen Name sich an den alten Legenden<br />
der Hochebene anlehnt. Dieser nämlich heißt<br />
Fontana dell’Orso (in zimbrisch Peerprunn, in deutsch:<br />
Bärbrunnen). Es wird erzählt, daß sich hier einstmals diese<br />
Tiere getränkt hätten.<br />
DER BESUCH<br />
Man fährt die Straße, die von Lusérn aus nach Vezzena<br />
führt, und hält in der Nähe des “Grümmas Häusle” (die<br />
Trümmer stehen rechts der Straße) etwa 150 Meter vor<br />
dem Militärfriedhof. Von hier aus geht man zu Fuß ca.<br />
700 Meter nach rechts weiter und folgt den Hinweisen.<br />
Achtung: An der Kreuzung zum Peerprunn/ Fontana<br />
dell’Orso die linke Seite nehmen.<br />
Gemischte Strecke von mäßiger Länge<br />
und leicht zu laufen.<br />
Oben: Ruine des “Grümmas Haüsle”,<br />
Offiziersclub der österreichisch-ungarischen Einheit<br />
(Archiv CDL)<br />
Links: Ein Reh weidet auf der Wiese<br />
(Archiv ICMC)