Recht: - Flotte.de
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100<br />
Test<br />
1<br />
Raum<br />
Vorstellung<br />
Mit <strong>de</strong>m Mazda 6 Kombi gibt es genau die richtige Mischung aus praktischem<br />
Nutzen, kommo<strong>de</strong>r Fortbewegung wie attraktiver Gestaltung auf <strong>de</strong>n Weg.<br />
Das Diesel-Einsteiger-Angebot – 2,2 Liter Hubraum und 129 PS – kommt Sparfüchsen<br />
entgegen, während die Leistung im Alltag kaum Wünsche offen lässt.<br />
Außer<strong>de</strong>m setzt das La<strong>de</strong>volumen Maßstäbe in <strong>de</strong>r Mittelklasse.<br />
D<br />
as Thema mit <strong>de</strong>r Gleichheit wird bei <strong>de</strong>n<br />
Mazda 6-Dieselmo<strong>de</strong>llen wirklich beherzigt<br />
– sämtliche Ausführungen schöpfen<br />
ihre Kraft nämlich aus einheitlichen 2,2 Litern<br />
Hubraum. Über Parameter wie La<strong>de</strong>druck und<br />
Verdichtung steuern die Ingenieure <strong>de</strong>n Output.<br />
So reicht die Bandbreite von 129 bis 180<br />
Pferdchen, alles Werte, die <strong>de</strong>n Nachbarn vor<br />
wenigen Jahren noch neidisch gemacht hätten.<br />
Beim nutzwertorientierten Allroun<strong>de</strong>r<br />
kommt es dagegen nicht auf maximale Power<br />
an, also dient die 129 PS-Variante in diesem<br />
Fall als Gegenstand <strong>de</strong>r Abhandlung. Damit ist<br />
<strong>de</strong>r Vierzylin<strong>de</strong>r für heutige Verhältnisse eher<br />
gering belastet, was Reminiszenzen an die ursoli<strong>de</strong>n<br />
Kammerdiesel anklingen lässt – an eine<br />
Zeit <strong>de</strong>mnach, da Turbos noch Prestige-Gefühle<br />
auslösten. Die Frage, ob man mit <strong>de</strong>m Mazda<br />
6-Basis-Selbstzün<strong>de</strong>r klarkommen kann, lässt<br />
sich ausschließlich in <strong>de</strong>r Praxis beantworten.<br />
Also rein in das Multifunktionsvehikel und Motor<br />
starten.<br />
Da ertönen <strong>de</strong>zente Diesel-Laute, klarer Fall.<br />
Nach Erwärmung <strong>de</strong>s Öls allerdings bestimmt<br />
hauptsächlich leichtes Schnarren die Maschinen-Akustik.<br />
Kultiviert und laufruhig präsen-<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2010<br />
2<br />
tiert sich das Aggregat übrigens ebenso, das<br />
man keineswegs hoch drehen muss, um Vortrieb<br />
herzustellen. Schon ab 1.500 Umdrehungen beginnt<br />
spürbares Drehmoment zu wüten, wenngleich<br />
das 340 Nm-Plateau erst ab 1.800 Touren<br />
aufgebaut ist und jenseits <strong>de</strong>r 2.600 Rotationen<br />
wie<strong>de</strong>r abflacht. Damit ist abgesteckt, wann<br />
am besten zu schalten ist. Sechs Übersetzungen<br />
stehen obligatorischerweise bereit; und die<br />
Box lässt sich durchaus leichtgängig bedienen<br />
– dass sportliche Gangart in diesem Umfeld jedoch<br />
als unpassend empfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n könnte,<br />
wird freilich offenbar. Exakt gewählte Anschlussübersetzungen<br />
lassen auf eine saubere<br />
Abstimmung schließen, die <strong>de</strong>n Einstiegsdiesel<br />
in seiner Dynamik unterstützt. Tatsächlich<br />
lässt er sich flott bewegen.<br />
Allein Serpentinen-Auffahrten zeigen, dass<br />
man nicht in <strong>de</strong>r stärksten Version sitzt. Sonst<br />
gibt sich <strong>de</strong>r 95 KW-Brocken antrittsstark wie<br />
souverän. Für die vom Werk angegebenen 193<br />
km/h ist natürlich ein etwas längerer Anlauf<br />
nötig, dafür zeigt <strong>de</strong>r Tacho dann aber auch 210<br />
Sachen. Und sparsam ist dieser Sechser obendrein:<br />
Lediglich 5,9 Liter konsumierte er auf<br />
<strong>de</strong>r speziellen <strong>Flotte</strong>nmanagement-Verbrauchs-<br />
3<br />
4