09.11.2012 Aufrufe

Recht: - Flotte.de

Recht: - Flotte.de

Recht: - Flotte.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

50<br />

Management<br />

eSafetyChallenge<br />

Sicherheit geht doch vor<br />

Im Mittelpunkt <strong>de</strong>r eSafetyChallenge<br />

2010 steht das Kriterium Sicherheitsassistenzsysteme<br />

im europäischen<br />

Fuhrpark. <strong>Flotte</strong>nmanagement hat<br />

die Studie einmal genauer unter die<br />

Lupe genommen und festgestellt,<br />

dass Sicherheit nicht immer vorgeht.<br />

Das Institut für angewandte Marketing und<br />

Kommunikationsforschung GmbH (IMK) hat im<br />

Juni 2010 die Studie eSafetyChallenge – Fleet<br />

Manager Survey zum Thema Fahrsicherheitsassistenzsysteme<br />

und <strong>de</strong>ren Verankerung im<br />

Kapitel ‚Sicherheit’ in Car Policies herausgebracht.<br />

Im Mittelpunkt <strong>de</strong>r Studie steht <strong>de</strong>r europäische<br />

Furhparkmanager, <strong>de</strong>r eine wichtige<br />

Rolle beim Entscheidungsprozess über neue<br />

<strong>Flotte</strong>nfahrzeuge spielt. Insgesamt wur<strong>de</strong>n innerhalb<br />

<strong>de</strong>s Zielpersonenkreises 1000 Männer<br />

und Frauen aus zehn europäischen Län<strong>de</strong>rn<br />

mittels Online-Umfrage nach bestimmten Auswahlkriterien<br />

beim Kauf von Neufahrzeugen für<br />

die <strong>Flotte</strong> und nach <strong>de</strong>r Installationsquote von<br />

Sicherheitssystemen in diesen Neufahrzeugen<br />

sowie im gesamten Fuhrparkbestand befragt.<br />

Im Fokus <strong>de</strong>r Sicherheit stan<strong>de</strong>n sechs Fahrassistenzsysteme.<br />

In punkto Car Policy, Neuwagenanschaffung<br />

und <strong>Flotte</strong>nbestand wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Treibstoffver-<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2010<br />

brauch eines Fahrzeugs mit 52 Prozent und Antriebstypen<br />

mit 51 Prozent als wichtigste Kriterien<br />

genannt. Der Sicherheitsaspekt steht im<br />

europäischen Gesamtvergleich an fünfter Stelle<br />

(41 Prozent) und ist für <strong>de</strong>utsche Fuhrparkentschei<strong>de</strong>r<br />

am wichtigsten. Mehr als ein Drittel<br />

<strong>de</strong>r europäischen Fuhrparkentschei<strong>de</strong>r bewerten<br />

Sicherheitsassistenzsysteme als be<strong>de</strong>utsame<br />

Features im Fahrzeug. Knapp die Hälfte <strong>de</strong>r<br />

Befragten bestätigt, dass solche Systeme die<br />

Zahl <strong>de</strong>r Unfälle in ihrer <strong>Flotte</strong> nachweislich<br />

senken konnten. Dabei wird ESP als primäres<br />

Sicherheitssystem im PKW genannt.<br />

ESP – serienausstattungsverdächtig?<br />

Europäische <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge sind bis zu 47<br />

Prozent mit <strong>de</strong>m Assistenzsicherheitssystem<br />

ESP ausgestattet. Interessant ist, dass ESP bei<br />

bis zu 54 Prozent <strong>de</strong>r Befragten als Kriterium<br />

fest in <strong>de</strong>r Car Policy verankert ist. Demnach<br />

gaben 41 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparkentschei<strong>de</strong>r ohne<br />

ESP-ausgerüstete <strong>Flotte</strong> an, dass dieses System<br />

bei <strong>de</strong>r Neuwagenauswahl nicht angeboten wur<strong>de</strong>.<br />

30 Prozent nannten <strong>de</strong>n zu hohen Preis als<br />

Grund. Beachtliche 18 Prozent interessierten<br />

sich nicht für das Sicherheitssystem ESP, welches<br />

eigentlich das bekannteste von allen ist.<br />

In Deutschland sind laut Studie 72 Prozent <strong>de</strong>r<br />

Dienstwagen mit ESP ausgestattet.<br />

Bremsen leicht gemacht<br />

Notbremsassistenten kommen lediglich mit nur<br />

16 Prozent in <strong>de</strong>n europäischen <strong>Flotte</strong>n vor.<br />

Als Hauptgrund für das Fehlen <strong>de</strong>s Assistenten<br />

wird <strong>de</strong>ssen Nichtverfügbarkeit beim Fahrzeugangebot<br />

seitens <strong>de</strong>r Hersteller mit 44 Prozent<br />

genannt sowie zu hohe Kosten mit 32 Prozent.<br />

Das Bremsen sollte <strong>de</strong>r Fahrer, <strong>de</strong>r ein <strong>Flotte</strong>nfahrzeug<br />

bedient, <strong>de</strong>mnach selbst im Griff haben.<br />

Mangelhafte Auswahl?<br />

Beim so genannten Totwinkelassistenten liegt<br />

Deutschland mit lediglich neun Prozent <strong>de</strong>r<br />

ausgestatteten Fuhrparks im hinteren Feld.<br />

Hier ist es ähnlich wie beim Notbremssystem:<br />

Das System steht bei 38 Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />

nicht zur Auswahl, 26 Prozent gaben ihr Desinteresse<br />

als Grund an. Im Gesamtvergleich teilen<br />

sich Deutschland und Österreich <strong>de</strong>n vorletzten<br />

Platz in <strong>de</strong>r Studie. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich doch<br />

Der Hersteller Merce<strong>de</strong>s Benz beim Test von<br />

Sicherheitsassistenzsystemen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!