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32<br />

Management<br />

Veranstaltungsreihe eRoadshow<br />

von ASL Fleet Services<br />

„Der Drang zu neuen Antrieben, unter <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r<br />

Elektromotor jetzt entschei<strong>de</strong>nd im Fokus steht,<br />

hat unwi<strong>de</strong>rruflich begonnen.“ So begrüßte<br />

Ludger Reffgen, Geschäftsführer <strong>de</strong>r GE Auto<br />

Service Leasing GmbH in Oberhaching, am 8.<br />

September die gela<strong>de</strong>nen Fuhrparkmanager zur<br />

eRoadshow in Neuss. Mittels fundierter Vorträge<br />

und Fahr-Möglichkeiten in entsprechen<strong>de</strong>n Citroën-Mo<strong>de</strong>llen<br />

führte die herstellerunabhängige<br />

Leasinggesellschaft <strong>de</strong>n Entwicklungsstand<br />

<strong>de</strong>r E-Mobilität vor Augen. „Weltweit befin<strong>de</strong>t<br />

sich GE mit <strong>de</strong>r Verwaltung von rund 1,5 Millionen<br />

Fahrzeugen an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r herstellerunabhängigen<br />

Gesellschaften, unterhält auch ein<br />

überdachtes Energiemanagement und ist zu<strong>de</strong>m<br />

in <strong>de</strong>r Batterie-Forschung sehr aktiv. Mit dieser<br />

Veranstaltungsreihe wollen wir aufzeigen, wohin<br />

die Reise künftig geht.”<br />

In seinem Vortrag „Politische Rahmenbedingungen<br />

für Elektromobilität” skizzierte Karl-<br />

Uwe Bütof, Ministerialdirigent im Ministerium<br />

für Wirtschaft, Mittelstand und Energie <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s Nordrhein Westfalen, anschließend noch<br />

einmal die Ausgangslage: „Wesentlich stellt<br />

sich die Frage, ob wir es uns bei einem weltweit<br />

stetig wachsen<strong>de</strong>n Fahrzeug-Bedarf weiter leisten<br />

können, noch mehr CO2 in die Atmosphäre<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2010<br />

“Wohin die Reis<br />

Volles Haus in Neuss am<br />

8. September: Das Interesse<br />

<strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nbetreiber<br />

an <strong>de</strong>r E-Mobilität wächst<br />

zunehmend (o.)<br />

Ludger Reffgen,<br />

Geschäftsleitung ASL Fleet<br />

Services: „Der Drang zu<br />

neuen Antrieben, unter<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Elektromotor<br />

jetzt entschei<strong>de</strong>nd im<br />

Fokus steht, hat unwi<strong>de</strong>rruflich<br />

begonnen.“ (re.)<br />

zu pusten. Schon jetzt erleben wir verstärkt<br />

schmelzen<strong>de</strong> Pole, Waldbrän<strong>de</strong> und Flutkatastrophen.<br />

Wenn wir be<strong>de</strong>nken, dass die Chinesen<br />

und In<strong>de</strong>r allein 37 Prozent <strong>de</strong>r Weltbevölkerung<br />

ausmachen und wir ihnen das Auto, das auch<br />

bei uns Kennzeichen <strong>de</strong>s Wohlstan<strong>de</strong>s gewor<strong>de</strong>n<br />

ist, nicht verwehren können, erhöht das <strong>de</strong>n<br />

Handlungsdruck.”<br />

Kurz nach<strong>de</strong>m die Bun<strong>de</strong>sregierung die NEP-<br />

Plattform ins Leben gerufen hätte, sei auch<br />

Nordrhein-Westfalen gestartet, sich <strong>de</strong>utlich für<br />

die E-Mobilität zu engagieren. „Als traditionelles<br />

Land von Hochtechnologie, Maschinenbau<br />

und Wissenschaft sehen wir uns hier beson<strong>de</strong>rs<br />

gefor<strong>de</strong>rt. Der aktuelle Koalitionsvertrag sieht<br />

vor, die E-Mobilität entlang <strong>de</strong>r gesamten Wertschöpfungskette<br />

und infrastruktureller Erfor<strong>de</strong>rnisse<br />

zu unterstützen, und schnellstmöglich<br />

Elektrofahrzeuge zur Markteinführung zu bringen.<br />

Der Anteil <strong>de</strong>r NRW-Zulieferer am gesamt<strong>de</strong>utschen<br />

Markt auf <strong>de</strong>m Weg zum elektrischen<br />

Motor soll <strong>de</strong>utlich ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Im Hinblick<br />

auf Batterien, Fahrzeuge und Stromversorgung<br />

wer<strong>de</strong>n spezielle Kompetenz-Zentren<br />

eingerichtet. Der Masterplan E-Mobilität NRW<br />

sieht ein För<strong>de</strong>rvolumen von 22,3 Millionen Euro<br />

und <strong>de</strong>n Aufbau von rund 480 La<strong>de</strong>stationen<br />

vor. 2020 sollen in NRW 250.000 Elektrofahrzeuge<br />

zugelassen sein. Dabei setzen wir beson<strong>de</strong>rs<br />

auch auf die <strong>Flotte</strong>nbetreiber.“<br />

„Das Elektroauto ist längerfristig ohne Alternativen”,<br />

fing Dr. Gregor Matthies für Bain & Com-<br />

pany <strong>de</strong>n Ball auf. „Zur Erreichung <strong>de</strong>r Klimaziele<br />

muss <strong>de</strong>r CO2-Ausstoß <strong>de</strong>s Individualverkehrs<br />

um mehr als 80 Prozent gesenkt wer<strong>de</strong>n, um<br />

die maximale, weitere Er<strong>de</strong>rwärmung auf zwei<br />

Grad Celsius zu beschränken. Außer<strong>de</strong>m wird<br />

die Verknappung <strong>de</strong>r Mineralölreserven zu einer<br />

Verteuerung herkömmlicher Treibstoffe bei<br />

gleichzeitig steigen<strong>de</strong>r Nachfrage nach individueller<br />

Mobilität führen. Alle Fahrzeughersteller<br />

müssen bereits bis 2015 ihren CO2-Ausstoß<br />

massiv reduzieren, was bis dahin noch mit Optimierungen<br />

herkömmlicher Technologie erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n kann, dann aber stößt diese an ihre physikalischen<br />

Grenzen. Ab 2020 wird eine weitere<br />

CO2-Reduzierung ohne E-Mobilität unmöglich<br />

sein.” Bis 2040 sei auch eine zunehmen<strong>de</strong> Urbanisierung<br />

<strong>de</strong>r Weltbevölkerung auf mehr als<br />

75 Prozent in großen Städten zu erwarten, das<br />

för<strong>de</strong>re ein verän<strong>de</strong>rtes Mobilitätsverhalten.<br />

„Ich sehe zukünftig ein Portfolio verschie<strong>de</strong>ner<br />

Antriebstechnologien, auch hocheffiziente Verbrennungsmotoren<br />

wer<strong>de</strong>n noch etwa 30 Jahre<br />

für Überlandfahrten notwendig sein.”<br />

„Nach jüngsten Statistiken fährt je<strong>de</strong>r in<br />

Deutschland im Durchschnitt lediglich 38 Kilometer<br />

pro Tag, ein solcher Mobilitätsbedarf lässt<br />

sich durchaus mit Elektofahrzeugen ab<strong>de</strong>cken”,<br />

leitete Stephan Lützenkirchen, Abteilungsleiter<br />

Firmen- und <strong>Flotte</strong>nservice bei <strong>de</strong>r Citroën<br />

Deutschland GmbH, das Referat „Die Citroën<br />

Green-Car Strategie” ein. Citroën stellte für die

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