CRM-EXPO 2002 - Midrange Magazin
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Aktuelles<br />
Aus FRIDA wird Oxaion<br />
Auf zu neuen (alten) Zielen<br />
Rebranding bei command – FRIDA heißt<br />
jetzt Oxaion. Mit dem neuen Namen geht<br />
auch eine komplett neue Technik einher –<br />
eine 3-tier-Architektur soll Performanz,<br />
Stabilität und Zukunftssicherheit garantieren.<br />
Günter Wiskot sprach mit Michael Wirt über<br />
Einsteiger, Umsteiger und Umstellungsaufwand.<br />
Michael Wirt: Die „gute alte FRIDA“<br />
hat ausgedient – jetzt kommt Oxaion.<br />
Was kostet denn ein Umstieg für den<br />
Kunden?<br />
Günter Wiskot: Die Frage ist einfach zu<br />
beantworten: Es handelt sich um einen<br />
ganz normalen Releasewechsel. Dieser<br />
Wechsel ist für unsere Kunden, die einen<br />
Wartungsvertrag haben, ohne weitere<br />
Kostenverpflichtung durchzuführen.<br />
Michael Wirt: Forcieren Sie den Wechsel?<br />
Günter Wiskot: Wir gehen einfach<br />
davon aus, dass innovative Kunden<br />
die vielen neuen Features auch nutzen<br />
wollen.<br />
Michael Wirt: Und was passiert mit den<br />
Add Ons? Wenn die Kunden der FRIDA<br />
Ohren angestrickt haben?<br />
Günter Wiskot: Die sind mit dem neuen<br />
Release sogar einfacher integrierbar<br />
als bisher. Das bedeutet, wenn der Kunde<br />
im Code herumgeschraubt hat, dann<br />
verhält es sich wie bei jedem anderen<br />
Release auch: Dann muss er noch mal an<br />
den Code ran.<br />
Michael Wirt: Das macht man aber natürlich<br />
nicht gern.<br />
Günter Wiskot: Das ist richtig. Insofern<br />
sollte man sich bei dieser Gelegenheit<br />
überlegen, ob es unter Nutzung der<br />
neuen Funktionen nicht eine Möglichkeit<br />
gibt, die „Ohren“ als Add-On<br />
außen anzuhängen. Das ist ein Punkt,<br />
der durch die neue Technik sehr viel einfacher<br />
funktioniert.<br />
Michael Wirt: Stehen Sie mit technischem<br />
Außendienst hier unterstützend<br />
zur Verfügung?<br />
Günter Wiskot: Ja, natürlich. Wir machen<br />
– wenn der Kunde das will – für ihn<br />
ja auch den kompletten Releasewechsel.<br />
Michael Wirt: Nun kennen wir ja alle<br />
solche Software-Releases, die mitunter<br />
eine wesentlich höhere Performance<br />
der Backbone-Maschinen verlangen.<br />
Wie gestaltet sich das beim Wechsel zu<br />
Oxaion?<br />
Günter Wiskot: Wir haben natürlich<br />
noch keine Massentest-Erfahrung –<br />
logischerweise. Aber durch die neue<br />
Technik müsste sich eine ziemlich massive<br />
Verlagerung vom interaktiven in den<br />
Batch-Bereich ergeben. Wirklich Konkretes<br />
können wir natürlich erst sagen,<br />
wenn die Massentests über die Bühne<br />
gegangen sind.<br />
Michael Wirt: Wie geht Oxaion mit den<br />
Green Screens um?<br />
Günter Wiskot: Wir haben ein Add-On<br />
Modul. Das heißt, wir haben auf der iSeries<br />
kleine Dialoganwendungen geschrieben,<br />
die im Prinzip die Business-<br />
Komponenten genauso nutzen und eigentlich<br />
bloß den interaktiven Part<br />
machen – für Kunden, die den Green<br />
Screen weiter nutzen wollen. Dieses<br />
Add-On Modul kostet für Kunden, die<br />
ursprünglich mal Green Screen-Applikationen<br />
gekauft haben, nichts extra.<br />
Wenn ein Neukunde diese Funktionalität<br />
will, dann muss er dieses Add-On<br />
separat kaufen.<br />
Michael Wirt: Dann hat er natürlich<br />
auch wieder die teuren interaktiven<br />
Transaktionen auf der iSeries?<br />
34 www.midrangemagazin.de November <strong>2002</strong><br />
Günter Wiskot: Ja, aber nicht so stark,<br />
weil es ja ein Extra-Programm ist, ein<br />
kleines Dialogprogramm, das eigentlich<br />
nur eine Maske aufruft, einen Batch-Teil<br />
aufruft, entgegennimmt und wieder eine<br />
Maske auswirft. Das heißt, die Belastung<br />
wird hier auch wieder geringer<br />
sein.<br />
Michael Wirt: Welche Software respektive<br />
welches Betriebssystem muss denn<br />
für Oxaion auf dem Client laufen?<br />
Günter Wiskot: Auf dem Client ist das<br />
egal. Wir haben drei Stufen: Einmal den<br />
Datenbankserver, das ist die iSeries mit<br />
OS/400-Betriebssystem. Dann haben<br />
wir den Application Server, der basiert<br />
zu 100 Prozent auf Java und kann auf<br />
der iSeries, einem Windows-based Server<br />
oder auf einem Linux-Server laufen.<br />
Der Kunde kann beliebig viele Application<br />
Server haben und damit z. B. auch<br />
größere Niederlassungen anbinden.<br />
Michael Wirt: Wie hoch ist der Installationsaufwand<br />
pro Client?<br />
Günter Wiskot: Es wird einfach ein<br />
Link installiert, und falls auf dem Client<br />
keine Java Virtual Machine vorhanden<br />
ist, muss die natürlich installiert werden.<br />
Der Aufwand ist also gering.<br />
Michael Wirt: Gibt es ein spezielles Programm,<br />
um die Partner beziehungsweise<br />
die Anwender zu schulen?<br />
Günter Wiskot: Natürlich müssen wir<br />
Anwenderschulungen aufsetzen für die<br />
neue Oberfläche. Dabei werden wir<br />
selbstverständlich auch auf unser neues<br />
Zentrum in Ettlingen zurückgreifen.<br />
command ag<br />
D-76275 Ettlingen<br />
� (+49) 07243/590-0<br />
� www.oxaion.de