CRM-EXPO 2002 - Midrange Magazin
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Marktübersicht<br />
Sicheren Schrittes zum neuen Informationssystem<br />
Effizienz aus dem Würfel<br />
Der Name Hailo steht für höchste Qualität<br />
und Sicherheit; es ist ein Name, dem<br />
Hausfrauen und Handwerker seit Generationen<br />
vertrauen. Seit der Gründung im Jahre 1947<br />
hat sich Hailo mit Steiggeräten, Produkten für<br />
Wäschepflege und Abfallsammler zum<br />
Marktführer entwickelt.<br />
Berichte lieferte bis dato ein über die<br />
Jahre den Anforderungen angepasstes<br />
Vertriebs-Informationssystem<br />
auf der AS/400. Flexible Auswertungen<br />
aus Sicht des Kunden in Kombination<br />
mit den Produkten und – wenn möglich<br />
– mit Kennzahlen und Branchen inklusive<br />
der Zeitschiene Gegenwart, Vergangenheit<br />
und Planung, was bisher nur mit<br />
Programmieraufwand möglich war,<br />
sollte nun ad hoc geschehen.<br />
Qualität hat Tradition<br />
Da die IBM-Plattform seit Jahren im<br />
Unternehmen etabliert war, begann die<br />
Auswahl der Lösung mit der Anforderung,<br />
die Datenhaltung auf dieser Plattform<br />
zu ermöglichen. In die engere Auswahl<br />
nahm man Essbase von ShowCase.<br />
Um den Return of Investment für das<br />
Unternehmen Hailo zu bewerten, wurde<br />
in der ersten Stufe ein Prototyp von den<br />
Mitarbeitern von ShowCase anhand eines<br />
Grobkonzeptes erstellt. Innerhalb<br />
von 5 Tagen entstand aus dem Bereich<br />
Vertrieb ein Würfel mit den bereitgestellten<br />
Unternehmensdaten. Die Entscheidung<br />
fiel auf die Essbase-Datenbank,<br />
da gemäß des Vertriebs die höchste<br />
Funktionalitätsabdeckung erreicht<br />
wurde, die OLAP-Technologie vorhanden<br />
war und mit IBM ein langjähriger,<br />
vertrauter Partner involviert war.<br />
Neben den Daten aus einer ERP-Kalkulation,<br />
wurde von mip in klassischer<br />
RPG-Programmierung eine Kostener-<br />
mittlung auf Angebots-, Auftrags- und<br />
Rechnungspositionsebene erstellt. Alle<br />
diese Daten werden heute ins relationale<br />
DataWarehouse eingespeist.<br />
Dabei wurde aus Zeit- und Kostengründen<br />
der Würfel aus dem Prototyp<br />
lediglich um neue Dimensionen erweitert,<br />
statt einen neuen aufzubauen. Doch<br />
da im Gegensatz zur Startphase nun das<br />
gesamte Datenvolumen geladen war,<br />
folgte die Überraschung auf dem Fuße.<br />
Mit dem Ausbau der Informationen war<br />
auf einmal der nächtliche Lauf für den<br />
Datenimport auf 10 Stunden gestiegen.<br />
Mittels Änderungen im Würfel und einem<br />
Ausbau der Hardware konnten die<br />
Ladezeiten auf komfortable 3-4 Stunden<br />
verbessert werden.<br />
Weiterer Projektverlauf<br />
Von Anfang an war der bereichsübergreifende<br />
Ansatz für alle Unternehmen<br />
der Joachim-Loh-Gruppe das erklärte<br />
Ziel. Als zweiten Würfel realisierten die<br />
Projektverantwortlichen den Bereich<br />
Lager. Bei unterschiedlichen Lagerplätzen<br />
stellten hier die kritischen Kennzahlen<br />
das Kernthema dar. Fragestellungen<br />
ergaben sich hierbei nach der Umschlagshäufigkeit,<br />
dem durchschnittlichen<br />
Verbrauch, den Reichweiten etc.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt existierte kein<br />
System, das diese Informationen zur<br />
Verfügung stellte. Gegenwärtig werden<br />
64 www.midrangemagazin.de November <strong>2002</strong><br />
die Zahlen aktuell generiert, um die Planung<br />
des Lagers zu optimieren. Im Weiteren<br />
werden die erzeugten Würfel in<br />
alle Unternehmen der Loh-Gruppe übertragen.<br />
Bei zwei verbundenen Unternehmen<br />
ist dies bereits realisiert. Die individuellen<br />
Anpassungen sind umsetzbar.<br />
Ziel ist es, die Auswertungen in allen<br />
Unternehmen mit dem gleichen Werkzeug<br />
zu generieren, ohne aufwendige<br />
RPG-Programmierung.<br />
Fazit:<br />
Mit dem DataWarehouse ist ein standardisiertes<br />
und flexibles Tool für Statistikund<br />
Controllingzwecke zum Einsatz gekommen.<br />
Aus Sicht der Anwender wird<br />
das DataWarehouse akzeptiert. Heute<br />
entwickeln die Mitarbeiter der IT-Abteilung<br />
ihre weiteren Würfel und Ansichten<br />
selbst. Ziel war es, das qualifizierte<br />
Know-how von Spezialisten im Bereich<br />
DataWarehouse und AS/400 zu kaufen,<br />
inklusive Schulungen der Mitarbeiter –<br />
vom Administrator bis zum Power-User.<br />
Diese Hilfe zur Selbsthilfe fand man bei<br />
mip. Dabei entstand eine Partnerschaft<br />
zwischen der Joachim-Loh-Gruppe und<br />
mip. Als Unternehmensberatung mit<br />
Lösungsrealisierung lag das Augenmerk<br />
von mip immer auf der Kombination<br />
von Betriebswirtschaft und EDV. Laut<br />
Aussage der EDV-Abteilung konnte<br />
dank der Lösungsansätze von Herrn<br />
Markus Ruf, Geschäftsführer der mip,<br />
der drohende Projektstopp vermieden<br />
werden. Dank ihres fundierten Knowhow<br />
lösten die beteiligten mip-Consultants<br />
alle aufkommenden Anforderungen<br />
zur Zufriedenheit.<br />
mip Management<br />
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