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CRM-EXPO 2002 - Midrange Magazin

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Marktübersicht<br />

Mobilfunkprovider nutzt BI-Lösung von IBM<br />

(K)ein Anschluss unter dieser....<br />

In einem Monat läuft der Mobilfunkvertrag<br />

aus – was machen? Den Vertrag erneuern<br />

oder doch lieber zu einem anderen Provider<br />

wechseln? Themen wie diese beschäftigen<br />

neben den Kunden natürlich auch den Service<br />

Provider. Doch wie kommt man dahinter, was<br />

der Kunde genau will? Der Mobilfunkanbieter<br />

Cellway weiß es – dank DB2 Intelligent Miner<br />

for Data, der BI-Lösung von IBM.<br />

Bei Cellway ist ein spezielles Team<br />

ausschließlich für den Bereich Kundenbetreuung<br />

einschließlich der Kündigungsprävention<br />

zuständig und testet<br />

Programme zur Kundenbindung. Dabei<br />

ist es dem Provider wichtig, diese Programme<br />

bereits sehr früh einzuleiten.<br />

Das Team greift zur Analyse auf die Ergebnisse<br />

der BI-Software DB2 Intelligent<br />

Miner for Data zurück. Die Entscheidung<br />

für den Einsatz eines professionellen<br />

Tools für Data Mining fiel frühzeitig.<br />

Keine geringen Anforderungen<br />

Gesucht war eine High-Level-Lösung,<br />

wobei Performance und Bedienbarkeit<br />

des Produkts eine übergeordnete Rolle<br />

spielten. Eine weitere wichtige Anforderung<br />

war, dass die Lösung nicht auf eine<br />

bestimmte Methode – wie zum Beispiel<br />

Clustering – beschränkt und darüber hinaus<br />

skalierbar ist.<br />

Die Lösung von IBM war von den in<br />

Frage kommenden am performantesten.<br />

Einen weiteren Vorsprung konnte sie im<br />

funktionalen Bereich für sich verbuchen.<br />

Aufgrund von Parallel Processing<br />

skaliert DB2 Intelligent Miner for Data<br />

besser als andere Produkte, so dass die<br />

Analyse auf Basis der Grundgesamtheit<br />

erfolgen kann und man sich nicht auf die<br />

Analyse von Stichproben beschränken<br />

muss. Damit können methodisch be-<br />

dingte Informationsverluste vermieden<br />

werden. Nach der Entscheidung konnte<br />

mit der Implementierung begonnen werden.<br />

Die Software setzt zusammen mit<br />

dem DB2 DataJoiner auf einer Oracle-<br />

Datenbank auf. Bei DB2 DataJoiner<br />

handelt es sich um ein Datenbanksystem,<br />

das dem Endnutzer einen transparenten<br />

Zugriff auf Informationen erlaubt,<br />

die in heterogenen Datenbanken<br />

gespeichert sind. Damit können Tabellen<br />

verschiedener Datenbanksysteme<br />

miteinander verknüpft werden. Eine direkte<br />

Datenbankverbindung ermöglicht<br />

das sofortige Lesen aus der Oracle-Datenbank.<br />

Mission Kundentreue<br />

In einem ersten Projekt wurden eine<br />

Vielzahl verschiedener Variablen bestimmt,<br />

die für die Kundenbindung beziehungsweise<br />

deren Kündigungsneigung<br />

als relevant erachtet wurden. Zwei<br />

Drittel dieser anfänglich identifizierten<br />

Variablen (wie das nahende Vertragsende<br />

oder das Beschwerdeverhalten) stellten<br />

sich im Vergleich mit den Daten<br />

schon abgewanderter Kunden als signifikant<br />

heraus und wurden in die Berechnungen<br />

einbezogen. Jeder Kunde erreicht<br />

dabei einen Wert zwischen 0 und<br />

100, wobei 0 die geringste Abwanderungsneigung<br />

darstellt und 100 die<br />

höchste. Dieser so genannte Score-Wert<br />

bestimmt mit weiteren Parametern das<br />

weitere Vorgehen beziehungsweise die<br />

Art der Kundenansprache.<br />

Jetzt übernimmt die Marketingabteilung<br />

und versucht durch gezielte Kundenansprache<br />

eine eventuelle Kündigung<br />

zu vermeiden. Die nötigen Daten,<br />

um den Kunden mit besonderen Maßnahmen<br />

ansprechen zu können, zieht sie<br />

dabei ebenfalls aus DB2 Intelligent Miner<br />

for Data. Das Tool greift unter anderem<br />

auf Informationen aus der Vergan-<br />

58 www.midrangemagazin.de November <strong>2002</strong><br />

genheit zurück: Wie haben sich Kunden<br />

verhalten, bevor sie gekündigt haben?<br />

Wie oft haben sie sich beschwert? So lassen<br />

sich nicht nur Muster erkennen, die<br />

die Identifizierung gefährdeter Kunden<br />

erleichtern, sondern gleich Möglichkeiten<br />

der gezielten Ansprache generieren.<br />

Aber nicht nur die Marketingabteilung<br />

profitiert von den nützlichen Informationen:<br />

Dank der grafischen Benutzeroberfläche<br />

sehen die Sachbearbeiter im<br />

Call Center sofort, ob ein kündigungswilliger<br />

Kunde anruft. Dieser kann innerhalb<br />

gewisser Maßnahmen gezielt<br />

angesprochen werden.<br />

Kundenzufriedenheit als<br />

höchstes Ziel<br />

Natürlich interessiert vor allem, welche<br />

und wie die Maßnahmen gewirkt haben.<br />

Das <strong>CRM</strong>-Team behält alle Entwicklungen<br />

im Auge und prüft kontinuierlich,<br />

wie Kunden auf die Aktionen des Anbieters<br />

reagiert haben. Und was will man<br />

mehr, wenn man weiß, dass zufriedene<br />

Kunden auch treue Kunden sind?<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

D-70569 Stuttgart<br />

� (+49) 0711/785-0<br />

� www.ibm.de

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