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CRM-EXPO 2002 - Midrange Magazin

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Offene Posten mit der OLAP-Technologie auswerten<br />

<strong>Midrange</strong> MAGAZIN November <strong>2002</strong><br />

Marktübersicht<br />

Forderungsmanagement<br />

In einem Zeitalter der Globalisierung und<br />

Deregulierung haben nationale Märkte schon<br />

heute sehr stark an Bedeutung verloren. Dieser<br />

Trend wird u.a. durch die fortschreitende<br />

Nutzung der Internet-Technologien – wie z.B.<br />

e-Commerce und e-Business – auch in Zukunft<br />

noch stärker forciert werden. Internationale<br />

Wettbewerber nutzen Ihre Standortvorteile<br />

konsequent aus.<br />

Dem umfassenden Thema des<br />

„Cost-Cutting“ sind hierbei ganze<br />

Bücher gewidmet und so macht es sich<br />

der folgende Beitrag zur Aufgabe, gezielt<br />

einen Teilbereich dieser Problematik näher<br />

zu beleuchten: das leidige Thema der<br />

Offenen Posten, kurz gesagt der OPs.<br />

Leidig deshalb, da es sich bisher als äußerst<br />

schwierig erwiesen hat, diese Problematik<br />

informationstechnisch auf effektive<br />

Art und Weise abzubilden.<br />

Das betriebliche Dilemma<br />

Wie die betriebliche Praxis zeigt, verschlechtert<br />

sich die Zahlungsmoral zunehmend<br />

in allen Branchen. Dies geht<br />

mittlerweile so weit, dass beispielweise<br />

bei Speditionen ca. 25 Prozent aller Ausgangsrechnungen<br />

in den Mahnstatus<br />

übergehen. Daraus resultiert wiederum<br />

ein enormer Aufwand. Doch weshalb<br />

kommt es überhaupt soweit? Eigentlich<br />

ganz einfach – betrachtet man nämlich<br />

die Prozesskette, die eine Ausgangsrechung<br />

durchläuft, so lässt sich an einer<br />

bestimmten Stelle ein Medienbruch<br />

durch eine mangelnde Verwaltung, Analyse<br />

und Auswertung der Offenen Posten<br />

identifizieren.<br />

Die Lösung<br />

Die Möglichkeiten, im Bereich der Ops<br />

Kosteneinsparungspotentiale zu erschließen,<br />

sei es durch eine stärkere Au-<br />

tomatisierung unter dem Einsatz moderner<br />

Software-Technologien, waren lange<br />

nicht 100-prozentig ausgeschöpft.<br />

Doch mittlerweile gibt es einige sehr<br />

bahnbrechende und empfehlenswerte<br />

Ansätze.<br />

Moderne OLAP-Systeme (Online Analytical<br />

Processing) der Firma K+H Software<br />

Kantioler KG haben es sich z. B.<br />

zur Aufgabe gemacht, die OP-Daten, die<br />

durch die am Markt verfügbaren<br />

Finanzbuchhaltungssysteme generiert<br />

werden, zu interpretieren und informationsgerecht<br />

aufzubereiten.<br />

Dieses System liefert beispielsweise auf<br />

Knopfdruck täglich und tagesgenau alle<br />

Offenen Posten, z. B. gegliedert nach<br />

Zuständigkeit (Sachbearbeiter), Fälligkeit,<br />

Außenstände in Tagen, Mandant,<br />

Debitor, Buchungsdatum, Mahnsperre,<br />

Werteart (Skonto, Netto), Bankeinzugssperre,<br />

Mahnstufe, Mandant, Niederlassung,<br />

etc., wobei die Selektionskriterien<br />

individuell konfigurierbar sind. Wird<br />

nun z.B. ein Debitor identifiziert, der<br />

hohe Außenstände aufweist, kann im sogenannten<br />

Drill-Down durch Maus-<br />

Doppelklick auf den entsprechenden Debitor<br />

bis auf Belegebene verfolgt werden.<br />

Der Nutzen<br />

Grundsätzlich kann zwischen technischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Nutzenpotentialen<br />

unterschieden werden.<br />

Technische Potentiale:<br />

– Integrierte Datenbasis<br />

– Entlastung operativer IT-Systeme<br />

– Performante Abfragen und Reports<br />

Betriebswirtschaftliche<br />

Potentiale:<br />

– Schnellere Entscheidungsfindung<br />

– Zeitnahe Informationsverfügbarkeit<br />

– Fokussierung der IT-Mitarbeiter<br />

– Schnelle Reaktion auf Probleme<br />

Die technischen und betriebswirtschaftlichen<br />

Vorteile lassen sich zusammenfassend<br />

in drei Kategorien einordnen:<br />

Nutzenkategorie: Nutzenart<br />

I: Direkt-monetär quantifizierbarer<br />

Nutzen, z. B. durch Einsparung von gegenwärtigen<br />

Kosten (Personal, etc.)<br />

II: Indirekt-monetär quantifizierbarer<br />

Nutzen, z. B. durch zukünftige Zeit –<br />

bzw. Personaleinsparungen<br />

III: Nicht-monetär quantifizierbarer<br />

Nutzen, z. B. durch genauere Informationen<br />

(= qual. Nutzen)<br />

Fazit<br />

Heutzutage ist es ein absolutes MUSS,<br />

die Offenen Posten täglich abrufen und<br />

komfortabel auswerten zu können.<br />

Denken Sie beispielsweise nur an das<br />

Einsparungspotential bei Speditionen<br />

(mittlere Größe von ca. 5.000 OPs im<br />

Monat), die durch eine effektive und gezielte<br />

Analyse der OPs hohen Forderungsausfällen<br />

frühzeitig vorbeugen<br />

können.<br />

Autorin: Roswitha Habersetzer,<br />

Leitung Marketing der K+H Software<br />

Kantioler KG<br />

K+H Software Kantioler KG<br />

D-82110 Germering<br />

� (+49) 089/894410-0<br />

� www.kh-software.de<br />

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