Arterielle Durchblutungsstörungen der Beine - Deutsche Gefäßliga eV
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Kurz notiert<br />
Vitamine C, E und Beta-Carotin<br />
schützen die Gefäße<br />
Ein weiterer Vorteil <strong>der</strong> an Obst und<br />
Gemüse reichen Mittelmeerkost: Sie<br />
enthält viele so genannte Antioxidantien.<br />
Die Vitamine C, E und Beta-Carotin<br />
fangen zellschädigende freie Radikale<br />
im Körper, die am Entstehen von Arteriosklerose<br />
beteiligt sind. Diese Sauerstoffradikale,<br />
so haben Forscher herausgefunden,<br />
för<strong>der</strong>n die Arteriosklerose.<br />
Beson<strong>der</strong>s viele „Radikalenfänger“ enthalten<br />
intensiv gefärbte Grüngemüse,<br />
Tomaten, Möhren und hochwertige<br />
Pflanzenöle. Hier ist Olivenöl beson<strong>der</strong>s<br />
empfehlenswert. Seine ungesättigten<br />
Fettsäuren schützen Arterienwände<br />
zusätzlich vor Ablagerungen von Cholesterin.<br />
HR<br />
Präventionspreis an Kölner<br />
Sportmedizinerin verliehen<br />
Präventionsprogramm senkt<br />
Übergewicht im Kindesalter<br />
Fachübergreifende Interventionsprogramme<br />
können das Körpergewicht und<br />
den Blutdruck übergewichtiger Kin<strong>der</strong><br />
bereits im Grundschulalter senken und<br />
ihre körperliche Leistungsfähigkeit steigern.<br />
Dies belegen Untersuchungen von<br />
Dr. Christine Graf von <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n<br />
Sporthochschule in Köln. Im Rahmen<br />
des 112. Internistenkongresses, <strong>der</strong> im<br />
April in Wiesbaden stattgefunden hat,<br />
verlieh die <strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für<br />
Innere Medizin (DGIM) <strong>der</strong> Wissenschaftlerin<br />
für Ihre Studien den Präventionspreis.<br />
Ziel <strong>der</strong> Arbeit war es herauszufinden,<br />
was das Bewegungs- und Ernährungsverhalten<br />
von Kin<strong>der</strong>n verbessert.<br />
Denn Übergewicht, Bluthochdruck und<br />
Diabetes mellitus stellen bereits im Kindesalter<br />
bedeutende Risiken für Gefäßerkrankungen<br />
im Erwachsenenalter<br />
dar. Dazu wertete Dr. Graf die Daten<br />
von 1.678 Grundschülern aus sieben<br />
deutschen Grundschulen hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Verhältnisse von Körpergewicht,<br />
Bauch- und Hüftumfang und Blutdruck<br />
aus.<br />
GefäßReport 1/2006<br />
Die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erfasste<br />
sie über einen 6-minütigen Dauerlauf.<br />
17,8% <strong>der</strong> untersuchten Kin<strong>der</strong><br />
waren übergewichtig und leistungsschwächer<br />
als normal- o<strong>der</strong> untergewichtige<br />
Kin<strong>der</strong>. Außerdem hatten diese<br />
Kin<strong>der</strong> einen höheren Blutdruck und<br />
erhöhten Bauch- und Hüftumfang.<br />
40 übergewichtige Kin<strong>der</strong> nahmen daraufhin<br />
an einem 30-wöchigen Interventionsprogramm<br />
teil: die Kin<strong>der</strong> kochten<br />
zwei Mal wöchentlich unter Anleitung<br />
und trieben 60 bis 90 Minuten Sport.<br />
Die Eltern konnten sich an Elternabenden<br />
über die Themen „Medizinische<br />
Hintergründe“, „Ernährung“, „Verhaltensmodifikation“<br />
und „Familienangebote“<br />
informieren.<br />
Nach neun Monaten zeigte sich, dass<br />
die übergewichtigen Kin<strong>der</strong> mit Hilfe<br />
des Interventionsprogramms weniger<br />
an Gewicht zunahmen, als Kin<strong>der</strong> ohne<br />
Begleitprogramm. Darüber hinaus<br />
senkte das Programm den Blutdruck<br />
und verbesserte die Ausdauerleistung.<br />
Die DGIM verleiht den Präventionspreis<br />
jährlich für die beste aus dem<br />
deutschsprachigen Raum vorgelegte<br />
Arbeit auf dem Gebiet <strong>der</strong> Primär- und<br />
Sekundär-Prävention innerer Erkrankungen.<br />
Pressemitteilung DGIM 2006<br />
An was starb Mozart?<br />
Wir feiern 2006 den 250. Geburtstag<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart. Obwohl<br />
es viele Spekulationen gibt: die genaue<br />
Todesursache von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart (1756-1791) bleibt<br />
unerkannt. Immer wie<strong>der</strong> wurde darüber<br />
diskutiert, dass Mozart an einer<br />
Schilddrüsenerkrankung litt (so genannter<br />
Morbus Basedow). Weitere Erkrankungen<br />
waren eine Nierenleistungsschwäche<br />
sowie eine Rachitis. Immer<br />
wie<strong>der</strong> wurde ja auch geschrieben und<br />
spekuliert, dass Mozart das Opfer einer<br />
Vergiftung war. Bekanntermaßen wurde<br />
<strong>der</strong> berühmte Hofoperndirektor Antonio<br />
Salieri als Täter verdächtigt. Als Motiv<br />
wurde ihm Eifersucht unterstellt.<br />
Es gibt heute starke Hinweise dafür,<br />
dass Mozart an den Folgen eines Nierenversagens<br />
verstarb. Die einen spekulieren,<br />
dass dies Folge einer Quecksilbervergiftung<br />
sei, die an<strong>der</strong>en vermuten<br />
eine Schädigung <strong>der</strong> Nieren Mozarts<br />
durch eine Rachitis o<strong>der</strong> durch eine vererbte<br />
Missbildung.<br />
Unmittelbar nach dem Tod Mozarts berichteten<br />
Wiener Zeitungen, <strong>der</strong> Genius<br />
sei an einer „Herz- und Brustwassersucht“<br />
verstorben. Letztlich sind die Todesumstände<br />
von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart bis heute nicht schlüssig geklärt.<br />
CD<br />
Je<strong>der</strong> 3. Mann schnarcht<br />
Fast je<strong>der</strong> 3. Mann und jede 5. Frau<br />
schnarchen im Schlaf, teilte die Techniker<br />
Krankenkasse (TK) mit. Bei jedem<br />
10. Schnarcher setzt die Atmung immer<br />
wie<strong>der</strong> aus (wissenschaftlicher Fachbegriff:<br />
„Obstruktive Schlaf-Apnoe“).<br />
Dies kann gefährliche Folgen haben.<br />
Die Betroffenen fühlen sich am nächsten<br />
Tag immer müde und abgespannt.<br />
Der Sekundenschlaf auf <strong>der</strong> Autobahn<br />
und im Straßenverkehr überhaupt kann<br />
katastrophale Folgen haben.<br />
Der nächtliche Ausschlafmangel belastet<br />
das Herz-Kreislaufsystem und hebt<br />
den Blutdruck nächtlich krisenhaft an.<br />
Auch Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte<br />
und Schlaganfall können die Folgen<br />
sein.<br />
CD<br />
Feinstaub durch Verkehr schadet<br />
dem Herzen<br />
Straßenverkehrsteilnehmer und auch<br />
Fußgänger in einer verkehrsreichen<br />
Stadt haben ein deutlich erhöhtes Risiko<br />
für einen Herzinfarkt. Es macht dabei<br />
keinen Unterschied, ob man sich per<br />
Bus, Auto o<strong>der</strong> auf dem Fahrrad bewegt.<br />
Eine Studie in Augsburg an 691 Menschen,<br />
die einen Herzinfarkt überlebt<br />
hatten, zeigte, dass Herzinfarkte beson<strong>der</strong>s<br />
häufig während o<strong>der</strong> innerhalb einer<br />
Stunde nach <strong>der</strong> Teilnahme am Stra-