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Arterielle Durchblutungsstörungen der Beine - Deutsche Gefäßliga eV

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Personen mit einem schnellen Koffeinmetabolismus<br />

hingegen können ihr<br />

Herzinfarktrisiko durch Kaffeekonsum<br />

sogar reduzieren. Trinken sie 2-3 Tassen<br />

pro Tag, ist ihr Herzinfarktrisiko um<br />

22% niedriger, als bei den Probanden,<br />

die Koffeein schnell abbauen und einen<br />

geringeren Kaffeekonsum haben.<br />

(JAMA 2006; 295: 1135)<br />

CD<br />

Geistheilung = Placebo<br />

Australische Forscher wurden von einem<br />

Fernsehprogramm („A current affair“)<br />

beauftragt, eine Sendung zu arrangieren,<br />

in <strong>der</strong> ein Geistheiler die<br />

Möglichkeit hat, Kranke zu heilen.<br />

Die Forscher rekrutierten 20 Patienten,<br />

die an chronischen Schmerzen litten.<br />

Diese 20 Patienten wurden in eine Experimentalgruppe<br />

und in eine Kontrollgruppe<br />

aufgeteilt. Sie befanden sich für<br />

die Sendung in einem Raum. Im Nebenraum<br />

befand sich <strong>der</strong> Geistheiler,<br />

<strong>der</strong> von den 10 Patienten <strong>der</strong> Experimentalgruppe<br />

Details wie Fotos, Vorgeschichte<br />

etc. erhielt. Der Geistheiler hatte<br />

aber keinen direkten Kontakt mit den<br />

Versuchspersonen.<br />

Vor laufen<strong>der</strong> Kamera sendete dann <strong>der</strong><br />

Geistheiler seine „heilenden Energieströme“<br />

zu den 10 Patienten <strong>der</strong> Experimentiergruppe.<br />

Er ging davon aus,<br />

dass dadurch die Schmerzen dieser Patienten<br />

gelin<strong>der</strong>t werden können. Die 20<br />

Patienten wussten natürlich nicht, welcher<br />

Gruppe sie zugeteilt waren, denn<br />

sie wurden nach <strong>der</strong> Sendung nach<br />

Symptomverbesserungen gefragt. Eine<br />

Verbesserung zeigte sich bei 8 Patienten,<br />

5 von ihnen gehörten zur Kontrollgruppe,<br />

die keine „heilende Energie“<br />

erhalten hatten.<br />

Die Studie hat gezeigt, dass Erfolge <strong>der</strong><br />

Geistheilung auf <strong>der</strong> Erwartung beruhen,<br />

die Patienten mit dieser Therapie<br />

verbinden. Diejenigen Versuchspersonen,<br />

die vor dem Versuch angegeben<br />

hatten, an paranormale Phänomene zu<br />

glauben, waren auch gerade diejenigen,<br />

die einen „Therapieerfolg“ angaben.<br />

Prof. Ernst aus Exeter, <strong>der</strong> diese Studie<br />

interpretierte, kommt zu dem Schluss:<br />

„Geistheilung ist ein Placebo“.<br />

(J Psychsom Res 60 (1); 2006, 59-61)<br />

CD<br />

Zum ersten Mal Dusodril ®-<br />

Journalistenpreis verliehen<br />

Merck Pharma GmbH zeichnet<br />

beste Beiträge zur PAVK aus<br />

DGA-Jahrestagung 2005 in Berlin. Der<br />

mit insgesamt 5.000 Euro dotierte<br />

„Dusodril ® forte-Journalistenpreis“ <strong>der</strong><br />

Merck Pharma GmbH wurde anlässlich<br />

<strong>der</strong> 34. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft<br />

für Angiologie (DGA) am<br />

9. September 2005 verliehen. Mit dem<br />

Preis wurden Autoren ausgezeichnet,<br />

die in herausragen<strong>der</strong> Weise über das<br />

Thema periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />

(PAVK) berichteten. Den ersten<br />

Platz belegte die Journalistin<br />

Dr. Inge Kelm-Kahl. Ihr Artikel „PAVK:<br />

Der Weg zum Arzt ist <strong>der</strong> Anfang <strong>der</strong><br />

Therapie“ beeindruckte die vierköpfige<br />

Jury am meisten. Der zweite Preis ging<br />

an Dr. Klaus Dallibor und seinen Beitrag<br />

„Mit verstärktem Elan – gezielt und<br />

kritisch – gegen die Claudicatio intermittens“.<br />

Dr. Paul Janositz wurde für<br />

seinen Artikel „Mit konsequenter Behandlung<br />

und gesundem Lebensstil<br />

macht das Bummeln wie<strong>der</strong> Spaß“ mit<br />

dem dritten Platz ausgezeichnet.<br />

Die eingereichten Artikel wurden von<br />

einer unabhängigen Jury unter sowohl<br />

medizinischen als auch journalistischen<br />

Aspekten bewertet. Die PAVK-Experten<br />

Prof. Curt Diehm, Karlsbad, Dr. Clemens<br />

Fahrig, Berlin und Professor<br />

Horst Rieger, Wiehl sowie <strong>der</strong> Fachjournalist<br />

Dr. Thomas Kron von <strong>der</strong><br />

Ärzte-Zeitung waren sich in ihrem Ur-<br />

teil einig: Der Artikel von Dr. Inge<br />

Kelm-Kahl überzeugte vor allem aufgrund<br />

<strong>der</strong> emotionalen und lebendigen<br />

Darstellung des Themas PAVK. Die Juroren<br />

würdigten außerdem die umfassende<br />

und aktuelle sowie leitliniengerechte<br />

Beschreibung PAVK-spezifischer<br />

Aspekte.<br />

Professor Helmut Landgraf, Präsident<br />

<strong>der</strong> DGA-Jahrestagung, lobte in seiner<br />

Laudatio zur Verleihung des „Dusodril-<br />

Journalistenpreises“ alle drei Gewinner:<br />

„Die drei Autoren haben es geschafft,<br />

den Lesern alle wichtigen Aspekte <strong>der</strong><br />

Prävention und Diagnose <strong>der</strong> peripheren<br />

arteriellen Verschlusserkrankung sowie<br />

<strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong> Claudicatio intermittens<br />

zu vermitteln.“ Landgraf weiter:<br />

„Den Journalisten gilt heute mein Dank:<br />

Sie machen es möglich, dass wir in <strong>der</strong><br />

Aufklärung und Information zur PAVK<br />

– im wahrsten Sinne des Wortes – einen<br />

Schritt weiter gekommen sind.“<br />

Aufklärung und Information zur PAVK<br />

sei das grundlegende Ziel <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

des Journalistenpreises. Dies betonte<br />

Dr. Faouzi Manai von <strong>der</strong> Merck<br />

Pharma GmbH: „Wir wollen mit dem<br />

„Dusodril ® forte-Journalistenpreis“ die<br />

Aufmerksamkeit für die PAVK steigern<br />

– in den Medien, bei medizinischen<br />

Fachgruppen und bei Patienten. Denn,<br />

obwohl die PAVK aufgrund ihrer hohen<br />

Inzidenz eine regelrechte Volkskrankheit<br />

ist, wird ihre Häufigkeit und<br />

klinische Bedeutung oft unterschätzt.“<br />

Manai bedankte sich bei den Gewinnern<br />

für ihre herausragenden Beiträge zur<br />

PAVK und überreichte die Schecks in<br />

Höhe von 2.500, 1.500 bzw. 1.000 Euro.<br />

Auch in diesem Jahr wird <strong>der</strong> Dusodril ®<br />

forte Journalistenpreis wie<strong>der</strong> ausgeschrieben.<br />

Bewerben können sich interessierte Journalisten<br />

bis zum 1. Juli 2006 per E-mail bei:<br />

birgit.zimmermann@circlecomm.de o<strong>der</strong> per Post<br />

bei Circle Comm GmbH, Agentur für Gesund-<br />

heitskommunikation, Ober Ramstädter Straße 96,<br />

64367 Mühltal.<br />

GefäßReport 1/2006 39

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