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Ein Tag im Leben von<br />
Moritz Rosenkaimer<br />
(21 Jahre)<br />
Schlagzeuger der Band<br />
„Creepy 7“ und Sänger von<br />
„Muscles from Brussels“<br />
Um 10.00 Uhr klingelt mein<br />
Wecker. Einen Moment später<br />
steht mein Schlagzeugschüler vor<br />
der Tür. Und das, wo ich doch gestern<br />
im Haus der Jugend Dorper<br />
Straße (S. 20) bis 1.00 Uhr nachts<br />
Basketball gespielt habe (Sport um<br />
Mitternacht, S. 72). Von Muskelkater<br />
geplagt packe ich nach dem<br />
Unterricht Sticks und Snare zusammen<br />
und begebe mich zur Probe<br />
meiner Band „Creepy 7“, danach<br />
bastele ich einen Flyer für die andere<br />
Band, „Muscles from Brussels“.<br />
Am Abend besuche ich ein Konzert<br />
im Waldmeister (S. 68) im alten<br />
Walder Bahnhof, das der Cow<br />
Club (S. 62) organisiert hat. Dank<br />
diesem Verein, der junge Musiker<br />
fördert und Konzerte organisiert,<br />
und der Cobra darf sich <strong>Solingen</strong><br />
Rockcity No. 1 (S. 66) nennen. So<br />
können sich Jugendliche kreativ<br />
entfalten oder anderweitig an<br />
der Musikszene teilhaben. Bei<br />
diesem Konzert hier im Bahnhof<br />
ist das buntgemischte Publikum<br />
außer sich. Im Anschluss geht’s<br />
gut gelaunt nach Merscheid. Denn<br />
heute ist der dritte Samstag im<br />
Monat, und der Flash-Dance-Club<br />
(S. 65), die ultimative Solinger<br />
Indie-Tanzveranstaltung, lädt ab<br />
22.00 Uhr in der Cobra-Kantine<br />
zum New Rave ein. Welche Platten<br />
auch <strong>auf</strong> dem Teller landen: Sie<br />
sind uns Nachtschwärmern ein<br />
Ohrenschmaus, und so zappeln wir<br />
in schweißtreibender Atmosphäre<br />
bis in die Morgenstunden ab.<br />
www.myspace.com/creepy7<br />
www.myspace.com/<br />
mymusclesfrombrussels<br />
68<br />
Café StückGut: Lounge im Südpark<br />
In der Lounge am Ende der Güterhallen steigen<br />
Elektro-Partys und Konzerte, Künstler stellen ihre<br />
Werke vor. Vor allem lässt es sich hier wunderbar<br />
chillen – ob <strong>auf</strong> den gemütlichen Sofas oder<br />
draußen unter freiem Himmel. Besonders im<br />
Sommer ist am und im StückGut viel los: Da lohnt<br />
es sich, <strong>auf</strong> die grünen Wiesen auszuweichen.<br />
Picknick-Decke mitbringen!<br />
Café StückGut, Alexander-Coppel-Str. 50,<br />
Tel. (02 12) 2 33 72 09,<br />
www.gueterhallen.com<br />
Waldmeister:<br />
Kultur hinter Bahnhofsmauern<br />
Der Waldmeister ist eigentlich ein Wohnzimmer.<br />
Und was für eins! Mitten im Gemäuer des<br />
alten Walder Bahnhofs treiben hier über 70<br />
Vereinsmitglieder aller Altersgruppen ihr Unwesen.<br />
Ihr Motto: Wer Kultur konsumiert, kann Kultur<br />
auch selber machen. Das Ergebnis sind angesagte<br />
Partys wie „High Flydelity“ (Reggae, Funk), bizarre<br />
Quiz-Shows und Konzerte. Songwriter stehen hier<br />
<strong>auf</strong> der Bühne, Künstler oder Designer stellen<br />
ihre Werke vor, und jeden Dienstag lädt der<br />
Waldmeister zum Film-Abend ein. Eintritt frei für<br />
Mitglieder, Tagesmitgliedschaft als „Eintrittspreis“.<br />
Jeder kann mitmachen, Mitglieder willkommen.<br />
Waldmeister im alten Walder Bahnhof,<br />
Holbeinstraße (neben italienischem<br />
Feinkostladen), Programm <strong>auf</strong><br />
www.waldmeister-blog.blogspot.com<br />
abends und nachts