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Sommertanz junge Talente / Workshop<br />
Wie echte Tanzprofi s verbringen jedes Jahr<br />
tänzerisch begabte Jugendliche aus dem Bergischen<br />
Land ihre Sommerferien. Statt am Strand<br />
zu liegen, schwitzen die 15 bis 18 Jahre alten<br />
Jungen und Mädchen in den Ferien im Tanzsaal. Sie<br />
haben sich zuvor in Castings qualifi ziert, trainieren<br />
und proben sechs Wochen lang täglich und lernen<br />
Tanztechniken von Ballett über Contemporary bis<br />
Hip-Hop. Zusammen mit internationalen Choreografen<br />
entwickeln die Jugendlichen Kurzstücke<br />
für einen Tanzabend, mit dem sie ab Herbst durch<br />
NRW touren.<br />
Sommertanz junge Talente, Dagmar Beilmann, Tel.<br />
(02 02) 2 43 22 12, Casting: Fr, 20. März,<br />
14.30-18.30 Uhr, Teo Otto Theater Remscheid;<br />
Sa, 21. März, 14.30-18.30 Uhr, die börse<br />
Wuppertal, www.dieboerse-wtal.de;<br />
So, 22. März, 14.30-18.30 Uhr, Helmholtz-Gymnasium<br />
Hilden; Di, 24. März, 14.30-18.30 Uhr,<br />
Theater <strong>Solingen</strong>, alle Termine:<br />
www.sommertanz.de<br />
Den Mond beobachen!<br />
Schon mal den Mond mit Bergen, Kratern und<br />
Tälern gesehen? An diesem Abend ist’s möglich von<br />
19.00 Uhr bis 22.00 Uhr. In der Solinger Innenstadt<br />
stehen Mitarbeiter der Sternwarte mit Fernrohren<br />
bereit. Der Standort wird, sobald er feststeht, <strong>auf</strong><br />
der Internetseite bekannt gegeben. Diese Aktion<br />
bieten viele Sternwarten in der Region gleichzeitig<br />
an. Denn: 2009 ist das Jahr der Astronomie. Bei<br />
schlechtem Wetter: Veranstaltung in der Sternwarte<br />
mit Vortragsprogramm.<br />
Solinger Innenstadt, Freitag, 6. März, 19.00 Uhr,<br />
Infos bei der Sternwarte <strong>Solingen</strong>:<br />
Tel. (02 12) 23 24 25, www.sternwarte-solingen.de<br />
Last-Minute-Ticket für‘s Theater <strong>Solingen</strong><br />
Eine halbe Stunde vor Beginn einer Theater- oder<br />
Konzertvorstellung des Abo-Programms können<br />
Schüler, Studenten bis 28 Jahre, Auszubildende, Zivil-<br />
und Wehrdienstleistende bei der Theater- und<br />
Konzertkasse ein Last-Minute-Ticket für 4,00 Euro<br />
aus dem Kontingent der nicht verk<strong>auf</strong>ten Plätze<br />
erwerben.<br />
Termine<br />
Der letzte Tag im Leben von<br />
Engelbert<br />
(1185 – 1225),<br />
zweiter Graf von Berg und<br />
Erzbischof von Köln<br />
„Als sich der Herr Erzbischof noch<br />
im Hohlweg <strong>auf</strong>hielt, griffen die<br />
(…) Dienstmannen sein Schlachtross<br />
beim Zügel und zerrten es mit<br />
solcher Gewalt herum, dass sie<br />
ihm den Zügel aus den Händen<br />
rissen. Da er nach keiner Seite vom<br />
Wege abbiegen konnte, weil es<br />
ein enger Hohlweg war, so suchte<br />
er (…) zu entfl iehen. Die Mannen<br />
aber verfolgten ihn, und Joachim<br />
verwundete das Schlachtross am<br />
Schenkel. Da sie ihn <strong>auf</strong> dem Weg<br />
zu keiner Seite überholen konnten,<br />
sprang Herenbert (…) zu Pferd<br />
aus dem Weg hin<strong>auf</strong>, gelangte so<br />
<strong>auf</strong> dem schmalen Seitenpfad vor<br />
den Erzbischof und packte ihn am<br />
Kragen seines Mantels, zerrte ihn<br />
seitwärts zu sich herab und riss<br />
ihn mit sich zu Boden. Nun gelang<br />
es aber dem Erzbischof, sich mit<br />
Gewalt wieder <strong>auf</strong>zurichten (...);<br />
er fl üchtete sich (…) ins Gebüsch;<br />
nur Herenbert hielt sich am<br />
Saum seines Mantels fest. Der<br />
Graf soll, als er das Geschrei im<br />
Gebüsch hörte, herbeigeeilt sein<br />
und gerufen haben: ,Ergreift und<br />
haltet ihn! Der Mann wird uns jetzt<br />
zu mächtig’. Der Erzbischof fl ehte<br />
um Gnade (…): ‚Heiliger Petrus,<br />
was für eine Schuld schieben mir<br />
denn diese Menschen zu?’ Dar<strong>auf</strong><br />
antwortete Friedrich wütend:<br />
‚Tötet den Räuber, tötet ihn, der<br />
die Adeligen enterbt und keinen<br />
schont!’ (….)“<br />
Der Mönch Caesarius von Heisterbach<br />
(1180 – 1240) schildert in einer<br />
Engelbert-Biografi e die Ermordung<br />
des Erzbischofs am 7. November<br />
1225 im Hohlweg nahe<br />
Gevelsberg.<br />
Wer mehr wissen will:<br />
Schloss Burg,<br />
Schlossplatz 2,<br />
Tel. (02 12) 24 22 – 611,<br />
www.schlossburg.de,<br />
oder Bergischer Geschichtsverein,<br />
www.bgv-solingen.de<br />
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