30.01.2015 Aufrufe

pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...

pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...

pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abbildung 3.1.: Klassifizierung von Matching-Verfahren nach [RB01]<br />

der Element-Ebene sind Verfahren zu finden, deren Matching-Kriterien jeweils einzelne<br />

Elemente der Schemata auf der niedrigsten (atomaren) Ebene betrachten, also zum Beispiel<br />

Attribute. Im Gegensatz dazu werden auf der Struktur-Ebene Zusammenhänge<br />

zwischen einzelnen Elementen berücksichtigt. Graph-Matching-Verfahren fallen somit in<br />

letztere Kategorie.<br />

Abbildung 3.1 zeigt die Klassifizierungen, wie sie in [RB01] gemacht werden. Die<br />

Stelle, an der die Graph-Matching-Verfahren eingeordnet werden, ist dabei hervorgehoben.<br />

Unterhalb der letzten Ebene sind noch weitere Kriterien denkbar, nach denen die<br />

Verfahren eingeteilt werden können, auf die allerdings nicht näher eingegangen werden<br />

soll.<br />

Während [RB01] allgemein Matching-Verfahren klassifiziert, beschränkt sich [SE05]<br />

auf schema-basierte Verfahren, betrachtet also nur einen Teilbaum der Klassifizierung in<br />

Abbildung 3.1. Dafür wird hier eine detailliertere Klassifizierung vorgenommen, welche in<br />

zwei Bereiche eingeteilt ist, die jeweils baumartig strukturiert sind (vgl. Abbildung 3.2).<br />

Der obere Bereich klassifiziert nach der Granularität der Matches <strong>und</strong> anschließend<br />

danach, wie die jeweilige Technik Informationen aus der Eingabe interpretiert. Die Einteilung<br />

nach der Granularität wird dabei wie schon in [RB01] nach Element- <strong>und</strong> Struktur-<br />

Ebene vorgenommen. Unterhalb dieser Ebenen wird zwischen syntaktisch (nur die Struktur<br />

ist für die Interpretation der Eingabe relevant), extern (zusätzliche Hilfsinformationen<br />

werden verwendet) <strong>und</strong> semantisch (formale Semantik als Basis für Interpretation)<br />

unterschieden. Nach dieser Klassifizierung befindet sich das Graph-Matching-Verfahren<br />

– wie in Abbildung 3.2 hervorgehoben – unterhalb der Struktur-Ebene <strong>und</strong> bei den<br />

syntaktischen Verfahren.<br />

Die zweite Klassifizierung im unteren Baum geschieht anhand der Art der Eingabe.<br />

Hier wird zunächst zwischen terminologischen, strukturellen <strong>und</strong> semantischen Eingaben<br />

unterschieden. Bei terminologischen handelt es sich um Zeichenketten, die entweder<br />

String-basiert sind, das heißt die Eingabe als Zeichenkette betrachten, oder die Ter-<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!