pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...
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Knoten<br />
Iteration<br />
1 2 3 4 5 10 12 13 14 15<br />
(a, b) 0.5 0.25 0.375 0.313 0.359 0.35 0.352 0.353 0.352 0.353<br />
(a 1 , b) 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
(a 1 , b 1 ) 0.5 0.625 0.563 0.594 0.578 0.589 0.588 0.588 0.588 0.588<br />
(a 1 , b 2 ) 0 0 0.063 0.031 0.063 0.057 0.058 0.059 0.058 0.059<br />
(a 2 , b 1 ) 0 0.125 0.063 0.125 0.094 0.118 0.118 0.117 0.118 0.117<br />
(a 2 , b 2 ) 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Tabelle 7.13.: Entwicklung der Ähnlichkeitswerte über mehrere Iterationen (Graph 1)<br />
für Fall 4<br />
Wie anhand der bisherigen Testfälle zu erwarten war, stellen sich mit zufälligen Anfangsähnlichkeiten<br />
auch jeweils sehr unterschiedliche Fixpunkte ein. An dieser Stelle<br />
zeigt sich erneut, wie stark der Einfluss der Anfangsähnlichkeiten mit Fixpunktformel A<br />
auf die Ergebnisse ist.<br />
Zusammenfassung <strong>und</strong> Zwischenfazit<br />
Durch die in diesem Abschnitt durchgeführten Experimente konnten bedeutende Eigenschaften<br />
der Fixpunktformel A festgestellt werden. Die Anfangsähnlichkeiten haben hier<br />
starke Auswirkungen auf die Ergebnisse <strong>und</strong> sind somit essenziell wichtig für deren Qualität.<br />
Hohe Beträge bei den Anfangsähnlichkeiten lassen das Similarity Flooding schnell<br />
einen Fixpunkt erreichen, niedrige Beträge (wie in Fall 2) führen dazu, dass deutlich<br />
mehr Iterationen benötigt werden.<br />
Abschließend kann bezüglich der Fixpunktformel festgehalten werden, dass die Verwendung<br />
von Fixpunktformel A nur in Kombination mit einer Vorverarbeitung sinnvoll<br />
ist, in der Anfangsähnlichkeiten berechnet werden. Hier trifft die These der Autoren in<br />
[MGMR01], dass Anfangsähnlichkeiten die Ergebnisse wenig beeinflussen, nicht zu.<br />
7.2.4. Zusammenfassung<br />
In diesem Kapitel konnten zwei zentrale Aspekte des Similarity Floodings näher beleuchtet<br />
werden. Abschließend ist festzuhalten, dass die richtige Wahl der Fixpunktformel<br />
entscheidend sein kann, wenn es darum geht, die gewünschten Ergebnisse zu bekommen.<br />
Bei den Experimenten mit der Basis-Fixpunktformel führte alleine die Struktur der<br />
Graphen, die für die Tests verwendet wurden, dazu, dass sich bestimmte Fixpunkte eingestellt<br />
haben. Dabei waren Anfangsähnlichkeiten nahezu irrelevant, weil das Similarity<br />
Flooding diese im Laufe der Iterationen „ausgeglichen“ hat. Im konkreten Anwendungsfall<br />
bedeutet das, dass es mit der Formel wenig Möglichkeiten gibt, um Ähnlichkeiten, die<br />
nicht strukturell bedingt sind, in das Verfahren einfließen zu lassen. Möchte man etwa ein<br />
Knotenpaar, das strukturell sehr ähnlich ist, trotzdem nicht als Matching-Kandidat im<br />
Ergebnis erhalten, lässt sich das unter Verwendung der Basis-Fixpunktformel nicht durch<br />
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