pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...
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Knoten<br />
Fall<br />
1 2 3 4 5<br />
(a, b) 1 1 0 0 0.224<br />
(a 1 , b) 1 0 1 1 0.066<br />
(a 1 , b 1 ) 1 0 0 1 0.035<br />
(a 1 , b 2 ) 1 0 0 0 0.093<br />
(a 2 , b 1 ) 1 0 0 0 0.984<br />
(a 2 , b 2 ) 1 0 1 1 0.724<br />
Tabelle 7.1.: Anfangsähnlichkeiten für die jeweiligen Fälle (Graph 1)<br />
Im Verlauf dieses Kapitels werden für die jeweiligen Fälle beispielhaft Ähnlichkeitswerte<br />
tabellarisch dargestellt, in denen die an der jeweiligen Stelle erläuterten Beobachtungen<br />
ersichtlich sind. Als Beispielgraph dient hierbei der Graph 1. Die Anfangsähnlichkeiten,<br />
die für die jeweiligen Fälle eingestellt wurden, sind in Tabelle 7.1 dargestellt.<br />
Fall 1 (Referenzfall)<br />
Im 1. Fall wurden die Anfangsähnlichkeiten aller Knoten auf einen Wert von 1 gesetzt <strong>und</strong><br />
das Testprogramm damit für alle Graphen durchlaufen. Aufgr<strong>und</strong> der gleichen Werte war<br />
hier zu erwarten, dass sich jeweils ein Fixpunkt einstellt, in dem die Ähnlichkeitswerte<br />
der Knoten nur von der Struktur der Graphen abhängen. Die Ergebnisse aus diesem Fall<br />
sollen für die weiteren Fälle als Referenzwerte dienen.<br />
Die Experimente zeigen, dass sich wie erwartet bei jedem Beispielgraphen ein Fixpunkt<br />
einstellt. In den Ergebnismengen fällt auf, dass man die Knoten anhand ihrer<br />
Ähnlichkeitswerte in zwei Gruppen einteilen kann: Die eine Gruppe – im Folgenden N 1<br />
genannt – beinhaltet eine Anzahl Knoten, deren Ähnlichkeitswerte im Bereich zwischen<br />
einem Wert s min <strong>und</strong> 1 liegen. s min ist dabei der niedrigste Wert, den die Ähnlichkeiten<br />
der Knoten von N 1 annehmen, <strong>und</strong> liegt um die 0.1, kann bei einzelnen Graphen aber<br />
durchaus nach oben oder unten schwanken. Es ist jedoch immer ein deutlicher Sprung<br />
zwischen s min <strong>und</strong> dem größten Wert zu beobachten, den die Ähnlichkeiten der Knoten<br />
in N 2 annehmen können. Die zweite Gruppe (N 2 ), in die sich die Knoten im Ergebnis<br />
einteilen lassen, beinhaltet die restlichen Knoten, deren Ähnlichkeitswerte alle zwischen<br />
0 <strong>und</strong> s min (exklusiv) liegen, wobei die Mehrzahl der Werte bei oder sehr nah an 0 liegt.<br />
In den Abbildungen der Graphen in Anhang A wurden die Knoten im PCG, die der<br />
Menge N 1 zugeordnet werden können, durch doppelte Umrandungen hervorgehoben.<br />
Tabelle 7.2 zeigt für die Testgraphen, wie sich die Knoten in die beiden Mengen N 1<br />
<strong>und</strong> N 2 aufteilen. Der Übersicht halber ist die Gesamtanzahl der Knoten im Fixpunkt<br />
ebenfalls aufgeführt.<br />
Betrachtet man die Entwicklung der normierten Werte über die einzelnen Iterationen<br />
des Algorithmus, ist zu beobachten, dass die Ähnlichkeitswerte der Knoten aus N 1 schon<br />
mehrere Schritte vor Erreichen des Fixpunktes <strong>und</strong> demnach Abbruch des Algorithmus<br />
nahezu feste Werte angenommen haben. Änderungen der Zahlenwerte sind im Bereich<br />
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