pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...
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Möglichkeiten erläutert, wie Mappings zu interpretieren sind. Auch darauf soll hier nicht<br />
vertiefend eingegangen werden.<br />
Matching bezeichnet den Prozess des Auffindens von semantischen Korrespondenzen<br />
zwischen Elementen, also des Ermittelns von Mappings. Speziell handelt es sich dabei<br />
häufig um eine Operation, die genau zwei Schemata (oder zwei Ontologien) als Eingabe<br />
bekommt <strong>und</strong> ein Mapping zwischen semantisch ähnlichen Elementen zurückliefert. Diese<br />
Operation wird häufig als Match bezeichnet (vgl. [RB01]).<br />
Matchings spielen in einer Vielzahl von Anwendungen eine Rolle, wie etwa bei der<br />
Daten-Migration oder Schema-Integration. Ein Beispiel für eine typische Anwendung ist<br />
die Fusion zweier Unternehmen aus derselben Branche, die beide gewisse Datenmengen<br />
zur Verfügung haben, die allerdings unterschiedlich vollständig <strong>und</strong> auf verschiedene<br />
Weise abgespeichert sind. Um sie in einer Datenbank zusammenzufügen, ist hier ein<br />
Matching notwendig, das Mappings zwischen den Schemata der beiden Datenbestände<br />
ermittelt.<br />
Durch Matching-Verfahren wird heutzutage versucht, den Prozess des Matchings in<br />
Teilen zu automatisieren, um mit großen Datenmengen umgehen zu können. Die Idee<br />
dabei ist es, dass ein Matcher Schemata, Struktur <strong>und</strong> Daten analysiert <strong>und</strong> daraus Vorschläge<br />
für Korrespondenzen liefert, die von Domänenexperten akzeptiert oder abgelehnt<br />
werden können (vgl. [LN07]).<br />
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