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pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...

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Abbildung 4.4.: Bipartiter Graph (links) <strong>und</strong> mögliches Matching (rechts)<br />

Abbildung 4.4 stellt zum einen den bipartiten Graphen zu den Beispielen aus Kapitel<br />

4.2 dar, der sich aus den Knoten des SPG bzw. PCG ergibt. Die eingetragenen Kantengewichte<br />

entsprechen den Gewichten nach der 5. Iteration des Algorithmus, die auch in<br />

Tabelle 4.2 zu finden sind. Daneben ist ein mögliches Matching dargestellt, das man aus<br />

dem Graphen ermitteln könnte.<br />

Im Folgenden werden einige in der Theorie bekannte Matching-Verfahren sowie Auswahlkriterien<br />

vorgestellt, die bei der Filterung der Ergebnisse beim Similarity Flooding<br />

Algorithmus Verwendung finden können.<br />

Das Stable-Marriage-Verfahren<br />

Für die Auswahl aus dem Multimapping kann das Stable-Marriage-Verfahren herangezogen<br />

werden, das in [GS62] beschrieben wird. Dabei geht es darum, zwischen einer Menge<br />

von n Frauen <strong>und</strong> n Männern eine „Stable Marriage“ (also eine stabile Hochzeit) zu<br />

ermöglichen. Dazu hat jede der n Frauen <strong>und</strong> jeder der n Männer eine Liste mit den<br />

Personen des anderen Geschlechts in der Reihenfolge, in der sie von der jeweiligen Person<br />

für eine Hochzeit präferiert werden. Gesucht ist die beste Kombination der Männer <strong>und</strong><br />

Frauen.<br />

Diese Stable Marriage soll ein vollständiges Matching der Männer <strong>und</strong> Frauen (d.h.<br />

jeder Mann <strong>und</strong> jede Frau hat einen Partner des anderen Geschlechts zugewiesen bekommen)<br />

mit der Eigenschaft sein, dass es keine Paare (x, y) <strong>und</strong> (x ′ , y ′ ) gibt, bei denen x<br />

y ′ gegenüber y <strong>und</strong> y ′ x gegenüber x ′ bevorzugt. Eine solche Situation würde als instabil<br />

bezeichnet werden.<br />

Algorithmisch lässt sich das Stable Marriage wie folgt ermitteln: Man bildet zwei<br />

Mengen M (für die Männer) <strong>und</strong> W (für die Frauen) <strong>und</strong> ordnet jedem m ∈ M <strong>und</strong><br />

jedem w ∈ W die Liste mit Präferenzen (proposal) der anderen Menge zu. Der eigentliche<br />

Algorithmus läuft dann wie nachfolgend in Pseudocode 4.5 dargestellt ab.<br />

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