pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...
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Abbildung 4.1.: Zwei zu matchende Modelle<br />
Filtern <strong>und</strong> dem Umgang mit den Ergebnissen wird in Kapitel 4.4 beschrieben.<br />
4.2. Vorbereitung<br />
Für den Ablauf des Similarity Flooding Algorithmus ist es – wie bereits in Kapitel<br />
4.1 erwähnt – notwendig, die zu matchenden Modelle zunächst in gerichtete, markierte<br />
Graphen zu transformieren. Da es sich bei den Modellen um sehr unterschiedliche Datenstrukturen<br />
handeln kann, soll hier zunächst nicht näher darauf eingegangen werden,<br />
wie für jede einzelne Struktur ein entsprechender Graph erzeugt werden kann. Vielmehr<br />
wird vorausgesetzt, dass es eine entsprechende Prozedur oder Methode gibt, durch die<br />
ein gerichteter, markierter Graph aus einem Modell erzeugt wird. Kapitel 7.3 stellt im<br />
Rahmen der Experimente eine Methode vor, wie man Relationale Datenbankschemata<br />
transformieren kann.<br />
In den durch die Transformation erstellten Graphen für die zu matchenden Modelle<br />
kann jede Kante durch ein Tripel (s, p, o) dargestellt werden. Dabei ist s der Quellknoten,<br />
o der Zielknoten <strong>und</strong> p das Label, das die Kante beschriftet (oder die Markierung).<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieser Voraussetzung, dass alle Modelle in Graphen überführt werden können,<br />
wird im Folgenden nicht immer streng zwischen den Begriffen Modell <strong>und</strong> Graph<br />
für ein Modell unterschieden. Der Begriff Knoten wird dabei sowohl für die Elemente<br />
des Graphen als auch für die des Modells verwendet, um unnötige Verdopplungen bei<br />
den Begrifflichkeiten zu vermeiden. Ebenso soll der Begriff der Kante für Modelle <strong>und</strong><br />
Graphen analog verwendet werden, wobei hier stets von gerichteten Kanten die Rede<br />
ist.<br />
Abbildung 4.1 zeigt zwei Modelle A <strong>und</strong> B, an denen beispielhaft der Ablauf des<br />
Similarity Flooding Algorithmus näher erläutert werden soll.<br />
Um die Ähnlichkeiten zwischen den Knoten der Modelle berechnen zu können, werden<br />
die beiden Modelle zunächst in einen Pairwise Connectivity Graph (PCG) <strong>und</strong> anschließend<br />
in einen sogenannten Similarity Propagation Graph (SPG) überführt.<br />
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