pdf (18647 Kb) - Fachgebiet Datenbanken und Informationssysteme ...
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sich allein mit der Qualität des Verfahrens befassen. Hauptsächlich wird das Verfahren<br />
einfach als funktional hingenommen <strong>und</strong> anschließend nur noch die Qualität des neu<br />
vorgestellten Verfahrens bewertet, sodass keinerlei Rückschlüsse auf die Qualität des<br />
Similarity Flooding möglich sind.<br />
In [DMR02] werden einige unterschiedliche Verfahren in Experimenten verglichen,<br />
unter ihnen auch das Similarity Flooding. Die Experimente <strong>und</strong> Ergebnisse bezüglich<br />
des Similarity Floodings sind dabei allerdings keine anderen als in [MGMR01], was<br />
vermutlich daran liegt, dass zwei der drei Autoren in beiden Werken identisch sind.<br />
Auch hier sind also keine neueren Bef<strong>und</strong>e festzuhalten.<br />
7.2. Experimente an Graphen<br />
In den folgenden Abschnitten sollen einige der Ergebnisse, die von den Autoren in<br />
[MGMR01] festgestellt wurden, in eigenen Experimenten überprüft sowie weitere Untersuchungen<br />
zum Similarity Flooding angestellt werden. Da es im Rahmen dieser Arbeit<br />
nicht möglich ist, jedes Detail des Algorithmus <strong>und</strong> jede Beobachtung, die in Experimenten<br />
in der Literatur gemacht wurde, zu überprüfen, werden hier exemplarisch zwei<br />
Aspekte des Similarity Flooding näher beleuchtet.<br />
Zuerst sollen die Auswirkungen der Anfangsähnlichkeiten auf die Ergebnisse betrachtet<br />
werden. Die These der Entwickler des Algorithmus, dass dieser gegenüber Fehlern<br />
bei den Anfangsähnlichkeiten tolerant ist, bedarf einer weiteren Überprüfung. Hier stellt<br />
sich die Frage, ob man sich für den Fall, dass die Beobachtung der Autoren zutrifft, die<br />
Berechnung von Anfangsähnlichkeiten in der Vorverarbeitungsphase nicht vollständig<br />
sparen könnte.<br />
Als zweites soll überprüft werden, wie sich die Verwendung einer anderen Fixpunktformel<br />
auf das Similarity Flooding auswirkt. Die Autoren von [MGMR01] bescheinigen allen<br />
Formeln, dass sie zu sehr ähnlichen Ergebnisse führen. An dieser Stelle ist zu überprüfen,<br />
ob das tatsächlich der Fall ist oder ob durch die Wahl einer anderen Fixpunktformel die<br />
Ergebnisse doch beeinflusst werden können.<br />
7.2.1. Experimentdurchführung<br />
Bevor auf die Ergebnisse der Experimente eingegangen werden kann, soll in diesem Abschnitt<br />
zunächst darauf eingegangen werden, wie die Experimente durchgeführt wurden<br />
<strong>und</strong> was für Graphen als Gr<strong>und</strong>lage für die Tests dienten. Für alle Experimente in diesem<br />
Kapitel wurde das in Kapitel 6 vorgestellte Programm verwendet.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlicher Ablauf der Experimente<br />
Um die späteren Ergebnisse gut auswerten <strong>und</strong> vergleichen zu können, wurden die Experimente<br />
nach einem festen Schema durchgeführt. Für alle Tests wurde der Similarity<br />
Flooding Algorithmus bis zum Erreichen eines Fixpunktes durchgeführt. Dabei wurde<br />
als Abbruchbedingung für die Berechnungen ein konstanter Wert von ɛ = 0.001 verwendet.<br />
Eine Abbruchbedingung nach einer bestimmten Anzahl von Iterationen wurde<br />
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