Volltext - Musiktheorie / Musikanalyse - Kunstuniversität Graz
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Die verschiedenen klanglichen Sprachfärbungen in Nr. 40 sind:<br />
„zwitschernd“<br />
Frauenstimme<br />
„dumpf“<br />
Hohe<br />
Männerstimme<br />
„affektiert“<br />
Tiefe<br />
Männerstimme<br />
„Müßte man den Kragen umdrehn. Er sieht so männlich aus. Entsetzlich, eine Katze<br />
umgebracht. Hat schon die vierte Frau. War schon immer für die Todesstrafe.“<br />
„Die Lage ist sehr ernst. Das war ein schwere Schlak. Trotzdem klarer 3:2 Siek.“<br />
„Ik lach misch doot! Die Masche! Sagenhaft! Dieser Ausdruck! Dolle Leistung! Aba<br />
setzen!“<br />
Beiden Nummern liegt ein marschartiger Rhythmus zugrunde. Der Rhythmus basiert auf<br />
verschiedenen Schlaginstrumenten, für die in Nummer 30 und 40 keine fixe Tonhöhe<br />
vorgegeben ist. In Nummer 30 sind die Perkussionsinstrumente, die erste und vierte Trommel<br />
und das Becken, fix festgelegt. In Nummer 40 kann der Schlagapparat frei gewählt werden.<br />
Die „starre“ Form des Marsches wandelt sich allmählich zu einer „freien“ Form der Jazz-<br />
Improvisation. Die rhythmische Gestaltung und die Wahl der Lautstärke lösen innerliche<br />
Assoziationen aus: So fühlt man sich durch den Marschcharakter in Situationen des Krieges<br />
versetzt. Auch die rasch gesetzten Aktionen im Bereich des piano können Angstgefühle<br />
auslösen.<br />
Marschartige Rhythmus in Nr. 30<br />
Marschartige Rhythmus in Nr.40<br />
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