Volltext - Musiktheorie / Musikanalyse - Kunstuniversität Graz
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4.3. MP „kreise“<br />
Die Besetzung ist in „kreise“ wie folgt: Klavier, Geige, Gitarre und 3 Frauenstimmen. Die MP<br />
„Kreise“ sticht aus den anderen Präparationen vor allem durch ihre starke rhythmische<br />
Gestaltung hervor. Es gibt einen exakten 9/8 Rhythmus, der in drei verschiedenen Varianten<br />
vorkommt: 2+2+2+3, 3+3+3, 3+2+2+2. Der Rhythmus wird zuerst von den Instrumentalisten<br />
in Form einer kanonischen Gestalt eingeführt. Danach greifen die Sprecher denselben<br />
Rhythmus unter der Verwendnug verschiedener Vokale auf. Es kommt zur einem langsamen<br />
crescendo, von p bis ff. Unsere glossolalie endet mit einem Satz in drei verschiedenen<br />
Sprachen. Der Satz hat in allen drei Sprachen dieselbe Bedeutung.<br />
Mit dem Aufräumen der Bühne – schlussendlich bleibt kein Instrument an seinem Platz –<br />
„klingt“ unsere glossolalie aus.<br />
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