Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan der ...
Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan der ...
Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan der ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Kulturlandschaftlicher</strong> <strong>Fachbeitrag</strong> <strong>zum</strong> <strong>Flächennutzungsplan</strong> Castrop-Rauxel<br />
Halde <strong>der</strong> ehemaligen Zeche Graf Schwerin mit <strong>der</strong> Skulptur Sonnenuhr - mit <strong>der</strong> Bergbauepoche kam für Castrop-<br />
Rauxel <strong>der</strong> größte Einschnitt in <strong>der</strong> Kulturlandschaftsgeschichte.<br />
Insgesamt hat die Stadt Castrop-Rauxel das<br />
Gepräge einer postindustriellen Kulturlandschaft,<br />
<strong>der</strong>en unterschiedliche Entwicklungsphasen<br />
bis hin <strong>zum</strong> Strukturwandel ihre Spuren<br />
hinterlassen haben und sich räumlich und funktional<br />
durchdringen.<br />
Die Darstellungen <strong>der</strong> beabsichtigten städtebaulichen<br />
Entwicklung und <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Nutzungsarten im <strong>Flächennutzungsplan</strong> ist<br />
in <strong>der</strong> Regel eine grobe Festlegung auch für die<br />
weitere kulturlandschaftliche Entwicklung <strong>der</strong><br />
Stadt.<br />
Die stadtbedeutsamen Kulturlandschaftselemente<br />
sind im Informationssystem LWL-GDK<br />
dargestellt worden. In <strong>der</strong> Regel liefern diese<br />
Elemente zusätzliche Begründungen für die Art<br />
<strong>der</strong> Flächennutzung. Es ist nicht sinnvoll, eigenständige<br />
Plandarstellungen für die Kulturlandschaft<br />
einzuführen, jedoch kann es sehr wohl<br />
Sinn machen, die Bedeutung <strong>der</strong> Flächennutzung<br />
für den Schutz von kulturlandschaftlichen<br />
Elementen o<strong>der</strong> Strukturen kenntlich zu machen.<br />
Infrage kommen beispielsweise die Kennzeichnung<br />
von:<br />
- 19 -<br />
� Kulturlandschaftlich bedeutsamen Grünflächen,<br />
� Kulturlandschaftlich bedeutsamen Flächen<br />
für Wald,<br />
� Kulturlandschaftlich bedeutsamen Flächen<br />
für die Landwirtschaft,<br />
� Flächen <strong>zum</strong> kulturlandschaftlichen Ausgleich<br />
für Eingriffe in Natur und Landschaft.<br />
Eine Kennzeichnung in diesem Sinne kann<br />
auch die Begründung des <strong>Flächennutzungsplan</strong>s<br />
vornehmen, in dem dort auf die zusätzliche<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Flächennutzung hingewiesen<br />
wird.<br />
Bedeutende Bereiche und Vorschläge für ihre<br />
weitere Entwicklung werden im Einzelnen im<br />
Kapitel 6 dieses <strong>Fachbeitrag</strong>es behandelt.