Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan der ...

Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan Castrop-Rauxel
Stadtteil Objekte, Straße,
Haus-Nummer
Habinghorst Ehem. Brennerei und Hof Kleinalstede;
Wartburgstraße 197
Ickern Ehem. Brennerei und Hof Exter-
Heidbauer, Voerstestraße 37a
Pöppinghausen Hof Peveling-Geilmann,
Kanalstraße 58
Pöppinghausen Hof Zur Nieden (Schemhof),
Kanalstraße 122
Pöppinghausen Hof Doemann,
Pöppinghauser Straße 80
Pöppinghausen Hof Schulze (Spinn),
Pöppinghauser Straße 125
Pöppinghausen Hof Budde,
Pöppinghauser Straße 201
Pöppinghausen Hof Heiermann (Sonntagshof),
Pöppinghauser Straße 299
Bladenhorst Hof Spieker gen. Doermann,
Holthauser Straße 74
Bladenhorst Drubbel am Westring
(ehem. Bladenhorster Straße)
Behringhausen Hof Tönnishof,
Behringhauser Straße
Rauxel Brennerei
und Hof Schulte Rauxel
Deininghausen Reste des Drubbels Oststraße
Dingen Hof Straeter (Dingebauer),
Am Dingerhof
Obercatrop Hof Uhde (Hubbert)
Bövinghausen Brennerei und Hof Edelmann-
Büchter, Gerther Straße 102
Merklinde Hof Risse,
In den Kämpen 17
Frohlinde Hof Reinold, Dortmunder
Straße 386
Frohlinde Hof Grüner, Dortmunder Straße
Frohlinde Hof Wittenberg,
Dortmunder Straße
Schwerin Bodelschwingher Straße
(Weiler Westhofen)
Demgegenüber ist die Situation in den Weilern
ähnlich, was den Übergang zu den neuzeitlichen
Siedlungen anbetrifft. Die bisher
überkommenen, noch offenen Bereiche im
Übergang zur freien Landschaft bedürfen jedoch
auch hier einer Sicherung.
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Stadtteil Objekte
Rauxel ehemals Dorf Rauxel,
Dorfstraße
Dingen Weiler Dingen,
Am Dingebauer
Obercatrop Reste des Weilers Obercastrop,
Bochumer Straße
Bövinghausen Weiler Bövinghausen,
Bövinghauser Straße
Merklinde Weiler Merklinde,
In den Kämpen
Frohlinde Weiler Frohlinde,
Dorfstraße / Dortmunder Straße
Schwerin ehem. Weiler Westhofen,
Bodelschwingher Straße
Wenn eine weitere Verwendung der Hofgebäude
nicht möglich ist, sollte bei unvermeidbaren
Neubauten auf jeden Fall auf Haustypen der
Einfamilienhaus-Siedlungen verzichtet sowie
Maßstäbe und Proportionen der übrigen Hofgebäude
aufgenommen werden. Hierfür haben
sich solche Bauformen, die an Speicherbauten
oder Stallgebäuden anknüpfen, bewährt.
Der behutsame Umgang mit den Mitteilungen
der historischen Kulturlandschaft erfordert auch
die Erhaltung der prägenden Gestaltwerte der
Hofgebäude:
Bei Tennentoren ist unabdingbar die Erhaltung
des typischen Holztores als Sicht-, Einbruchs-
und Klimaschutz unter Zurücksetzen der
Verglasung angeraten.
Die Beibehaltung der unterschiedlichen
Fensterformate im Stall- und Wohnteil als Bestandteil
des Erscheinungsbildes und zur Ablesbarkeit
der ursprünglichen Nutzungen sollte
Bindung sein. Stallbereiche sollten mit einfachen
geteilten Fenster- und ungeteilten Türöffnungen
sowie mit Klappläden als Luken gestaltet werden.
Auch die Größe der Fensteröffnungen sollte
sich zwischen Wohn- und Wirtschaftsteil
unterscheiden.
Die Errichtung von Dachaufbauten sollte nur
über dem Wohnteil erfolgen. Mit Vorrang sollte
eine Belichtung des Dachraums über die Giebel,
beim Torgiebel als „Klappenmotiv“, beim Wohngiebel
als normale, maßstäblich geteilte Öffnungen
gesucht werden.
Mögliche Anbauten und Änderungen sind
mit zeitgemäßen Materialien und Farben behut-