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Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan der ...

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<strong>Kulturlandschaftlicher</strong> <strong>Fachbeitrag</strong> <strong>zum</strong> <strong>Flächennutzungsplan</strong> Castrop-Rauxel<br />

Repräsentationsbauten <strong>der</strong> Nationalsozialistischen<br />

Partei<br />

Leonardstraße 2 - Das heutige Haus <strong>der</strong> Jugend geht<br />

auf das ehe-malige HJ-Heim aus <strong>der</strong> Zeit des Nationalsozialismus<br />

in <strong>der</strong> Stadt zurück. Der Bau entstand um<br />

1940. Die landschaftsgebundene Gestaltung hat mit<br />

dem Standort in <strong>der</strong> Region nicht viel zu tun.<br />

7.3.5 Phase: Bauen in <strong>der</strong> 2. Hälfte des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts (1951 bis 1970)<br />

Wie<strong>der</strong>aufbaumaßnahmen nach dem<br />

2.Weltkrieg<br />

Beim Wie<strong>der</strong>aufbau wurden die Modelle aus<br />

den Vorkriegsjahren (sozialer Wohnungsbau,<br />

Eigenheimbau) fortgesetzt.<br />

Stadtteil Siedlung / Standort<br />

Ickern Wie<strong>der</strong>aufbau<br />

Bladenhorst Wie<strong>der</strong>aufbau Siedlung<br />

Vördestraße (Rütgers-<br />

Siedlung)<br />

Castrop Wie<strong>der</strong>aufbau Stadtkern,<br />

Am Markt<br />

Castrop Sanierung (= Beseitigung <strong>der</strong><br />

überkommenen, nicht kriegszerstörten<br />

Bausubstanz und<br />

Neubau) im Zuge <strong>der</strong> Straße<br />

Biesenkamp zwischen Herner<br />

Straße (im Westen) und Wittener<br />

Straße (im Osten)<br />

- 66 -<br />

Siedlung Straße Biesenkamp / Herner Straße - Die Bebauung<br />

verwendet als Formen die Lochfassade und<br />

das steil geneigte Dach. Dem Standort in <strong>der</strong> Innenstadt<br />

folgt die höhere Ausnutzung durch eine mehrgeschossige<br />

Bebauung.<br />

Damit wird die überkommene Maßstäblichkeit von zwei<br />

Geschossen verlassen. Die historischen Gebäude sind<br />

heute (2009) ohnehin in <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>zahl.<br />

Bauen in den 50er Jahren<br />

Vorrangig war die Lösung des Wohnungsproblems.<br />

Dabei ging es um die Unterbringung von<br />

Vertriebenen und Flüchtlingen sowie von Arbeitskräften<br />

unter den Vorgaben des sozialen<br />

Wohnungsbaus. Bereits 1948 wurde die Gemeinnützige<br />

Wohnungs-GmbH in Castrop-<br />

Rauxel gegründet. Bis 1957 entstand die Siedlung<br />

Aapwiesen im ehemaligen Emscherbruch<br />

mit rund 1000 Wohneinheiten.<br />

Stadtteil Siedlung / Standort<br />

Ickern Siedlung Friedhofstraße<br />

(1950 bis 1955)<br />

Ickern Flöz-Siedlung / Siedlung<br />

Schweens Wiese (1951)<br />

Ickern Siedlung Aapwiesen<br />

(1952 bis 1957)<br />

Ickern Siedlung Lerchenstraße,<br />

Meisenhof-Siedlung<br />

(1952 bis 1954)<br />

Ickern Heimstatt St. Barbara,<br />

In <strong>der</strong> Wanne (1952)<br />

Ickern Siedlung Vinckestraße,<br />

Vinckehof-Siedlung (1955)<br />

Rauxel Pestalozzi-Dorf,<br />

Am Hasenwinkel (1954)<br />

Merklinde Siedlung Fuchsweg (1955)<br />

Schwerin Siedlung Schweriner Berg,<br />

Ginsterweg (1957)<br />

Schwerin Siedlung Elsterngrund (1955)

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