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Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan der ...

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<strong>Kulturlandschaftlicher</strong> <strong>Fachbeitrag</strong> <strong>zum</strong> <strong>Flächennutzungsplan</strong> Castrop-Rauxel<br />

6.1.11 Freiräume <strong>der</strong> Gartenstadt<br />

Die Gartenstadtsiedlungen nach dem 2. Weltkrieg<br />

haben das Prinzip <strong>der</strong> aufgelockerten und<br />

geglie<strong>der</strong>ten Stadtlandschaft verfolgt.<br />

Auch diese von Gebäudezeilen umschlossenen<br />

Freiflächen dürfen nicht aufgeben werden.<br />

Es ist zu prüfen, wie <strong>der</strong> Gesamtcharakter erhalten<br />

bleiben kann, auch wenn Mietergärten o<strong>der</strong><br />

Stellplatzanlagen eingerichtet werden sollen.<br />

Kulturlandschaftlich bedeutende Freiräume<br />

sind in den folgenden Siedlungen vorhanden:<br />

� Habinghorst: Am Urnenfeld,<br />

� Ickern: Siedlung Uferstraße /<br />

Emscherstraße,<br />

� Pöppinghausen: Siedlung Tapperhof,<br />

� Bladenhorst: Siedlung Erichstraße,<br />

� Castrop: Siedlungen Jahnstraße und<br />

Mulvanystraße,<br />

� Rauxel: Siedlungen Pallasstraße und<br />

Schellenberg / Hochstraße,<br />

� die Siedlung in Deininghausen,<br />

� Obercastrop: Siedlung Kemnade / Tiergartenstraße,<br />

� Bövinghausen: Siedlungen Harkortstraße<br />

und Fuchsweg<br />

� Schwerin: Siedlungen Adlerstraße und<br />

Ginsterweg (Schweriner Berg)<br />

Tapperhof in Pöppinghausen - Grünstrukturen prägen<br />

den Siedlungscharakter.<br />

6.1.12 Städtebauliche Raumbildungen /<br />

Plätze<br />

Die Siedlungen sind meist geglie<strong>der</strong>t worden<br />

durch platzartige Anlagen <strong>der</strong> Einmündungen<br />

von einzelnen Erschließungsstraßen.<br />

- 30 -<br />

Die Wahrnehmung solcher Plätze wird bestimmt<br />

durch die räumliche Fassung des Freiraums,<br />

die erst eine Freifläche <strong>zum</strong> „Platz“<br />

werden lässt. Die räumliche Fassung wird erreicht<br />

<strong>zum</strong> einen durch eine Begleitung durch<br />

Bäume und / o<strong>der</strong> durch die Umstellung durch<br />

Gebäude, die auf den Platz ausgerichtet sind<br />

und zentrale Nutzungen aufnehmen müssen.<br />

Dieses sind Voraussetzungen für die Annahme<br />

eines Platzes durch die Menschen. Entscheidend<br />

ist hier auch die eindeutige Widmung <strong>zum</strong><br />

Aufenthalt für die Menschen. Dieses kann allein<br />

durch eine Nutzung wie das Abstellen von Kfz<br />

nicht erreicht werden.<br />

Eine Mischung <strong>der</strong> Funktionen wie etwa beim<br />

Neuro<strong>der</strong> Platz wirkt sich auf die Wahrnehmung<br />

und Nutzung als „Platz“ negativ aus. Die folgende<br />

Tabelle nennt kulturlandschaftlich bedeutsame<br />

Stadtplätze und enthält in Einzelfällen<br />

Maßnahmenvorschläge für städtebauliche Verbesserungen.

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