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Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Flächennutzungsplan der ...

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<strong>Kulturlandschaftlicher</strong> <strong>Fachbeitrag</strong> <strong>zum</strong> <strong>Flächennutzungsplan</strong> Castrop-Rauxel<br />

Kulturlandschaftliche Leitlinien für Castrop-Rauxel<br />

1. Bei <strong>der</strong> Stadtentwicklung wird <strong>der</strong> unterschiedliche<br />

Charakter <strong>der</strong> drei Kulturlandschaftseinheiten<br />

im Stadtgebiet erhalten<br />

und in <strong>der</strong> Planung aufgegriffen.<br />

2. Das Stadtgebiet wird von Kulturlandschaftselementen<br />

<strong>der</strong> jüngeren Geschichte,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Industrialisierungsgeschichte<br />

ebenso geprägt wie<br />

durch vorindustrielle Zeugnisse. Die Vergesellschaftung<br />

<strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Zeitstellungen auf kleinstem Raum ist<br />

prägend und soll in <strong>der</strong> postindustriellen<br />

Kulturlandschaft durchaus erkennbar<br />

bleiben.<br />

3. In <strong>der</strong> Freiraumplanung sollen die Eigenart<br />

und die jeweilige Entwicklungsgeschichte<br />

<strong>der</strong> Orte für die Nutzer und<br />

Besucher erfahrbar gemacht werden.<br />

4. Die gewachsene Stadtlandschaft von<br />

Castrop-Rauxel soll weiter entwickelt<br />

werden. Bedeutende bauliche Einzelobjekte<br />

und Siedlungen sollen erhalten und<br />

gepflegt bzw. behutsam erneuert werden.<br />

Bei Stadterneuerungsmaßnahmen sollen<br />

<strong>der</strong> kulturhistorische, baukulturelle Wert<br />

von vorhandenen Siedlungen und ihre<br />

Gestaltungsmerkmale aufgegriffen und<br />

weitergeführt werden.<br />

- 21 -<br />

5. Die städtebauliche Struktur soll im Außenbereich<br />

mit <strong>der</strong> Absicherung <strong>der</strong><br />

landwirtschaftlichen Hofstellen, im Innenbereich<br />

durch die Fortführung <strong>der</strong> offenen<br />

Bauweise in geringer Höhe gesichert<br />

werden. Wenn auch weiterhin auf hohe<br />

Gebäude verzichtet wird und die Siedlungen<br />

sich an die Gegebenheiten anpassen,<br />

können auch in Zukunft die<br />

Kirchtürme und das För<strong>der</strong>gerüst Erin 7<br />

als hoch - im Sinne von städtebaulichen<br />

Dominanten - empfunden werden.<br />

6. Kulturlandschaftlich bedeutende Bereiche<br />

können eine zusätzliche Kennzeichnung<br />

im <strong>Flächennutzungsplan</strong> in ihrer jeweiligen<br />

Nutzungskategorie erhalten.

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