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Handwerkerverein Bezau - Bezauer Wirtschaftsschulen

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Qualitätsmanagement<br />

Seit 2004 gibt eine Initiative - QualitätsInitiative<br />

BerufsBildung – QIBB - der Sektion II<br />

Berufsbildung im Bundesministerium für Untericht,<br />

Kunst und Kultur zur Implementierung<br />

eines neuen Qualitätsmanagement-Systems<br />

im österreichischen berufsbildenden Schulwesen.<br />

QIBB umfasst alle organisatorische<br />

Ebenen vom Ministerium bis zur Schule und<br />

unterstützt die Entwicklung von gemeinsamen<br />

Strategien.<br />

In unserer Schule praktizieren wir die Umsetzung<br />

der Qualitätsinitiative seit dem Schuljahr<br />

2005/06. Das Qualitätsmanagement wird als<br />

kontinuierlicher Prozess der Verbesserung<br />

nach der PDCA-Methodik (Plan-Do-Check-<br />

Act) oder besser bekannt als Qualitäts- oder<br />

Managementregelkreis gelebt. Vorgaben für<br />

unser Qualitätsmanagementprogramm sind<br />

die jeweils vom Bund und vom Land festgelegten<br />

Qualitätsziele.<br />

Im Rahmen des Leitbildes entwickeln wir diesen<br />

Vorgaben entsprechende Qualitätsziele,<br />

die wir als mittelfristiges Schulprogramm (5<br />

Jahre) und als kurzfristiges Jahresprogramm<br />

formulieren und niederschreiben. Während<br />

des Schuljahres versuchen wir unsere Ziele<br />

unserem Jahresprogramm entsprechend zu<br />

leben und zu realisieren. Der Qualitätsschwerpunkt<br />

für das vergangene und auch für das<br />

kommende Schuljahr ist die Individualisierung.<br />

Unter Individualisierung versteht man,<br />

dass PädagogInnen Überlegungen zu methodischen,<br />

personellen, strukturellen und materiellen<br />

Hilfestellungen für das „Individuum“<br />

SchülerIn zur Bewältigung des Lerninhaltes<br />

anstellen. Beispiele für solche Hilfestellungen<br />

können sein: durch unterschiedliche Methoden<br />

möglichst viele Sinne der SchülerInnen<br />

anzusprechen um die unterschiedlichen Lerntypen<br />

zu erreichen; Bereitstellen von Aufgaben<br />

unterschiedlichen Niveaus, damit alle<br />

SchülerInnen möglichst ihrem Lernfortschritt<br />

entsprechendem Leistungsniveau gefordert<br />

sind; Anwenden des TutorInnenprinzips, in<br />

dem SchülerInnen im Unterricht so eingebunden<br />

sind, dass sie ihren KlassenkollegInnen<br />

helfen und sie unterstützen können; Anleitungen<br />

zur Erstellung von Tages- Wochenplänen<br />

begeben; Empfehlungen und Anleitungen<br />

für lernunterstützende Maßnahmen wie beispielsweise<br />

Lernkarteien anbieten.<br />

Um das „Individuum“ SchülerIn an ihrem/seinem<br />

gegenwärtigen Wissens- und Leistungsstand<br />

abzuholen und dementsprechend zum Unterrichtsziel<br />

zu führen haben wir im vergangenen<br />

Schuljahr im schulinternen Fortbildungsplan<br />

einen Schwerpunkt für methodische Hilfestellungen<br />

gesetzt.<br />

Zwei Fachmänner, Prof. Peter Struck, Erziehungswissenschaftler<br />

an der Universität Hamburg,<br />

und Prof. Dr. Josef Aff, Leiter des Institutes<br />

Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien, gestalteten unsere beiden pädagogischen<br />

Tage zum Thema Methodenvielfalt und<br />

Methodenpraxis. (Berichte siehe Seite 9)<br />

Zum Bundesschwerpunkt Individualisierung haben<br />

wir für unsere Schule folgenden IST-Stand<br />

erhoben, den es laufend und kontinuierlich zu<br />

verbessern und auszubauen gilt:<br />

5 verschiedene Schultypen<br />

unterschiedliche Fachrichtungen in den HAK-<br />

Jahrgängen (IT-Schwerpunkt, Unternehmensführung<br />

und Digital Business)<br />

Sprachzertifikate<br />

Zertifikate im IT- bzw. EDV-Bereich<br />

Projektarbeiten und Projektthemen<br />

‚mit der Praxis für die Praxis’ individuelle Interessen<br />

können vertieft und angewendet werden;<br />

Sprungbrett für die Zukunft; Kontakte mit potentiellen<br />

Arbeitgebern;<br />

Pflichtpraktikum<br />

in den Schultypen HAK und HLT<br />

E-Learning – Notebookklassen<br />

bietet bzw. gewährleistet individuellen Unterricht<br />

in vielen Gegenstän den/Fächern mit selbst<br />

zu bestimmendem Lerntempo und zusätzlichen<br />

Übungen;<br />

Präsentationen<br />

Inhalte können nach eigenen Schwerpunkten<br />

ausgewählt und vorgetragen werden (Projekte,<br />

Unterrichtsinhalte)<br />

zusätzliche praxisbezogene Kurse<br />

werden organisiert und teilweise auch<br />

über Kuratorium und/oder Verband der<br />

Freunde und Förderer finanziell gefördert<br />

Sportveranstaltungen<br />

Schulveranstaltungen<br />

Projekttage<br />

MMag. Edeltraud Gridling, QIBB-Beauftragte<br />

Seite 79

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