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Veränderte Lehrer- und Schülerrolle<br />
Je selbstständiger die Schüler zu arbeiten gelernt<br />
haben, desto eher bieten sich dem Lehrer Rückzugsmöglichkeiten.<br />
Mit den Schülern gemeinsam<br />
können neue Projektideen verfolgt werden. Der<br />
Austausch ist gleichberechtigter.<br />
Medienkompetenz<br />
Die Schüler entschieden eigenständig über den<br />
Einsatz des Werkzeugs – wann ihrer Meinung<br />
nach welches Programm zur Anwendung kommen<br />
sollte; wann mit welchen Geräten gearbeitet werden<br />
sollte.<br />
Kooperation<br />
Kooperatives Arbeiten ist selbstverständlicher Bestandteil<br />
der Projektarbeit.<br />
Übertragbarkeit<br />
Andere Lehrer übernahmen Teile der Unterrichtsphasen<br />
in ihre Unterrichtsplanung.<br />
Beurteilung<br />
Schülerurteil<br />
Faschismus<br />
Je selbstständiger die Schüler ihre Gruppenarbeit<br />
planten, desto sinnvoller erwies<br />
sich der Einsatz der persönlichen<br />
Notebooks.<br />
Die Erstellung der Infodaten und der<br />
Ergebnisse wurde individuell sehr verschieden<br />
organisiert – ein Außenstehender<br />
hätte keinen Zugang zu den Arbeitsdateien<br />
gefunden. Arbeitsteiliges<br />
Arbeiten ließ sich mit den Notebooks<br />
problemlos und effektiv realisieren. Die<br />
Arbeitszeiten für die Projekte war nicht<br />
auf die Schulstunden beschränkt.<br />
Muss geübt werden.<br />
Die Präsenz der Notebooks und das inzwischen<br />
erhebliche „Know-How“ der<br />
SEMIK-Klasse bei Mediennutzung und<br />
–einsatz ermöglicht einfach ein sehr viel<br />
effektiveres Arbeiten. Andere Klassen<br />
sind schneller in themenbezogene Auseinandersetzungen<br />
einzubeziehen – gut<br />
gestaltete Infowände sind schneller erarbeitet,<br />
Präsentationen schneller organisiert<br />
und selbstverständlicher.<br />
Die Schüler waren sehr engagiert und besonders in der freien Projektphase hoch motiviert.<br />
Lehrerurteil<br />
Die aufwändige Erarbeitung guter Präsentationen erfordert entsprechend Würdigung in der<br />
Nachbesprechung. Zu besprechen sind die Inhalte aber auch die Gestaltungsformen. Für beide<br />
Aspekte sollte man sich entsprechend Zeit lassen. Gerade in der dialogischen Nachbearbeitung<br />
erkennt man die Schülergedanken und ihre Wege der Annäherung.<br />
Nicht alle vorgeschriebenen Themen wurden „geschafft“ - aber die inhaltlich von den Schülern<br />
vorbereiteten Themen wurden mit großer Ernsthaftigkeit verarbeitet.<br />
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