Stadt Dortmund Geschäftsbericht 2006/2007 - Dortmund.de

Schulentwicklungsfonds
als Anreizsystem
Modell
„Selbstständige Schule“
Familie, Schule, Gesundheit, Soziales
Im März 2000 fasste der Rat der Stadt Dortmund einen Beschluss
zur Förderung innovativer Schulentwicklungen. Der Schulentwicklungsfonds
wurde eingerichtet, um den Schulen Unterstützung
und Anreize zu einer systematischen Weiterentwicklung ihres
Schulprogramms zu geben.
Dieses Instrument des finanziellen Anreizes – verbunden mit der
praktischen Unterstützung und Steuerung – hat sich als höchst innovativ
und effektiv erwiesen. Es stößt bei den Schulen sowie außerschulischen
Bildungspartnern auf große Resonanz. In den bisher
sieben Förderjahren konnten über den Schulentwicklungsfonds
217 innovative Projekte zu aktuellen Entwicklungsschwerpunkten
an Schulen aller Schulformen und außerschulischer Bildungspartner
gefördert werden.
Gefördert werden vornehmlich Projekte, die
� die Weiterentwicklung der Schule und ihres Schulprogramms
zum Inhalt haben,
� die Qualität von Schule und Unterricht im Hinblick auf eine
ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung optimieren,
� aus der Perspektive der Stadtentwicklung von Bedeutung sind.
Das Anreizsystem des Schulentwicklungsfonds hat das Ziel, Veränderungen
in den Schulen zu bewirken, die Qualität der schulischen
Arbeit zu erhöhen sowie die Ziele des „dortmund-project“ und des
„Leitbildes für die Schulstadt Dortmund“ zu konkretisieren.
Im Projekt „Selbstständige Schule“ wird gemeinsam mit Schulen,
Schulaufsicht und Schulträgern erprobt, wie im Rahmen einer verstärkten
eigenverantwortlichen Steuerung der Schule die Qualität
der schulischen Arbeit und dabei insbesondere des Unterrichts verbessert
werden kann. Darüber hinaus soll versucht werden, die
schulische Arbeit durch die Entwicklung regionaler Bildungslandschaften
wirksamer zu unterstützen.
Die Zwischenergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung
belegen die positiven Entwicklungen auf vielen Ebenen der Schule:
z.B. bei der Innovationsbereitschaft der Schulleitungen und Lehrkräfte,
bei der Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer sowie
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