Stadt Dortmund Geschäftsbericht 2006/2007 - Dortmund.de

Entwicklungsareal
Hohenbuschei
Gneisenau
Westfalenhütte
Stadtplanung und Stadtentwicklung
bildende ausgerichteten Seminargebäude und einem Wohnheim
mit Appartements für 160 Schüler. Südlich des Wohnheims ist eine
öffentliche Grünfläche projektiert, von der aus ein Rad- und Wanderweg
in Richtung PHOENIX West angelegt werden soll.
Viel Grün und ein gesunder Baumbestand charakterisieren auch
das Entwicklungsareal Hohenbuschei. Der ehemalige Flughafenund
Kasernenstandort im Stadtteil Brackel wird auf Grundlage eines
städtebaulichen Wettbewerbes einer neuen Nutzungsstruktur
zugeführt. Mit dem Trainingszentrum des BVB ist bereits ein markanter
Baustein des zukunftsorientierten Nutzungskonzeptes realisiert
worden. Darüber hinaus sind die angrenzende Golfanlage
„Royal St. Barbara’s“ und das nahe gelegene Landschaftsschutzgebiet
Buschei überzeugende Standortfaktoren. Insgesamt sind
rund 960 Wohneinheiten geplant. Seit Mai 2007 werden die ehemaligen
Kasernengebäude abgerissen und die Flächen entsiegelt.
Sobald Planungsrecht vorliegt – voraussichtlich Ende 2007 – wird
die Hohenbuschei Entwicklungsgesellschaft die Haupterschließungsstraßen
bauen und die zahlreichen Grünflächen anlegen.
Bereits mitten in der Realisierungsphase ist das neue Nutzungskonzept
für den ehemaligen Bergbaustandort Gneisenau. Seit
Herbst 2006 hat dort ein Einkaufszentrum seine Tore geöffnet und
findet mit seinen Discountern und kleinen Fachgeschäften bei der
Bevölkerung regen Zuspruch. Noch im Jahr 2007 sollen die Bauanträge
für den westlich anschließenden Dienstleistungskomplex
gestellt werden. Die südlich an das Nahversorgungszentrum
angrenzende Fläche wird entsprechend zügig und nachfrageorientiert
vermarktet.
Ein neues Projekt innerhalb des Entwicklungskonzeptes Gneisenau
ist die verkehrliche Anbindung der Gneisenau-Allee an die B 236.
Hier soll im kommenden Jahr das notwendige Planrecht für den
Bau des neuen Streckenabschnittes erreicht werden.
Das Gelände der ehemaligen Westfalenhütte ist mit ca. 450 Hektar
Gesamtfläche der größte zusammenhängende Industrie- und Gewebestandort
Dortmunds. Sein Erhalt und die damit verbundene Neuausrichtung
ist beispielhaft für den Strukturwandel in Dortmund.
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