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Papiermaschinen Divisions - Voith

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störenden Faserbegleitstoffen (u.a. anionic<br />

trash).<br />

Jede weitere Reduzierung des Frischwassereintrags<br />

resp. Abwasseranfalls muß<br />

mit mehr Retentionsmitteln an der<br />

Papiermaschine, sowie erhöhtem Hilfsmittelbedarf<br />

in der Stoffaufbereitung für<br />

Flotation und Bleiche bezahlt werden. Es<br />

treten vermehrt Störungen durch Ablagerungen<br />

jeglicher Art auf.<br />

Die in jeder Anlage bereits vorhandene<br />

biologische Aktivität in allen Anlagenteilen<br />

wird durch die Kreislaufschließung<br />

auf ein Vielfaches gesteigert. Ein Ausfällen<br />

dieser Substanzen bringt eine<br />

zusätzliche Chemikalienfracht in das<br />

System ein und kann in Wechselwirkung<br />

mit anderen Prozeßchemikalien neue Probleme<br />

verursachen.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />

daß eine Reduzierung des spezifischen<br />

Abwasseranfalls unter 7,6 I/kg für Altpapier<br />

verarbeitende Papierfabriken mit<br />

weißem Sortenprogramm und konventioneller<br />

Prozeßtechnologie nicht sinnvoll<br />

umgesetzt werden kann.<br />

Braune Sorten<br />

Der Aufbau von Systemen für Verpackungspapiere<br />

ist prinzipiell einfacher<br />

Stoffaufbereitung<br />

N DIVISIONS<br />

Abb. 1:<br />

Systembeispiel für weiße Sorten.<br />

Abb. 2:<br />

Systembeispiel für Verpackungspapiere.<br />

Auflösung<br />

Reinigung<br />

Sortierung<br />

Reject<br />

Handling<br />

Fraktionierung<br />

als bei weißen Sorten (Abb. 2). Oft sind<br />

die Aufbereitungen 1-Loop-Systeme, die<br />

Stoffdichte nimmt von der Auflösung bis<br />

zum Stoffauflauf ab. Das Wassermanagement<br />

beschränkt sich auf die<br />

Spritzwasseraufbereitung an der Papiermaschine,<br />

Reduzierung der Faserverluste<br />

nach Rejectmaschinen und Ausschleusung<br />

der am stärksten belasteten Prozeßwässer.<br />

Einrichtungen zur Kreislaufreinigung<br />

im Feinteilspektrum oder gar<br />

im kolloidalen Bereich sind noch immer<br />

die Ausnahme. Dank geeigneter Prozeßtechnologie<br />

kann für die geforderten Produktqualitäten<br />

der spezifische Abwasser-<br />

LF<br />

SF<br />

Cleaner<br />

Sortierung //<br />

Scheibenfilter<br />

Nachklär.<br />

Presse<br />

Dispergierung<br />

Biologie<br />

Refiner<br />

Sediment.<br />

Cleaner<br />

Sortierung //<br />

SWI<br />

SWII<br />

Papiermaschine<br />

Save All<br />

anfall auf 2-4 I/kg gedrückt werden.<br />

15<br />

Werden auch die Filtrate aus Rejectentwässerung,<br />

Spritz- und Kanalwasser entstofft<br />

und in den Prozeß zurückgeführt,<br />

kann Abwasser vollständig vermieden<br />

werden. Die Technik vollständig geschlossener<br />

Kreisläufe ist bei diesen Produkten<br />

beherrschbar. Über langjährige<br />

Erfahrung aus verschiedenen Anlagen ist<br />

oft berichtet worden. 1, 2<br />

Genauso lang ist aber auch der Kampf<br />

gegen die negativen Auswirkungen dieser<br />

2

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