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Papiermaschinen Divisions - Voith

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40<br />

Abb. 3:<br />

Einflußfaktoren auf die Strahlqualität R<br />

eines Mehrschichtstoffauflaufes.<br />

Abb. 4:<br />

Schlechte Abdeckung wegen ungeeigneter<br />

Düsengeometrie.<br />

schlecht<br />

R<br />

gut<br />

schlecht<br />

R<br />

gut<br />

0 200 400<br />

Strahllänge [mm]<br />

500 700<br />

Düsenlänge [mm]<br />

schlecht<br />

R<br />

gut<br />

schlecht<br />

R<br />

gut<br />

0 20 40 60 80<br />

Lamellenüberstand [mm]<br />

1 8<br />

Endkonvergenz [mm]<br />

3 4<br />

1992 zeigte sich bei zweistoffigem<br />

Betrieb eine unbefriedigende Abdeckung<br />

mit streifiger Formation. In den folgenden<br />

Monaten wurden Parameter wie Stoffauflaufstoffdichte,<br />

Strahllänge, Düsenlänge,<br />

Lamellengeometrie und Düsenkonvergenz<br />

auf ihren Einfluß auf Formation, Spaltfestigkeit<br />

und Abdeckung hin untersucht.<br />

Abb. 3 zeigt qualitativ die Strahlqualität<br />

eines Mehrschichtstoffauflaufes als Funktion<br />

einiger Geometrieparameter.<br />

Abb. 4 zeigt ein zweischichtig hergestelltes<br />

Kartonmuster mit schlechter Abdeckung.<br />

Die Ursache ist eine ungeeignete<br />

Düsengeometrie.<br />

Eine weitere Aufgabe bestand zu diesem<br />

Zeitpunkt in der Entwicklung einer komfortablen<br />

Stoffauflaufregelung, die es beispielsweise<br />

dem Papiermacher gestattet,<br />

die einzelnen Schichtgewichtanteile unabhängig<br />

von Maschinengeschwindigkeit<br />

und Durchsatz direkt als Festwert vorzugeben.<br />

In der Folgezeit bestätigten sich auch die<br />

von der Einschichttechnologie bereits bekannten<br />

Vorteile der Stoffdichteregelung.<br />

So könnten bei Einsatz des ModuleJet<br />

gute Faserorientierungs- und Flächengewichtsquerprofile<br />

auch an Mehrschicht-<br />

Stoffaufläufen erzielt werden.<br />

Die entscheidende Voraussetzung für ein<br />

ebenes Faserorientierungsquerprofil ist<br />

auch hier die Parallelität der Auslaufspalte.<br />

Dies bedeutet, daß an die Ebenheit der<br />

Lamellenspitze ähnliche Anforderungen<br />

wie an die des Tischbleches zu stellen<br />

sind.<br />

Da viele Merkmale der Formation und<br />

Abdeckung ein direktes Abbild der Struktur<br />

der Strahloberfläche sind, werden<br />

nachfolgend einige Strahlfotos eines<br />

120 mm breiten Versuchsstoffauflaufes<br />

dargestellt.<br />

Abb. 5 zeigt den Einfluß der Düsenkonvergenz,<br />

Abb. 6 den der Lamellenlänge<br />

auf die Strahlturbulenz. Im linken Teil der<br />

Abb. 6 ist das störende Strahlsprühen<br />

infolge Wandreibungsanstieg deutlich zu<br />

erkennen. Zunehmende Strahlturbulenz<br />

bedingt eine härtere Formation und, bei<br />

Überschreitung einer kritischen Grenze,<br />

eine Verschlechterung der Abdeckung.<br />

Einer aus Gründen der Lagentrennung<br />

anscheinend wünschenswerten großen<br />

Lamellenlänge sind somit Grenzen<br />

gesetzt.

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