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DAS LAND NRW FÖRDERT ZUM DRIT-<br />
TEN MAL EIN KUNSTPROJEKT DES LAND-<br />
SCHULHEIMS KULTUR UND SCHULE<br />
Das NRW Landesprogramm „Kultur und Schule“ wendet<br />
sich mit der Ausschreibung von Projekten an Künstlerinnen<br />
und Künstler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus Kulturinstituten und Einrichtungen der künstlerischkulturellen<br />
Bildung. Sie sind aufgefordert, komplementäre<br />
Elemente zum schulischen Lernen zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Die Landesregierung will mit diesen zusätzlichen<br />
Projekten die künstlerisch-kulturelle Bildung in Schulen<br />
stärken.<br />
Die volle Förderung in Höhe von 2200 Euro aus dem<br />
Landesprogramm „Kultur und Schule“ bekam das<br />
Landschulheim jetzt bereits zum dritten Mal in Folge<br />
bewilligt.<br />
Der Titel des Projektes ist „MenschenBILDnisse“, das<br />
von dem freien Künstler Werner Ratering erarbeitet<br />
wurde. Es handelt sich um die zweite Stufe eines fortlaufenden<br />
Projektes in der Begleitung einer ausgewählten<br />
stufenübergreifenden Schülergruppe zum Zentralabitur<br />
zum Oberthema Natur und Menschenbilder in der<br />
Kunst. Standen im letzten Projekt eher experimentelle<br />
künstlerische Erkundungen mit ungewöhnlichen Materialien<br />
unter dem Thema Form und Inhalt bezogen auf<br />
den jeweiligen Ort im Vordergrund, so wird es in dieser<br />
zweiten Phase stärker um die eigene Person als „Körper<br />
im Raum“ gehen.<br />
Am 21. Januar hatte die gesamte<br />
Stufe 11 die Möglichkeit den<br />
Film „Die Welle“ anzusehen.<br />
Obwohl einige von uns den Film<br />
schon kannten, war er für fast<br />
alle auch ein zweites oder drittes<br />
Mal sehenswert. Unsere Lehrer<br />
meinten, dass man dann auch<br />
besser auf Details achten könne.<br />
Der Film wurde natürlich auch<br />
im Unterricht nachbesprochen<br />
und auch wir haben uns die Frage<br />
gestellt, ob eine Bewegung<br />
wie „Die Welle“ bei uns möglich<br />
wäre. Im Verlauf des Unterrichts<br />
des SoWi Kurses bei Frau<br />
Laubersheimer diskutierten wir,<br />
ob eine Schuluniform ein erster<br />
Spiegelberg und Ratering<br />
Schritt für eine solche „Bewegung“<br />
wäre. Daraufhin führte<br />
der Kurs spontan eine Befragung<br />
zur Akzeptanz der Schuluniform<br />
am Schloss durch. Der größte<br />
Teil der Schüler war dagegen.<br />
Ergebnis unserer Diskussion<br />
war, dass auch die meisten von<br />
uns glauben, dass so etwas bei<br />
uns nicht passieren könnte. Im<br />
Großen und Ganzen war der gemeinsame<br />
Kinobesuch eine gute<br />
Gelegenheit über Prozesse in der<br />
Gesellschaft zu diskutieren und<br />
auch mal etwas gemeinsam zu<br />
unternehmen.<br />
Laura Heimühle