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Besuch im Neandertalmuseum<br />
Am Mittwoch, dem 09.12.2009, besuchten die Klassen 6a<br />
und 6b das Neandertalmuseum in Düsseldorf. Gegen<br />
8:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus vom Landschulheim<br />
Schloss Heessen los und kamen gegen 9:30 Uhr in Düsseldorf<br />
an. Am Museum angekommen besichtigten wir als erstes<br />
die Fundstelle der begrabenen Neandertaler. Dies war sehr<br />
interessant. Wir bekamen einen ersten Einblick in das Leben<br />
der Neandertaler. Die eigentliche Führung begann um 11 Uhr,<br />
wo uns eine nette Museumsführerin Skelette und Knochen<br />
der Neandertaler zeigte. Außerdem befanden sich viele<br />
Wachsfiguren im Museum, die die Neandertaler darstellten.<br />
Wir stellten lustige Vergleiche mit uns an. Hinzu kam ein<br />
Film, der uns einen Blick in das damalige Leben gab. Die<br />
Führerin zeigte uns Feuersteine und demonstrierte, wie man<br />
mit Zunderpilzen und diesen Feuer machte. Wir probierten<br />
es auch aus. Einigen von uns gelang es Funken zu sprühen.<br />
Die Hände waren schwarz. Wir durften auch Faustkeile und<br />
einen Knochen in der Hand halten. Dies war wirklich ein<br />
Erlebnis. Wir hielten Gegenstände in den Händen, die von<br />
Neandertalern vor 20.000 Jahren benutzt worden waren. Nun<br />
war die Führung zu Ende. Die Zeit war im Fluge vergangen.<br />
Wir bedankten uns für die nette und interessante Führung<br />
durch das Museum. Ein dickes Lob erhielten wir von der<br />
Museumsführerin über unser großes Wissen und unser gutes<br />
Benehmen. Danach machten wir uns auf den Weg zum<br />
Workshop, in dem wir eine Steinkette anfertigten, wie sie<br />
damals vor 20.000 Jahren angefertigt wurde. Um 15:40 Uhr<br />
kamen wir wieder am Landschulheim an. Uns allen hat dieser<br />
Ausflug sehr viel Spaß gemacht.<br />
Jaqueline Wend, Niclas Jakob, Antonia Düchting, 6b<br />
Zentrum für internationale Lichtkunst in Unna<br />
Wer dachte, es würde eine Brauereibesichtigung stattfinden, hatte sich getäuscht! In<br />
den Räumen, v.a. den Kellern der ehemaligen Lindenbrauerei in Unna, besichtigte<br />
die Jahrgangsstufe 12 am 12. Oktober 2009 zusammen mit Frau Kramer und<br />
Herrn Spiegelberg Installationen international bekannter Lichtkünstler. Mit Hilfe<br />
einer Phase der Vor- und Nachbereitung dieses Besuches sollten die SchülerInnen<br />
bewusst die Führung durch die Installationen und die Lichtobjekte aufnehmen,<br />
verarbeiten und reflektieren. Die folgenden Zitate entstammen diesen Phasen.<br />
Was erwartete uns? Die Frage stellten sich alle vor dem Besuch. Einige dachten<br />
an das “Spiel mit Lichteffekten und Hell-, Dunkelkontrasten“, andere rechneten<br />
mit „optische[n] Täuschungen und Lichteffekte[n]“. Diese Erwartung wurde<br />
auch bestätigt. Aber wahrgenommen wurde vor allem „das Spiel mit dem Licht<br />
[…] und dass der Künstler einen mit Licht manipulieren kann“. Des Weiteren<br />
konnte man die Begriffe Lichtdesign und Lichtkunst differenziert begreifen. Das<br />
Lichtdesign „ist funktionell und gestaltet Räume“, während die Lichtkunst „<br />
individuell“ und „für sich selbst“ steht. „Die einzelnen Lichtkunstwerke [sind] in<br />
die Räume integriert“ und man kann „durch Bewegung selbst an der Gestaltung<br />
teilnehmen“. Optische Täuschungen („Sachen, die uns das Auge vorgab zu sehen,<br />
jedoch nicht wirklich da waren“) bergen „die Möglichkeit, dass Licht unser Denken<br />
verändert“. Kunstinstallationen wurden gesehen und erlebt. Wobei ein echtes<br />
High-Light (im wahrsten Sinne des Wortes) die Installation von Olafur Eliasson war, bei der “Wasser, das von der Decke tropfte,<br />
in Zeitlupe [fiel], indem ein Stroboskop eingesetzt wurde“. Ebenso faszinierte<br />
, eine Installation von James Turell, die begehbar ist und die Grenze<br />
unsere Wahrnehmung verdeutlicht. Das löste bei einigen<br />
sogar „schreckliche Erinnerungen wach“, an menschliche Ängste und Alpträume.<br />
Die Begleiter aus dem Museum erläuterten Wissenswertes zu Künstlern und<br />
Kunstwerken, u.a. „die Absicht [des Künstlers], welche für einen vielleicht gar nicht<br />
vorstellbar ist“. „Die Führung war überraschend und durchaus gelungen“, beide<br />
Führer „waren sehr nett und haben gut erklärt“. Insgesamt war der Besuch “eine<br />
gute Erfahrung“, „interessant und aufschlussreich“, man war „positiv überrascht“,<br />
„es hat Spaß gemacht“, und auf jeden Fall war der Besuch in der Nachbarstadt<br />
Unna „besser als Schule“.<br />
Kra und Jgst. 12