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An einem bereits recht winterlichen Wochenende im<br />
Dezember 2009 und noch einmal im Juni <strong>2010</strong> hat<br />
sich das Hoffmann-Quartier auf den Weg gemacht,<br />
die „ewige Stadt „ Rom in etwas mehr als 48 Stunden zu<br />
erkunden. Das man in dieser Zeit nicht alles sehen können<br />
würde, war vorher schon klar. Was wir aber in der Kürze der<br />
Zeit doch alles geschafft haben (ganz zum Missfallen unserer<br />
Füße) war beachtlich und selbst eine geübte japanische<br />
Reisegruppe, die ja bekanntlich ganz Europa in unter einer<br />
Woche schafft, hätte wahrscheinlich vor uns kapituliert. Umrahmt<br />
wurden unsere ausgedehnten Erkundungstouren von<br />
zumeist strahlendem Sonnenschein und milden - für deutsche<br />
Verhältnisse geradezu frühlingshaften - Temperaturen.<br />
So konnten wir am Samstag Vormittag die Außenanlagen<br />
des Vatikans (Petersplatz, Campo Santo Teutonico etc.) im<br />
T-Shirt erkunden, während uns die Verwandtschaft zu Hause<br />
telefonisch Kälte, Dunkelheit und Dauerregen bestätigte.<br />
Rom ist immer eine Reise wert, so sagt der Volksmund. Auch<br />
bei uns herrschte einhellig die Meinung, dass diese Stadt zu<br />
begeistern weiß. Kolosseum, Forum Romanum, Kapitol,<br />
Piazza Navona, Piazza Venezia, Campo de Fiori, Spanische<br />
Treppe, Vatikan, Engelsburg, Pantheon und Trevibrunnen<br />
waren allesamt interessant und beeindruckend anzuschauen.<br />
Aber neben den imposanten, unglaublich alten baulichen<br />
Zeugnissen des prunkvollen Roms der Antike verstand<br />
es die Stadt auch, uns kulinarisch um ihren Finger zu wickeln.<br />
Wir haben exzellent gespeist und getrunken und jeder<br />
von uns kann nun erahnen, was mit „La Dolce Vita“ gemeint<br />
ist. Leider war unser Ausflug in das süße Leben Roms nach 2<br />
Tagen wieder vorbei, so das wir nach einem erlebnisreichen<br />
Sonntag (Papst-Audienz inklusive) am Abend wieder den<br />
Flieger Richtung Deutschland und Winterwetter besteigen<br />
mussten. Auch wenn unsere Füße anderer Meinung sind,<br />
steht fest: Das muss irgendwann wiederholt werden, denn,<br />
so ist ja gemeinhin bekannt: alle Wege führen nach Rom!<br />
Dirk Hoffmann