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Am 14. Januar <strong>2010</strong> besuchte der Geschichte Leistungskurs<br />
12 von Fr. Dr. Berger die ehemalige Kohlezeche „Zeche<br />
Sachsen“. Es wurden die „Alfred-Fischer-Halle“ und die<br />
nahegelegene Arbeitersiedlung besucht. Der Schüler Frederick<br />
Landt führte den Kurs, da er schon Vorkenntnisse zur Thematik<br />
besaß und in naher Zukunft eine Facharbeit über die „Zeche<br />
Sachsen“ verfassen wollte.<br />
Maximilian Schröder<br />
Ich begann die Führung der Zeche Sachsen an der<br />
Maschinenhalle (heute Alfred Fischer-Halle). Um einen<br />
Eindruck zu vermitteln, wie die Zeche vor ca. 70 Jahren<br />
Gentechnik-Praktikum<br />
Am 02.03.<strong>2010</strong> sind wir, die beiden Biologie-<br />
Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12, zu einem Exkurs<br />
an die Universität Bielefeld gefahren. Dort hatten wir die<br />
Möglichkeit Versuche mit verschiedenen Virenstämmen<br />
durchzuführen, die im normalen Schulalltag nicht möglich<br />
sind. Das seit bereits ca. 15 Jahren bestehende Projekt<br />
„Teutolab Biotechnologie“ an der Universität Bielefeld, unter<br />
Anleitung von Professor Dr. Walter Arnold und weiteren<br />
Mitarbeitern, ermöglichte uns so einen interessanten<br />
Einblick in die komplexen Vorgänge der Biotechnologie.<br />
Zu Beginn fand eine kurze Einführung über die Versuche<br />
und die dazu benötigten Geräte, wie z.B. die Pipetten und<br />
Zentrifugen, statt. In zwei Versuchsansätzen haben wir eine<br />
unbekannte DNA mittels Gelelektrophorese entschlüsselt.<br />
Im ersten Versuch mussten wir die unbekannte DNA-<br />
Sequenz von bestimmten Restriktionsenzymen schneiden<br />
lassen, dazu haben wir verschieden Lösungen hergestellt.<br />
Um ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen, ist es erforderlich,<br />
die Lösungen eine bestimmte Zeit im Wasserbad wirken zu<br />
lassen, währenddessen hatten wir die Gelegenheit zu einer<br />
Mittagspause. Innerhalb dieser Zeit erkundeten wir das<br />
Universitätsgebäude und erhielten so interessante Einblicke<br />
in das Studentenleben. Im zweiten Versuch bereiteten wir<br />
dann weitere Lösungen zu, vervielfältigten die DNA zweier<br />
Bakterienstämme mit Hilfe der PCR-Methode und führten<br />
schließlich die Gelelektrophorese durch. Da dieser Vorgang<br />
einige Stunden andauert, konnten wir unsere Ergebnisse<br />
am nächsten Tag im Internet auswerten. Zusammenfassend<br />
war die Exkursion sehr spannend, da wir die theoretischen<br />
Grundkenntnisse in die Praxis umsetzen konnten.<br />
Sarah Marquardt und Leoni Koch<br />
aussah, hatte ich Bilder mitgenommen. Eines zeigte, wie<br />
der damalige Direktor der Zeche Sachsen eine Rede von der<br />
Empore hielt. Wir haben uns auf eben diese Empore gestellt<br />
und uns vorgestellt wie es wäre, vor ungefähr 2000 Arbeitern<br />
eine Rede zu halten. Ein überwältigendes Gefühl. Nachdem<br />
ich dem Kurs einen Eindruck davon vermittelt hatte, wie<br />
die Zeche einst aussah, besichtigten wir die nahe gelegene<br />
Bergarbeitersiedlung. Dort trafen wir einen Pensionär, der<br />
selbst in der Zeche gearbeitet hatte und uns schilderte, wie<br />
er die Zeche erlebt hatte. Zum Schluss erläuterte ich, wie die<br />
Arbeitersiedlungen aufgebaut waren.<br />
Frederik Landt